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VW Golf 4 – einer der besten und günstigsten Gebrauchtwagen

Von allen Golf-Generationen ist die vierte die beliebteste Auflage des Kompaktwagen-Klassikers des Wolfsburger Autobauers. Der VW Golf 4 (Typ 1J) war in Deutschland zwischen 1997 und 2003 als Neuwagen erhältlich, in einigen Ländern sogar noch länger, und wird heute als beliebter und preiswerter Gebrauchtwagen verkauft. Im Vergleich zum Vorgänger wurde bei der vierten Auflage verstärkt auf die Qualität geachtet, was dem beliebten Kompaktwagen insbesondere auch im Alter zugutekommt: Dank vollverzinkter Karosserie und hochwertiger Materialien macht das Modell auch nach Jahren in Gebrauch eine immer noch gute Figur. Die umfangreiche Motorenauswahl zieht ebenfalls viele interessierte Käufer an.

Markenbeschreibung

VW Golf 4: Sicherer und besser in der vierten Auflage

Nachdem der VW Golf 3 im Hinblick auf die Langzeitqualität mehr für Ärger als für Zufriedenheit bei Kunden sorgte, wollte Volkswagen mit dem Generationswechsel neue Qualitätsstandards setzen: Das Modell wurde nur noch mit einer vollverzinkten Karosserie ausgeliefert, darüber hinaus wurden durch eine spezielle Konstruktion mehr Laufruhe und weniger Vibrationen beim Motor erreicht. Weitere Verbesserungen umfassen u. a. verkleinerte Spaltmaße zwischen den Karosserieelementen sowie sicherheitstechnische Verfeinerungen.

Im Gegensatz zum Golf 3 sind die Außenmaße der vierten Auflage gewachsen, das Platzangebot jedoch blieb gleich. Als drei- bzw. fünftürige Kombilimousine bietet der Klassiker von VW je nach Modell ein Kofferraumvolumen von 245 bis 330 Litern, das durch das Umklappen der Rücksitzlehne auf über 1.000 Liter vergrößert werden kann. Wer noch mehr Platz benötigt oder mit Familie unterwegs sein will, kann zum ab 1999 angebotenen Kombi Variant greifen. Der VW Golf 4 ist als Gebrauchtwagen nicht nur als Kombilimousine und Kombi, sondern in zwei weiteren Varianten erhältlich: Das VW Golf Cabrio, welches bis 2002 gebaut wurde, basiert zwar weiterhin auf der dritten Golf-Generation, wurde jedoch 1998 der vierten Generation optisch angepasst. Die in der dritten Auflage unter dem Namen VW Vento erhältliche Stufenheck-Variante wurde im selben Jahr umbenannt und als VW Bora verkauft. Darüber hinaus wurden ab 2001 mehrere Sondermodelle vorgestellt, zuerst der VW Golf 25 Jahre GTI, später u. a. die Sondervarianten mit dem Zusatz Champ und Pacific.

Zu den wichtigsten Sondermodellen beziehungsweise Motorisierungen der vierten Baureihe zählen der VW Golf R32 sowie der VW Golf 25 Jahre GTI. Ersterer wurde zwischen 2002 und 2004 zunächst in einer Kleinserie von 5.000 Exemplaren gebaut, die Nachfrage überstieg jedoch das Angebot, sodass schnell der Entschluss für eine Serienproduktion fiel. Der Golf R32 ist mit einem 3,2-l-VR6-Benzinaggregat bestückt und stellt mit seiner Leistung von 241 PS den stärksten Motor dar, der werksseitig in VWs Zugpferd verbaut wurde. Das Sondermodell zum 25-jährigen Jubiläum des VW Golf GTI kam 2001 auf den Markt und unterscheidet sich deutlich von den übrigen Golf-4-Varianten. Der Wagen kommt u. a. mit einer eigenständigen Front- und Heckschürze, einem Dachkantenspoiler in Wagenfarbe, abgedunkelten Frontscheinwerfern und 18”-BBS-Leichtmetallrädern daher. In der Fahrgastzelle dominieren viele rot abgesetzte Details sowie Recaro-Sportsitze und Pedalerie aus gelochtem Aluminium. Als Triebwerk dient ein 1,8-l-V20-Turbobenziner mit 180 PS.

