VW Polo BlueMotion: 5 Angebote

Markenbeschreibung

VW Polo BlueMotion geht mit optimierter Karosserie an den Start

Das mit dem ersten VW Polo BlueMotion eingeführte BlueMotion-Konzept wurde mittlerweile auf alle Modelle des Volkswagen-Konzerns ausgeweitet. Heute können viele Baureihen als Neuwagen mit speziellen BlueMotion-Motoren bestellt werden und ist natürlich auch der Urahn dieser stetig wachsenden Großfamilie weiterhin im Angebot der Wolfsburger. Gegenüber vergleichbar ausgestatteten Exemplaren des VW Polo kommt die BlueMotion-Variante effizienter daher. Um dies zu ermöglichen, wurde u. a. die Karosserie des VW Polo BlueMotion aerodynamisch optimiert: Das Modell bekam Spoiler an der Front sowie am Heck und einen nahezu geschlossenen Kühlergrill. Darüber hinaus wurde die Karosserie gegenüber dem Serien-Polo um 15 Millimeter tiefergelegt. Eine weitere Optimierung wurde erreicht, indem beim Polo BlueMotion spezielle Leichtlaufreifen Verwendung fanden, die den Rollwiderstand verringern. Des Weiteren wurden die letzten drei Gänge des Fünfgang-Schaltgetriebes länger übersetzt sowie die Leerlaufdrehzahl abgesenkt.

Die aufgeführten Modifikationen betreffen den Polo BlueMotion der ersten Auflage, welcher zwischen 2006 und 2009 gebaut wurde. Mit der Einführung der Nachfolgegeneration im Jahr 2009 kamen einige weitere Verbesserungen hinzu. So wurde das auf dem VW Polo 5 basierende BlueMotion-Modell außerdem mit einem Start-Stopp- sowie einem Rekuperationssystem und einer Multifunktionsanzeige mit Gangempfehlung ausgestattet.

Sparen kann nur, wer richtig fährt

Für den Antrieb des VW Polo BlueMotion sorgen je nach Baujahr Diesel- und Benzinmotoren mit drei Zylindern. Als Gebrauchtwagen der ersten Generation (2006–2009) kann der VW Polo BlueMotion ausschließlich mit einem 1,4-l-TDI-Dieselaggregat mit 80 PS erworben werden. Aufgrund ihres Alters werden die ersten Polo BlueMotion als Gebrauchtwagen bereits für niedrige vierstellige Beträge angeboten. In der zweiten Auflage wurde das Modell ebenfalls mit Dieselmotoren angeboten: Bis 2014 konnte der VW Polo BlueMotion als Neuwagen mit einem 1,2-l-TDI-Dieselmotor mit 75 PS bestückt werden, im Jahr 2014 wurde dieser durch ein 1,4-l-TDI-Aggregat mit identischer Leistung ersetzt. Mittlerweile ist der Polo BlueMotion als Neufahrzeug nur noch mit einem neuen 1,0-l-TSI-Benzintriebwerk mit 95 PS zu bekommen.

In puncto Verbrauch ist der VW Polo BlueMotion im niedrigen Bereich angesiedelt – kombiniert schluckt der Kleinwagen je nach Baujahr und Ausstattung zwischen 4,2 und 3,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Um diesen vom Hersteller angegebenen Wert zu erreichen, muss man jedoch wissen, wie der Polo BlueMotion gefahren werden will. Bei aggressiver Fahrweise beispielsweise steigt der Verbrauch. Um diesen also möglichst gering zu halten, sollte der Fahrer mit dem Verkehr mitschwimmen, stets den höchstmöglichen Gang wählen sowie den Wagen bei eingelegtem Gang ausrollen lassen.

Bei ‘richtiger’ Fahrweise lassen sich geringe Verbrauchswerte durchaus erzielen. Auch sonst fährt sich der VW Polo BlueMotion prima, er liegt satt auf der Straße und nimmt souverän die Kurven. Einzig das Vibrationsverhalten der Motoren – und zwar gleich, ob Benziner oder Diesel – lässt zu Wünschen übrig. Während die Selbstzünder ziemlich laut werden können, klingt auch der Benzinmotor etwas gequält, wenn er gefordert wird.

Die Ausstattung des VW Polo BlueMotion: Weniger ist mehr

Ausstattungstechnisch bietet der Polo BlueMotion alles Nötige: Halogen- und Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht, mehrere Airbags inklusive eines abschaltbaren Beifahrerairbags, ISOFIX-Halterungen, eine elektrische Wegfahrsperre, ein Berganfahrassistent und eine Multifunktionsanzeige sind bereits serienmäßig mit an Bord. Komponente wie eine Klimaanlage oder gar ein Radio zählen im VW Polo BlueMotion jedoch als Luxus und können nur gegen Aufpreis geordert werden. An dieser Stelle zu schimpfen, wäre dennoch unangebracht. Schließlich soll der BlueMotion möglichst effizient unterwegs sein und eine Klimaanlage ist nunmal ein Spritfresser. Wer die serienmäßige Bestückung etwas aufpolieren möchte, kann außerdem elektrische Fensterheber, eine Rückfahrkamera oder Xenon-Scheinwerfer ordern.