Ein neues Auto fahren möchte eigentlich fast jeder, meistens kann das jedoch ganz schön viel Geld kosten. PKW.de hat ein paar Tipps, wie du neue oder fast neuwertige Autos fahren kannst, ohne gleich Privatinsolvenz anmelden zu müssen.
Tipp 1: Leasing
Wer kein Geld hat, um sich einen neuen Wagen zu kaufen, der kann zur Leasingmethode greifen. Hier fährst du einen Neuwagen über einen vorher festgelegten Zeitraum und zahlst dafür eine festgelegte monatliche Summe, die natürlich sehr viel geringer ist als der Anschaffungspreis eines Neuwagens. Ist der Zeitraum vorbei, kannst du direkt wieder ein anderes neues Modell leasen. Diese Methode spricht vor allem diejenigen an, die Abwechslung mögen.
Tipp 2: Jahreswagen, Tageszulassung und Co.
Jahreswagen sind Autos, deren Erstzulassung weniger bzw. genau 12 Monate zurückliegt. Da auch der Zeitraum zwischen Produktion und Erstzulassung nicht größer sein darf als 12 Monate, bekommt man hier aktuelle und moderne Modelle mit neuwertiger Leistung und Ausstattung für einen sehr viel geringeren Preis.
Bei einem Fahrzeug mit Tageszulassung kannst du ebenfalls viel Geld sparen, da so der Preis von Neuwagen um bis zu 30 % reduziert wird. Du erhältst hier ein Lagerfahrzeug mit geringem Tachostand, das maximal 12 Monate alt ist. Da es sich aber um Lagerfahrzeuge handelt, sind die Angebote begrenzt und es gibt meist nur eine geringe Anzahl verfügbarer Wagen.
Der Vorteil bei einem Vorführwagen ist der günstigere Preis im Vergleich zum Neuwagen. Diese Autos sind in der Regel sehr gut gepflegt und haben einen nicht allzu hochen Kilometerstand.
Auch EU-Neuwagen bieten eine günstigere Alternative zum herkömmlichen Neuwagen. Diese Autos werden für den ausländischen Markt gebaut und sind in dem entsprechenden Land bis zu 30 % preiswerter als Pendants für den deutschen Markt. Im europäischen Ausland sind die Steuersätze und Zulassungskosten höher als in Deutschland, weswegen die Nettopreise von Fahrzeugen deutlich niedriger ausfallen. Wenn du ein Auto reimportierst, sparst du dir die im Ausland anfallenden Steuern und zahlst stattdessen “nur” die deutschen 19 %. Beachte jedoch, dass die Nachfrage nach bestimmten Ausstattungsmerkmalen je nach Land anders ist und so manche Ausstattungskombinationen schwer zu erhalten oder teurer sind. Auch die Sicherheitsstandards können sich je nach Land ändern.
Tipp 3: Mietwagen kaufen
Mietwagenfirmen achten penibel darauf, dass ihre Autos in einem guten Zustand sind. Zwar handelt es sich natürlich um Gebrauchtwagen, solltest du einen Mietwagen kaufen, jedoch sind diese ähnlich wie Jahreswagen oft gut gepflegt und instandgehalten.
Tipp 4: Rabatte, staatliche Unterstützung
Halte Ausschau nach Rabatten oder Förderung. Menschen mit Behinderung haben die Chance auf einen Preisnachlass beim Autokauf. Denk auch an staatliche Förderungen wie zum Beispiel für E-Fahrzeuge und Hybridautos.
Manche Autohändler geben dir einen Rabatt, wenn du den Kaufbetrag bar bezahlst. Informiere dich auch zu günstigen Finanzierungsmöglichkeiten. Oft erhalten die günstige Kredite zu guten Konditionen bei der Bank des Autoherstellers.
Tipp 5: Inzahlungnahme
Wenn du dein altes Auto in ein Neues umtauschen willst, lohnt sich meist eine Inzahlungnahme. Dabei kannst du dein altes Auto gegen ein Neues eintauschen. Dabei bezahlst du nur die Differenz der beiden Kaufpreise und brauchst so weniger Kapital oder einen kleineren Kredit zum Autokauf.
Tipp 6: Abwarten
Der Tipp klingt banal, ist aber begründet. Wenn du ein Modell möglichst günstig komplett neu kaufen willst, warte ab, bis die nächste Generation der Modellreihe in Produktion geht. Bei einem Generationswechsel werden die Neuwagen der alten Generation meist günstiger.
Tipp 7: Preise vergleichen
Auch dieser Tipp sollte eigentlich selbstverständlich sein. Wer fleißig Preise vergleicht, findet die günstigsten Angebote. Außerdem kannst du Händler mit günstigeren Angeboten der Konkurrenz konfrontieren, um einen Preisnachlass auszuhandeln.