Der VW Golf 4 und seine Motorenpalette

Besonders positiv fällt das Motorenangebot auf: Als Gebrauchtwagen kann das Modell mit einem von zahlreichen Benzin- oder Dieselmotoren verfügbar sein. Auf Benzinerseite finden sich zunächst R4-Aggregate mit Hubräumen zwischen 1,4 und 2,0 Litern und Leistungen von 75 bis 180 PS. Darunter ist ein 1.6 FSI, welcher anstelle einer Saugrohreinspritzung mit einer Direkteinspritzung daherkommt, sowie ein 1.8 T mit Turbolader. Weitere Benzintriebwerke sind ein 2.3 VR5 mit 150 PS, ein 2.3 V5 mit 170 PS sowie 2,3- und 3,2-l-V6-Aggregate mit 204 bzw. 241 PS. Die Selbstzünder verfügen alle über einen Hubraum von 1,9 Litern. Bei den meisten handelt es sich um TDI-Dieselmotoren mit 90 bis 150 PS, das 68-PS-Aggregat ist hingegen ein Saugdiesel.

Die sparsamen TDIs des sind bei Gebrauchtwagen die gefragtesten Motoren. Diese verbrauchen auf eine Strecke von 100 km je nach Ausstattung zwischen 6,5 und 4,9 Litern Diesel (kombiniert). Die Selbstzünder wurden ohne Rußpartikelfilter verkauft, dieser konnte jedoch nachgerüstet werden. Als Benziner wurde der 1,4-l-V16-Motor mit 75 PS am häufigsten verkauft.

Positives und Negatives

Auch nach über 15 Jahren seit der Modelleinführung macht der VW Golf 4 als Gebrauchtwagen nur selten Ärger. Gerade deshalb ist er auf dem Second-Hand-Markt sehr begehrt. Besonders positiv fällt die vollverzinkte Karosserie auf, die Rostprobleme verhindert. Allgemein bietet der Golf eine gute Verarbeitung und ein ausgewogenes Fahrwerk, außerdem kann er mit einer guten Straßenlage punkten. Die in der Fahrgastzelle verwendeten Materialien sind hochwertig und das merkt man ihnen auch nach jahrelangem Gebrauch an: Dazu gehören beispielsweise kratzresistente Plastikteile und meist strapazierfähige Polster. Der erhöhte Sicherheitsstandard mit vier Airbags, ABS und ESP trägt ebenfalls zum guten Ruf des vierten Golfs bei. Ab 1999 erhielten alle Modelle ESP und ab 2002 auch Kopfairbags bereits serienmäßig. Im Jahr 1998 wurde der neue Allradantrieb 4MOTION eingeführt, welcher bis heute für den Golf und andere VW-Modelle angeboten wird.

Trotz seiner hohen Qualität: Als Gebrauchtwagen ist der Golf 4 nicht mangelfrei. Negativ aufgefallen sind eingefrorene Motoren, vor allem der 1.4 16V, sowie defekte Fünfgang-Getriebe bei den schwächeren Motorisierungen. Bei älteren Gebrauchtwagen kommen zunehmend defekte Stellmotoren der Klimaautomatik sowie allgemein Probleme mit dem Kälteaggregat hinzu. Ein weiterer Kritikpunkt ist der überdurchschnittlich hohe Bremsenverschleiß. Was außerdem ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass Preise vieler Ersatzteile im Vergleich zu Vorgängern höher ausfallen.

VW Golf 4: Darauf sollte bei Gebrauchtwagen nach dem Kauf geachtet werden

Wer sich für einen VW Golf 4 als Gebrauchtwagen entscheidet, sollte Wartung und Pflege des Wagens auch bei einem sehr gepflegten Modell nicht vernachlässigen. Bei den TDIs ist ein regelmäßiger Zahnriemenwechsel (etwa alle 60.000 bis 90.000 km) erfolgen. Weiterhin sollten die Schläuche des Kühlsystems regelmäßig auf Dichtigkeit hin überprüft werden, da sie porös werden können. Die Endschalldämpfer der Abgasanlage können durchrosten, daher auch auf diese Acht geben. Wer einen möglichst niedrigen Wartungsaufwand wünscht, sollte sich besser für spätere Baujahre entscheiden. Außerdem ist es empfehlenswert, ein Modell mit einem Dieselrußpartikelfilter zu wählen, weil die Diesel andernfalls nur die Euro-3-Abgasnorm erfüllen.

Technische Daten

VW Golf 4
Produktionszeitraum 1997–2003
Preis (Gebrauchtwagen) ab 200 €
Höchstgeschwindigkeit 160–247 km/h
0–100 km/h 17,2–6,4 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 11,5–4,9 l/100 km
CO₂ 276–132 g/km
Zylinder/Ventile 4/8–20; 5/10; 6/24
Hubraum 1.390–3.189 cm³
Leistung (kW/PS bei U/min.) 50–177/68–241 bei 3.750–6.250
Drehmoment (Nm bei U/min.) 133–320 bei 1.750–4.500
Maße (L x B x H) 4.149 mm x 1.735 mm x 1.439–1.444 mm
Antrieb Front, Allrad
Tankinhalt 55–62 l
Treibstoff Benzin, Diesel
Leergewicht 1.083–1.391 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.