SsangYong Rodius Gebrauchtwagen: 2 Angebote

Markenbeschreibung

Der SsangYong Rodius zieht als Neu- und Gebrauchtwagen alle Blicke auf sich

Mit dem im Jahr 2004 zum ersten Mal erschienenen SsangYong Rodius haben die Koreaner ein weiteres Mal bewiesen, dass sie mit ihren Designs anecken. Der Rodius hat die Liebhabergemeinde ähnlich drastisch gespalten wie der viel gescholtene Fiat Multipla. Sein Aussehen scheint dem titanischen Aufeinanderprallen von zwei Designrichtungen geschuldet: Einerseits sollte der Wagen ein geschwungenes Heck aufweisen, andererseits musste er so viel Platz bieten, dass er problemlos einen Kleinstwagen transportieren könnte und obendrein noch SUV-Flair versprühen. Das Ergebnis ähnelt sehr einer rollenden Bushaltestelle, denn das angedeutete Fließheck wird von einem massiven Fenstererker durchstoßen.

Das gewöhnungsbedürftige Äußere beschert allerdings enorm viel Platz, mit dem der Rodius alle denkbaren Transportaufgabern meistern kann. Wandert der Blick in Richtung Lichtapparat, fallen die absolut titanischen Heckleuchten und die enormen Frontscheinwerfer auf, die sich in ihrer Größe weit bis in die vorderen und hinteren Kotflügel ziehen. Der Kühlergrill setzt schließlich mit seiner abgerundeten Dreiecksform einen bombastischen finalen Akzent und verortet den SsangYong Rodius als Gebrauchtwagen fest in der Ecke der praktischen aber definitiv mit ihrem ganz eigenen Charme gesegneten Fahrzeuge.

Mit der zweiten Generation aus dem Jahr 2013 ist SsangYong hingegen ein kleines Wunder gelungen: Der Rodius ist eindeutig wiederzuerkennen und bringt immer noch seine charakteristische Dachgaube mit – nun wirkt er mit seiner neuen Front und dem deutlich kompakteren Heck allerdings eher mächtig und imposant. Modernere Scheinwerfer und der neue hexagonale Kühlergrill des Koreaners spielen gut mit der enormen Größe des Fahrzeugs zusammen und lassen den Rodius zu einem Straßenschiff erster Güteklasse aufsteigen – auch die SUV-Anleihen kommen nun dank seiner wuchtigeren Front samt langer Motorhaube deutlicher rüber. Generell gilt: Wer sich einen Rodius kaufen, aber damit möglichst wenig anecken will, greift zur zweiten Generation. Wer sich mit dem urigen Äußeren der ersten Generation anfreunden kann, bekommt eine enorme Menge Platz zum kleinen Preis. Wohl auch wegen seines eigenwilligen Blechkleids wird der Van nämlich sehr günstig angeboten

Gut Motorisiert: Der SsangYong Rodius bringt als Neu- und Gebrauchtwagen genug Kraft mit

Die erste Generation der charaktervollen Straßenjacht bringt einen Lizenzbau-Motor mit, welcher auf den großen Vorbildern von Mercedes basiert und sich vor allem durch seine Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit auszeichnet – im Falle des Falles können die Triebwerke problemlos mit Ersatzteilen von Mercedes auf Vordermann gebracht werden. Der 2,7-l-OM602-Dieselmotor mit 121 kW bei 4.000 U/min. und einem maximalen Drehmoment von 342 Nm bei 1.800 U/min. erweist sich in der Praxis als langlebig und bietet immerhin eine Beschleunigung von 13,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 169 km/h. Der Koloss will sich eher gemütlich über die Straße bewegen und dabei mit seiner Fracht sicher ankommen. Diese darf auch gerne etwas größer ausfallen: Die Anhängelast beträgt bis zu 2,9 t, womit der SsangYong Rodius als Gebrauchtwagen auch größere Wohnwagen an den Urlaubsort schleppen darf. Wichtig: Natürlich gibt es den Motor auf Wunsch mit zuschaltbarem Allradantrieb. Der SsangYong Rodius trägt zwar ein eigenwilliges Kleid, lässt sich aber nicht von unwegsamen Wegen unterkriegen.

