Wer kennt es nicht: Trockene Luft auf langen Autofahrten macht empfindliche Nasen trocken. Besonders zart besaitete Autobesitzer wirken diesem Missstand mit einem edlen Luftbefeuchter entgegen. Dieses kleine Gadget wird einfach in den Becherhalter gestellt und per USB mit dem Bordnetz verbunden. Die Nase aller Insassen wird dann von perfekt befeuchteter Luft umschmeichelt. Selbstverständlich muss niemand auf gediegenes Ambiente verzichten, denn der USB-Luftbefeuchter kommt mit edlen Echtholzapplikationen. Da ist es fast schon zu verschmerzen, wenn die hohe Luftfeuchtigkeit in die Polster zieht und dort einer Generation von Bakterien und Pilzen eine Lebensgrundlage bietet.
Autogadget Nummer 1: Display für die Heckscheibe
Manchmal ist eine Handgeste an den Hintermann einfach nicht genug, wenn er auf der Autobahn zu dicht auffährt. Wer schnell Muskelkater im Mittelfinger bekommt, kann anderen Verkehrsteilnehmern mit einem programmierbaren Display für die Heckscheibe Botschaften über Liebe und Toleranz senden. „Danke für das dichte Auffahren, ich werde auch ganz sicher nicht plötzlich bremsen“ ist mit Sicherheit ebenso beliebt wie „Kein Problem, ich wollte meine Vorfahrt eh nicht nutzen und du hast es bestimmt eiliger als ich“. Kommunikation ist nicht nur in der Ehe, sondern auch im Straßenverkehr wichtig und wird mit diesem Gadget einfacher als je zuvor.
Autogadget Nummer 2: Das stimulierende Augenheadset
Übermüdet? Unkonzentriert? Kein Problem, denn mit einem Headset fürs Auge wird die nächste Langstreckenfahrt trotzdem sicher bewältigt. Die kleine Kamera im periphären Sichtfeld des Fahrers lenkt, laut Hersteller, nicht im Geringsten von der Verkehrssituation ab und teilt ihm via Smartphone mit, wann es Zeit ist, eine Pause einzulegen. Dazu misst das Gerät Blinzelmuster und schlägt sofort Alarm, wenn es Müdigkeit registriert. Wer also selbst nicht in der Lage ist, seinen Geisteszustand zuverlässig zu beurteilen, kann auch diese Verantwortung endlich an eine Maschine abgeben.
Autogadget Nummer 3: Babyvision für den Rücksitz
Autofahren mit Kindern kann stressig sein. Die kleinen fangen spätestens 5 Minuten nach der Abfahrt an, nach der Ankunft zu fragen, brauchen konstante Aufmerksamkeit, um nicht in Hysterie zu verfallen, und die Kämpfe, die zwischen Geschwistern auf Autorücksitzen geführt wurden, haben schon so manchen Urlaub auf dem Gewissen. Eltern, die ihren Kindern gerne dabei zusehen, wie sie die Rücksitze des brandneuen geleasten Familien-SUV mit Schokolade und anderen schwer löslichen Substanzen dekorieren, können das mit einer Überwachungskamera für die Rückenlehne tun. Hol auch du dir ein kleines bisschen Big Brother-Feeling ins eigene Auto.
Autogadget Nummer 4: Die Kamera fürs Armaturenbrett
Spaß beiseite, besonders bei Ausflügen an Orte, die die Verkehrsregeln eher liberal auslegen, kann sich eine sogenannte Dashcam tatsächlich lohnen. Verkehrsregeln sind vielerorts der Kreativität der Autofahrer unterworfen und gelten eher als Vorschläge. Kommt es zu einem Unfall, wird die Schuldfrage auch gerne einmal über den freien Markt geregelt. Beweisvideos können Autofahrer hier tatsächlich vor empfindlichen Geldstrafen schützen. Zwar wird Beweismaterial von den Dashcams nicht überall vor Gericht anerkannt, trotzdem ist man so auf der sicheren Seite.