Die praktische Kombination aus Reifen und Felge wird immer beliebter. Kein Wunder, denn Kompletträder haben viele Vorteile! Je nach Bedarf kannst du diverse Sommerreifen, Winterreifen oder Ganzjahresreifen beliebig mit Alufelgen oder Stahlfelgen kombinieren und zusammen montiert kaufen und brauchen sie nicht mehr aufwendig in der Werkstatt aufziehen lassen. Wir haben für dich wissenswerte Details zusammengefasst!
Kompletträder machen vieles einfacher
Im Gegensatz zu getrennt erworbenen Felgen und Reifen kannst du mit etwas Grundwissen Kompletträder auch außerhalb der Werkstatt selber anbringen. Die Montage ist zeitsparend und kann schneller und billiger durchgeführt werden als das Aufziehen der Reifen. Wenn du dich gegen Ganzjahresreifen und für separate Winter- und Sommerräder entscheidest, kannst du dein Auto so bei einem plötzlichen Wetterumschwung schnell anpassen. Den jeweils anderen Rädersatz kannst du entweder in diversen Werkstätten oder auch ohne Bedenken im eigenen Keller oder der Garage unterbringen. Du kannst Kompletträder auf unbegrenzten Zeitraum stehen lassen, und da der Reifen fest auf die Felge aufgezogen ist, musst du ihn auch nicht umdrehen, wie es bei einzelnen Reifen der Fall ist. Die Lagerung auf der Felge ist für den Reifen ideal! Mit Kompletträdern schonst du auch deine Reifen, da das wiederholte Auf- und Abziehen von der Felge erhebliche Schäden an den Reifenflanken hinterlassen kann.
Für Winterkompletträder empfehlen wir robuste Stahlfelgen
Ein großer Vorteil der Kompletträder ist auch, dass du nach eigenen Wünschen Felgen und Reifen kombinieren kannst. Gerade wenn du dich für separate Sommer- und Winterräder entscheiden solltest, kannst du nicht nur die Reifen, sondern auch die Felgen perfekt auf die saisonalen Umstände angepasst auswählen. Alufelgen sorgen zwar für eine edlere Optik und senken durch ihr geringes Gewicht den Kraftstoffverbrauch, sind dafür aber auch meist teurer. Stahlfelgen sind robuster und unempfindlicher, besonders gegenüber Streusalz, wodurch sie sich speziell für den Winter eignen. Bei Schnee, Eis oder anderen schwierigen Wetterbedingungen sind Winterreifen Pflicht. Egal welche Reifen oder Felgen du auswählst, du musst immer beachten, dass die Kompletträder zu deinem Auto passen. Viele Händler bieten einen Online-Konfigurator an, mithilfe dessen du die perfekten Kombinationen aus Reifen und Felgen für dein Auto finden kannst.
Mit Kompletträdern kannst du viel Geld einsparen
Für viele ist der Preis ein entscheidender Faktor. Im Vergleich zu separaten Felgen und Reifen sind Kompletträder in der Anschaffung meist teurer. Dies gilt besonders für Saisonräder, da hier auch zwei Sets von Felgen erworben werden müssen. Langfristig lohnen sich die Kompletträder jedoch, da du Werkstattkosten sparst. Der Arbeitsaufwand um Räder umzustecken, ist erheblich kleiner als der, um Reifen zu wechseln, und die Prozedur damit auch deutlich günstiger. Die Kosten variieren je nach Werkstatt, Kompletträdern, Auto und Leistungen. In vielen Werkstätten kannst du zu einem geringen Aufpreis deinen anderen Rädersatz einlagern und vor der Montage auswuchten lassen. Der Preis steigt zusätzlich, wenn du ein Reifendruckkontrollsystem hast. Da du zum Wechseln deiner Komplettreifen jedoch nicht den Service einer Werkstatt beanspruchen musst, sondern dies auch kostengünstig zu Hause machen kannst, rentiert sich die Investition schon innerhalb weniger Jahre. Für die nötigen Werkzeuge musst du lediglich einmalig ca. 40 € ausgeben.
Die Montage der Kompletträder kannst du einfach zu Hause machen
Beim Austausch der Kompletträder spricht der Fachmann nicht von einer Reifenmontage, sondern vom Umstecken der Räder. Tatsächlich ist es auch fast so leicht, wie es klingt. Du benötigst für das Umstecken deiner Kompletträder einen Rangierwagenheber und einen Drehmomentschlüssel. Bevor du anfängst, das Rad zu wechseln, musst du sichergehen, dass dein Auto vorm Wegrollen gesichert ist. Dann löst du die Radschrauben etwas und bockst danach den Wagen auf. Nun kannst du die Schrauben komplett lösen und das Rad abnehmen. Wir empfehlen, dass du die Position, die die alten Räder am Auto haben, mit Kreide auf dem Reifen markierst, um später Verwechslungen zu verhindern. Steck anschließend das neue Rad auf und ziehe die Schrauben leicht an. Nachdem du den Wagen wieder abgesetzt hast, kannst du die Schrauben und somit das Rad festziehen. Wenn du dich vergewissert hast, dass alle Räder gleichmäßig fest sind, empfehlen wir dir noch, den Reifendruck zu prüfen. Verfügst du über ein Reifendruckkontrollsystem, solltest du dich vorher über die genaue Vorgehensweise bei deinen speziellen Rädern informieren. Genauere Informationen und Anweisungen findest du häufig in der Bedienungsanleitung deines Autos.