Beim Autokauf muss es nicht immer der fabrikneue Wagen sein. Wer ein neues Auto erwerben möchte, für den kann der Kauf eines Vorführwagens eine gute Alternative zum jungfräulichen Neuwagenkauf sein. PKW.de erklärt, welche Vorteile damit verbunden sind.
Vorführwagen - eine günstige Alternative zu Neuwagen?
Bei vielen Neuwagenkäufern reicht das finanzielle Budget oftmals nicht aus, um den favorisierten Traumwagen erwerben zu können. Wer sich einen strickten Preisrahmen gesetzt hat, muss aber nicht zwangsläufig auf das gewählte Automodell verzichten. Der junge Gebrauchtwagen ist da nicht die einzige Alternative, denn wer ein Auto neuwertig und günstig kaufen möchte, ist in der Regel mit einem Vorführwagen ebenfalls bestens bedient.
Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei einem Vorführwagen um ein Fahrzeug, dass zum Vorführen da ist. Auf diese Weise kann der Händler das Auto mit all seinen Eigenschaften und Funktionen dem Kunden präsentieren. Zudem kann er dem potentiellen Käufer die Möglichkeit einer Probefahrt mit dem Ausstellungsfahrzeug einräumen. Ein Auto ist ein Vorführwagen, wenn es mehr als 10 Kilometer gelaufen oder länger als einen Tag angemeldet ist. Bei weniger als 10 Kilometern auf dem Tacho und einer Anmeldezeit von maximal einem Tag handelt es sich um eine Tageszulassung.
Welche Vorteile habe ich als Käufer eines Vorführwagens?
Das bedeutet, dass ein Vorführwagen oftmals nur zu repräsentativen Zwecken und für kleinere Probefahrten genutzt wird. Manchmal werden die Wagen auch als Geschäftsfahrzeuge des Autohauses genutzt. Beim Wiederverkauf sind die Autos in aller Regel nur wenige Monate alt und die Kilometerleistung gering. Zudem unterliegen diese Fahrzeuge einer regelmäßigen Wartung und Pflege, was das Interesse steigert, solche Vorführwagen zu kaufen.
Ein weiterer Vorteil besteht für den Käufer darin, dass die meisten Vorführwagen mit vielen Extras ausgestattet sind, denn das Bestreben des Autohändlers ist es, dem Kunden das Fahrzeug möglichst schmackhaft zu machen.
Der größte Vorteil beim Kauf eines Vorführwagens offenbart sich beim Preis. Hier kann der Käufer im Vergleich zum Neuwagenpreis bis zu 30 Prozent einsparen. Da der Wagen mit der Anmeldung durch den Händler einem Wertverlust unterliegt, lässt sich hier ein ordentlicher Rabatt aushandeln. Der Händler ist natürlich daran interessiert, den Vorführwagen schnell zu verkaufen, um Platz für das nächste Schauexemplar zu schaffen. Außerdem entfallen lange Lieferzeiten, das Auto steht ja schon beim Händler bereit und muss nicht wie ein Neuwagen erst noch gefertigt werden.
Was sind die Nachteile?
Doch es gibt auch Nachteile, die man berücksichtigen sollte, wenn man einen Vorführwagen kaufen möchte. Das Angebot an verfügbaren Fahrzeugen ist oft begrenzt und die Anzahl an potentiellen Kaufinteressenten groß. Individuelle Ausstattungswünsche – wie man sie etwa beim Neuwagenkauf äußern kann – sind bei einem Vorführwagen nicht mehr möglich. Hier muss man sich mit der gegebenen Farbe, Motorisierung und anderen Wagendetails kompromissbereit zeigen. Anders als Neuwagen mit Tageszulassung haben manche Vorführwagen außerdem erste Gebrauchtspuren. Du solltest ebenfalls beachten, dass der Garantiezeitraum möglcherweise verkürzt ist, da der Wagen beim Autohändler schon eine Zeit lang angemeldet ist.