Erheblich sparsamer gibt sich der e-XDI-SV200-Dieselmotor des neuen Rodius. Als einziges zur Verfügung stehendes Aggregat für die zweite Generation bringt der 2,0-l-Motor 114 kW bei 5.500 U/min. und ein maximales Drehmoment von 360 Nm bei 2.800 U/min. mit. Auch hier setzt das Straßenschiff auf eine gemütliche und gut gefederte Reise. Mit einem Spaziergang von 14,4 Sekunden bis 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 181 km/h ist der SsangYong Rodius als Neu- und Gebrauchtwagen für lange Urlaube geeignet – ein Verbrauch von 7,5 l auf 100 km ist für ein Fahrzeug dieser Größe vertretbar. Wird der optionale Allradantrieb zugeschaltet und zum Automatikgetriebe gegriffen, kann sich der Verbrauch auf bis zu 8,1 l erhöhen.

Mehr Platz geht nicht: Der SsangYong Rodius dient auf Wunsch auch als Transporter

Er sieht aus wie ein fahrender Pavillon und bietet ähnlich viel Platz: Sind volle sieben Sitze mit an Bord, bringt der Rodius immer noch sagenhafte 875 l Stauraum bei verschiebbaren und um 180° drehbaren Sitzen. Werden die Sitze ausgebaut, erhöht sich das Volumen auf 3.1 m³ und macht damit waschechten Transportern Konkurrenz. Ab Werk bringt der Rodius der ersten Generation einen Bordcomputer, einen Regensensor und elektrische Fensterheber mit. Ein integriertes Navigationssystem und eine Klimaanlage gehören zur optionalen Ausstattung, wer sich den SsangYong Rodius als Gebrauchtwagen zulegt, sollte also einen genauen Blick auf die Ausstattungsliste werfen. Gebraucht findet sich der Rodius der 1. Generation mit ein wenig Glück bereits ab 3.000 €; Preise von 8.000 € übersteigt der Wagen nur im Ausnahmefall und bei einer vollen Aussattungsliste.

In der zweiten Generation ändert sich die Vielseitigkeit des Rodius in keiner Weise: Neben den 875 l Kofferraum bei sieben Sitzen, von denen die in der zweiten Reihe voll verstell- und drehbar sind, erhöht sich das Ladevolumen bei ausgebauten Sitzgelegenheiten nun sogar auf 3,2 m³. Ab Werk sind bei der Grundausstattung Crystal ein Bremsassistent, ein Überschlagschutz und eine bei Kollision einklappende Lenksäule mit an Bord. Neu legt man für einen Rodius der zweiten Generation verblüffend niedrige 22.490 € hin, gebraucht wird für das Standardmodell zumeist noch zu Preisen im fünfstelligen Bereich gehandelt. Geht es an die Sonderausstattung, steigen die Preise.

Versüßt wird die Reise von beheizbaren und einklappbaren Außenspiegeln sowie von elektrischen Fensterhebern, Klapptischen in der zweiten Reihe und einer Klimaanlage mit Pollenfilter und Luftkontrollsystem. Im Außenbereich protzt die Jacht mit Chromakzenten, 16”-Leichtmetallrädern und einem Heckspoiler. In der Version Quarz gesellen sich ein Bordcomputer, eine Einparkhilfe und ein Tempomat zur Elektronik, während eine Sitzheizung und eine Freisprechanlage für mehr Komfort sorgen. Die Top-Version Sapphire bietet schließlich ein beheizbares Lenkrad, einen Regensensor und eine automatische Klimaanlage und geht als neuwagen für 30.490 € über den Tisch.