VW Passat Variant: 200 Angebote
Acht erfolgreiche Generationen des VW Passat Variant
Der VW Passat wurde bis heute weltweit über 22 Millionen Mal verkauft und gehört in Deutschland zu den beliebtesten Modellen des Volkswagen-Konzerns. Hiesige Kunden bevorzugen dabei den Kombi VW Passat Variant, welcher einen Verkaufsanteil von rund 70 % ausmacht. Seit 1974 ist der Variant auf dem Automobilmarkt erhältlich und ist auch als Gebrauchtwagen eine beliebte Option zum Neuwagen. Mittlerweile steht die achte Generation des Passat Variant bei den Händlern. Das Modell wurde 2015 zum Auto des Jahres in Europa ausgezeichnet und überzeugt mit seinem modernen Design, guter Sicherheitsausstattung sowie zeitgemäßer Technologie.
Markenbeschreibung
Ein Überblick über die acht Generationen des VW Passat Variant
Seit acht Generationen ist der VW Passat Variant sowohl in Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern der Welt bekannt. Mit über 22 verkauften Exemplaren weltweit ist der Variant ein häufig angebotenes Modell, das schon ab einem Preis von nur 200 Euro erworben werden kann. Nachfolgend kommt eine Kurzübersicht über die acht Passat-Generationen in Deutschland inklusive der Highlights der jeweiligen Generation.
VW Passat B1
Der VW Passat B1 bezeichnet die erste Auflage des Passat, welcher als Variant zwischen 1974 und 1980 gebaut wurde. Das Modell wurde ursprünglich vom Audi 80 abgeleitet und überarbeitet als VW Passat dem breiten Publikum vorgestellt.
VW Passat B2
Mit dem VW Passat B2 kam die zweite Generation des Variant auf den Markt, welche von 1981 bis 1988 gebaut wurde. Im Jahr 1984 wurde für den Passat zum ersten Mal der Allradantrieb Syncro angeboten; darüber hinaus konnten Kunden optional das 4+E-Gang-Getriebe wählen, mit dem der Verbrauch gesenkt werden sollte.
VW Passat B3
Die dritte Generation des Variant, VW Passat B3, wurde im Zeitraum 1988 bis 1993 angeboten und konnte auf Wunsch u. a. mit elektrischen Fensterhebern und beheizbaren Vordersitzen geordert werden. Für damalige Verhältnisse bot der Passat Variant B3 zudem eine umfangreiche Sicherheitsausstattung, die optionale Frontairbags und ABS umfasste. Darüber hinaus wurden stärkere Motoren serienmäßig mit ABS und der Unterfunktion EDS (elektronische Differenzialsperre) angeboten.
VW Passat B4
Die vierte Auflage des Variant – VW Passat B4 – wurde zwischen 1993 und 1997 gebaut. Zu den Highlights dieser Generation zählen eine serienmäßige Wegfahrsperre ab 1994 sowie ein elektronischer Tacho ab 1995.
VW Passat B5
Als VW Passat B5 wird die fünfte Auflage des Modells bezeichnet, die 1997 in den Markt kam und bis 2005 gebaut wurde. Mit dieser Baureihe bediente sich Volkswagen der Plattform des Audi A4 B5, welche den Einbau des Motors längs zur Fahrtrichtung vorsieht. Der B5-Variant bekam eine vollverzinke Karosserie mit elfjähriger Garantie sowie in vier neuen Ausstattungslinien: Basis, Trendline, Comfortline und Highline. Ab 1999 wechselte man bei den Dieseln zum Pumpe-Düse-Einspritzverfahren; 2001 wurde ein 4,0-l-W8-Benzinmotor mit 275 PS eingeführt und im Jahr 2003 fand die Einführung eines Zweiliter-Diesels mit serienmäßigem Rußpartikelfilter statt.
VW Passat B6
Mit dem VW Passat B6 kehrten die Wolfsburger in der sechsten Passat-Auflage zurück zu den quer zur Fahrtrichtung eingebauten Motoren. Der B6-Variant wurde zwischen 2005 und 2010 gebaut; als besondere Highlights dieser Generation kann die Einführung der FSI-Technik sowie des Doppelkupplungsgetriebes DSG genannt werden.
VW Passat B7
Beim VW Passat B7 handelt es sich um die siebte Generation des VW Passat als Variant, welche auch als eine Modellpflege des B6 gesehen werden kann. Technisch wurde kaum etwas verändert, die meisten Modifikationen waren rein optischer Natur. Gebaut wurde der B7 zwischen 2010 und 2014. Diesem Modell standen zahlreiche neue Extras zur Wahl, z. B. ein erstmals für den Passat erhältliches Panorama-Schiebedach sowie eine dynamische Fernlichtregulierung, eine Verkehrszeichenerkennung und ein Spurwechselassistent.
VW Passat B8
Die achte Auflage des Passat Variant steht seit Ende 2014 bei den Händlern und kann als Neuwagen erworben werden. Das Modell kommt in einer frischen und attraktiven Optik daher und kann mit modernster Technik überzeugen. Bereits 2015 wurde der VW Passat B8 zum Auto des Jahres in Europa gewählt. Er basiert erstmals auf dem neuen Plattformkonzept des VW-Konzerns MQB (kurz für: Modularer Querbaukasten), außerdem gibt es den Variant als Plug-in-Hybrid sowie als Pseudo-Offroader VW Passat Alltrack. Zu den neuen technischen Feinheiten gehören beispielsweise eine optionale Einparkhilfe, die selbstständig einparkt sowie ein erstmalig serienmäßiger Emergency Assist. Letzterer übernimmt in einem Notfall selbstständig die Kontrolle des Fahrzeuges, indem es dieses nach und nach abbremst und die Warnblinkanlage einschaltet, wenn der Fahrer inaktiv fährt.
