Es klingt eigentlich zu gut, um wahr zu sein: Beim Autofahren oder einfach nur durch den Besitz eines Autos zu Geld kommen. Die Unterhaltskosten für das eigene Fahrzeug würden sich amortisieren und am Ende des Monats stünde auf dem Konto ein saftiges Plus. Ganz so einfach ist es leider nicht, denn wer mit seinem Auto Geld verdienen will, muss durch einige brennende Reifen springen, damit das Finanzamt, die Versicherung, und das Glück ihm das erlaubt. Wenn du trotzdem versuchen möchtest, mit deinem Auto ein wenig Geld zu verdienen, kann PKW.de dir beim Einstieg helfen. Das sind die gängigsten Methoden.
Geld verdienen mit Autowerbung
Ein Tipp vorneweg: Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Ein paar Aufkleber auf dem Auto haben noch niemanden reich gemacht und fast alle Anbieter, die etwas anderes behaupten, sind nicht vertrauenswürdig. Viele Websites versprechen, dich mit einem Werbetreibenden zusammenzubringen, der viel Geld für die Chance bezahlen will, auf der Fahrertür deines alten Polos für sein Premiumprodukt zu werben. Dafür sollst du dann einen kleinen „Unkostenbeitrag“ von bis zu 150 Euro bezahlen, immerhin muss sich der Service ja auch irgendwie finanzieren. Du merkst schon: Die Idee klingt theoretisch toll, ist praktisch aber völlig unsinnig.
Das eigene Auto vermieten. Geht das?
Im Prinzip: ja. Aber: Wenn du dein Auto ohne weitere Zwischenschritte vermieten willst, musst du zunächst ein paar Hürden nehmen, die die Idee schon wieder weit unattraktiver erscheinen lassen. Das erste Problem liegt bei der Vermarktung: Wie findest du Mieter? Selbst, wenn jemand dein Auto mieten will, darf er es nicht fahren, ohne dass deine Versicherung davon weiß und vermutlich die Preise stark erhöht. Ach ja, und dann ist da natürlich noch der Fiskus, der von dir als bravem Bürger erwartet, dass du ein Gewerbe anmeldest und entsprechend horrende Steuersummen abführen. Kein wirklich lohnendes Geschäft also.
Geld verdienen mit Carsharing.
Einfacher funktioniert das mit der privaten Autovermietung über eine Carsharing-Plattform. Mittlerweile gibt es in Deutschland einige Websites, die genau so etwas anbieten. Der Vorgang ist im Prinzip ganz einfach: Du registrierst dich und dein Fahrzeug bei dem Service, legst einen Preis fest, und wartest auf Anfragen. Wenn jemand dein Auto mieten will, triffst du dich zur Schlüsselübergabe und um einen Mietvertrag zu unterzeichnen. Am Ende der Mietzeit inspizierst du das Auto zusammen mit dem Mieter und passen gegebenenfalls den Preis an die gefahrenen Kilometer oder den Tankinhalt an. Die Bezahlung erfolgt über den Anbieter. Der Vorteil: Du bist vor Betrug geschützt und vor allem während der Mietzeit über den Anbieter versichert. So erhöhen sich deine Versicherungsbeiträge nicht. Die Einnahmen müssen allerdings trotzdem ganz normal versteuert werden. Dein Finanzamt oder Steuerberater helfen dir dabei.