Toyota Supra kaufen: 10 Angebote

Markenbeschreibung

Vier Generationen – eine Legende

Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt, eine Toyota Supra kaufen zu gehen, muss sich ein paar Punkten bewusst werden. Zu allererst sollte die Frage nach der Supra-Version gestellt werden. Darf es der Klassiker von 1978 sein? Oder ist man doch eher Fan der Designikone, mit der Paul Walker im ersten Teil der Fast-&-Furious-Reihe über die Straßen von Los Angeles fliegt? Auch die Versionen aus den 80er- und frühen 90er-Jahren haben ihren Reiz. Eines aber haben alle Toyota Supra gemeinsam: den Spirit und den Reihensechszylinder. Speziell die Turbomotoren der vorletzten und letzten Generation lassen die Herzen der Fans bei einem Toyota-Supra-Kauf höher schlagen.

Am Anfang war der Celica

Schon 1970 legt Toyota den Grundstein für die Legende. Mit dem Celica gelingt den Japanern der erste große Wurf nach Europa und vor allem in den USA. Die Celica zielte genau auf das Herz der amerikanischen Automobilindustrie und konnte in Sachen Fahrleistungen und Design mit den Muscle Cars von Ford, Lincoln oder Dodge mithalten. 1978 befand Toyota, dass der Zeitpunkt für etwas Besonderes gekommen war. Eine Sonderedition der Celica wurde aufgelegt. Die erste Toyota Celica Supra war geboren. Supra steht für „außergewöhnlich“ oder „übergeordnet“ und drückt damit sehr genau aus, wie Toyota die Supra positionieren wollte. Mit einem 2.0-Liter-Vierzylinder und 125 PS oder wahlweise mit einem 140-PS-2.5-Liter-Reihensechszylinder war man mit dem verlängerten Coupé schon damals sportlich unterwegs. Wer diese frühen Toyota Supra kaufen möchte, schafft das meist nur über Grauimporte und Einzelabnahmen für Rechtslenker direkt aus Japan. Doch Achtung: Ein zunächst günstig erscheinender Kaufpreis kann sich bei einem Deutschlandimport schnell als Kostenfalle entpuppen. Hier sollte der Rat eines Profis eingeholt werden.

Mark 2 war immer noch als Celica-Derivat erkennbar

Nur 10 Liter Spritverbrauch, Katalysator und trotzdem Fahrleistungen auf Sportwagenniveau? Diese völlig ungleichen Komponenten vereint Anfang der 1980er-Jahre die zweite Generation der Toyota Supra in sich. Mit einem drehfreudigen 2.8-Liter-Reihensechszylindermotor und mindestens 170 PS Leistung legt der Antrieb die Grundlagen für spätere Modelle. Der 2.8-Liter-Motor war die einzige Variante, die in Europa von der Toyota Supra zu kaufen waren. In Japan und Nordamerika wurden sowohl abgespeckte als auch leistungsgesteigerte Varianten angeboten.

Toyota Supra kaufen – mit Mark 3 und Mark 4 hält die Moderne Einzug

Der Hunger nach mehr Leistung für die Toyota Supra wurde ab 1986 gestillt. Seiner Zeit weit voraus schien das Turbokonzept von Toyota. Die Leistung stieg in der dritten Generation (Mark 3) auf bis zu 238 PS in der Version für Europa an. Doch die Motoren waren anfällig. Die hohe Verdichtung des Turboladers trieb regelmäßig die Zylinderköpfe auseinander und ließ Dichtungen platzen. Aus dieser dritten Generation sollten daher nur Kenner einen Toyota Supra kaufen. Die am häufigsten gesuchte Version ist die Mark 4 – eben jene exotisch anmutende Schönheit, die Paul Walker in seinen Kultstreifen fährt. Eine solche Toyota Supra zu kaufen gestaltet sich mit zunehmenden Alter immer schwieriger. Denn unverbastelte Exemplare sind rar, die Gebrauchtwagenpreise bewegen sich auf Neuwagen-Niveau. Doch mit wenig Glück und Verhandlungsgeschick kann man eine Toyota Supra kaufen, die schon einige Tuningmaßnahmen hinter sich hat. Denn Toyota hat aus den Standfestigkeitsproblemen der Mark 3 gelernt und dem Motorblock der Mark 4 viel Stabilität antrainiert. 500 PS und mehr sind auf Dauer machbar – wenn die Geschichte des Fahrzeugs dokumentiert und alle Umbauten TÜV-gerecht eingetragen sind.