Die umfangreiche Motorenpalette des VW Passat Variant
Aufgrund der über vierzigjährigen Produktionszeit des VW Passat Variant ist die Anzahl an inzwischen angebotenen Gebrauchtwagen enorm. Wer einen Passat Variant aus zweiter Hand kaufen will, sollte am besten zu Modellen etwa ab Baujahr 2000 greifen, da diese über eine vollverzinkte Karosserie verfügen und deren Alter sich noch in Grenzen hält. Da die meisten Kunden sich für einen Passat Variant als verbrauchsärmeren Diesel entscheiden, sind entsprechend viele gebraucht zu bekommen. Der Passat gehört zu den Modellen, für die eine sehr umfangreiche Motorenauswahl zur Verfügung stand. Daher können Gebrauchtwagen je nach Baujahr und Leistung mit Benzin- und Dieselmotoren mit unterschiedlichen Hubräumen und Leistungen ausgestattet sein. Auf Benzinerseite finden sich Aggregate mit Hubräumen von 1,3 bis 4,0 Litern und Leistungen von 55 bis 300 PS; die Selbstzünder verfügen über Hubräume von 1,5 bis 2,5 Litern und leisten 50 bis 240 PS. Bei Neuwagen ist die Motorenpalette dagegen recht übersichtlich: Der Passat Variant der achten Auflage kann mit einem 1,4-, 1,8- oder 2,0-l-TSI-Benzinmotor mit 120 bis 220 PS oder einem 1,6- bzw. 2,0-l-TDI-Dieselmotor mit 120 bis 240 PS bestückt werden.
Ab der zweiten Generation stand dem VW Passat Variant optional ein Allradantrieb zur Wahl bzw. war dieser bei bestimmten Modellen sogar serienmäßig dabei – zunächst unter der Bezeichnung Syncro und später als 4MOTION, der bis heute ausgewählten Motorisierungen optional zur Wahl steht bzw. je nach Modell und Motorleistung schon serienmäßig mit an Bord ist. In puncto Getriebe kann der VW Passat Variant als Gebrauchtwagen mit einem manuellen Schaltgetriebe mit 4, 5 oder 6 Gängen, einem Automatikgetriebe mit 3 oder 4 Stufen, einer tiptronic-Automatik mit 5 oder 6 Stufen sowie einem Direktschaltgetriebe DSG mit 6 bzw. 7 Stufen ausgestattet sein. Neuwagen steht eine manuelle Sechsgang-Schaltung oder ein sechs- bzw. siebenstufiges DSG zur Wahl.
Die größten Stärken des VW Passat Variant als Neuwagen
Die größten Stärken des VW Passat Variant sind traditionell seine Nützlichkeit und Geräumigkeit. Der Höhepunkt in der langen Passat-Historie ist die Ende 2014 gestartete Generation B8. Als Neuwagen überzeugt der Kombi mit einem noch größeren Raumangebot als bisher, was vor allem dem Fond zugute kommt. Sein Kofferraum fasst stolze 650 Liter. Das Volumen kann durch das Umklappen der Rücksitzlehnen auf über 1.700 Liter vergrößert werden. Dank der niedrigen und breiten Ladekante kann jegliches Gepäck sicher und einfach in den bzw. aus dem Kofferraum geladen werden.
Der aktuelle Passat Variant kommt in drei Grundausstattungsvarianten Trendline, Comfortline und Highline daher, ist aber außerdem in den Versionen BlueMotion, GTE und Alltrack zu bekommen. Je nach gewählter Ausstattung verfügt der Variant serienmäßig über eine Müdigkeitserkennung, Komfortsitze, eine Dreizonen-Climatronic, ein Lederlenkrad im 3-Speichen-Design, einen Parkpiloten und LED-Scheinwerfer. Mit sechs Airbags an Bord, präziser Lenkung, guten Bremsen und bequemen Sitzen ist der Passat Variant der achten Auflage ein sicherer und komfortabler Begleiter der ganzen Familie auf kurzen und langen Reisen.
Technische Daten
VW Passat Variant | |
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Produktionszeitraum | Seit 1974, aktuelle Baureihe: seit 2014 |
Preis (Neuwagen) | ab 27.150 € |
Höchstgeschwindigkeit | 141–250 km/h |
0–100 km/h | 21,5–6,1 Sek. |
Verbrauch (kombiniert) | 11,5–3,7 l/100 km |
CO₂ | 317–105 g/km |
Zylinder/Ventile | 4/8–20; 5/10–20; 6/24–30; 8/32 |
Hubraum | 1.272–3.999 cm³ |
Leistung (kW/PS bei U/min.) | 37–220/50–300 bei 3.500–6.200 |
Drehmoment (Nm bei U/min.) | 80–500 bei 1.250–5.000 |
Maße (L x B x H) | 4.569–4.774 mm x 1.720–1.820 mm x 1.445–1.550 mm |
Antrieb | Front, Allrad |
Tankinhalt | 62–70 l |
Treibstoff | Benzin, Diesel, Erdgas, Strom |
Leergewicht | 1.240–1.803 kg |
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
Alle Fakten
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