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Markenbeschreibung

SsangYong: Der Zwillingsdrache erhebt sich

Der Name SsangYong bedeutet Zwillingsdrache und passt sehr gut zur Entstehungsgeschichte des südkoreanischen Autoherstellers: Ursprünglich teile sich SsangYong in die beiden Firmen Ha Dong-hwan Motor Workshop und Dongbang Co. Während erstere im Jahr 1954 das Licht der Welt erblickte und ab dem Jahr 1964 mit der Produktion von Jeeps für die US-Armee begann, wurde letztere im Jahr 1962 gegründet und stellte in der Hauptsache zivile Fahrzeuge sowie Lastwagen und Busse her. Im Jahr 1966 verschmolzen die beiden Firmen zur Ha Dong-hwan Motor Co., Ltd. welche sich ab dem Jahr 1976 auf den Bau von Spezialfahrzeugen wie z. B. Bussen für den öffentlichen Personennahverkehr konzentrierte. Ein Jahr später erfolgte eine Umbenennung in Dong-A Motor.

Im Jahr 1984 übernahm Dong-A seinen direkten Konkurrenten Shinjin Motor und brachte auch gleich die mit erworbenen Namensrechte zur Anwendung: Der erste lizenzierte Jeep-Nachbau rollte aus den Werkshallen und wurde im Jahr 1986 nach dem Einstieg der SsangYong Group bereits mit dem alten SsangYong-Logo und dem Namen SsangYong Korando versehen. Als Gebrauchtwagen findet der Ssangyong Korando dank seiner Widerstandsfähigkeit und seiner knackigen Motorisierung sehr häufig ein neues Heim. Der Konzern selbst konnte mit dem Geländewagen seine ersten großen Erfolge feiern und betrat die europäische Bühne. Nun als SsangYong Motor bekannt, reckte der Zwillingsdrache stolz sein Haupt und wandte den Blick gen Deutschland.

Partnerschaft mit Mercedes Benz und die Wiederauferstehung von SsangYong

Im Jahr 1991 tätigte der koreanische Autohersteller eine besonders weise Entscheidung und ging eine Technologiepartnerschaft mit Mercedes-Benz ein. Für SsangYong bedeutete die Kooperation vor allem den Zugriff auf die praktisch unkaputtbaren lizenzierten Motoren der deutschen Marke, welche sehr schnell ihren Einzug in die koreanischen Fahrzeuge feierten. Die Partnerschaft wuchs sich im Jahr 1993 zu einer 5-%- Beteiligung von Mercedes aus und umfasste neben Motoren auch die Entwicklung von Pkws, Lkws und Kleintransportern. Der damals noch eigenständige Automobilkonzern Daewoo erwarb im Jahr 1997 die Mehrheit an SsangYong und staubte dabei auch gleich die lizenzierte Mercedes-Technologie ab. Drei Jahre später trennte sich Daewoo jedoch wieder von SsangYong. Auch die 48,9 % Beteiligung des chinesischen Konzerns SAIC (Shanghai Automotive Industry Corporation) im Jahr 2004 konnte die Südkoreaner nicht mehr retten: Im Jahr 2008 zog sich SsangYong vom Markt zurück.

Was dem Fahrer in diesem Zeitraum von Ssang Yong blieb, waren zuverlässige Gebrauchtwagen, die sich vor allem durch ihre wartungsarmen Mercedesmotoren auszeichneten. Nimmt man alleine den lizenzierten OM602-Dieselmotor zum Beispiel wir schnell klar, warum Fahrzeuge von SsangYong gebraucht immer noch äußerst beliebt sind: Das Aggregat lässt seinen Fahrer über Jahre hinweg auch bei sträflicher Vernachlässigung nicht im Stich und weigert sich schlicht und ergreifend den Betrieb einzustellen. Dank der Kombination aus fernöstlichem Einfallsreichtum und deutscher Qualität trauerten Liebhaber der ungewöhnlichen Fahrzeuge der Automarke nach.

Lange dauerte es allerdings nicht, bis die Koreaner sich wieder zeigten, nun allerdings unter der Schirmherrschaft des indischen Konzerns Mahindra. Im Jahr 2011 erfolgte die Wiederauferstehung des Zwillingsdrachen, der ab diesem Zeitpunkt auch mit einem neuen Logo und einer neuen Designphilosophie aufwarten konnte.

Ungewöhnliche Formen und eine einfache Motorisierungsleitlinie

Vor seiner Wiederbelebung im Jahr 2011 war der koreanische Konzern vor allem für eines bekannt: Ungewöhnliche Fahrzeugformen. Insbesondere das SAC (Sports Activity Coupé) SsangYong Actyon und der Mix aus SUV und Van SsangYong Rodiu werden auch heute noch mit erhobenen Augenbrauen quittiert, während der SsangYong Kyron vor allem durch seine wappenförmigen Heckleuchten aus dem Rahmen fällt – dabei sind die Fahrzeuge von SsangYong als Gebrauchtwagen zumeist sehr geräumig und recht günstig zu haben. Ein hervorragendes Beispiel für die Kombination aus einem großen Innenraum und gemütlicher Reise ist der SsangYong Rodius. Gebraucht geht der Wagen für Kleingeld über den Tisch, während er seinen Fahrer mit einem absolut sagenhaften Kofferraumvolumen von 875 l bei sieben Sitzen verwöhnt. Baut man alle Sitze aus, tut sich ein Laderaum von titanischen 3,2 m³ auf. Wer den SsangYong Rodius nicht als Gebrauchtwagen kaufen möchte greift einfach zur zweiten Generation von 2013 und erhält damit alle Qualitäten des Rodius samt einer schicken Außenhaut.

SsangYong konnte vor allem mit dem Modell Kyron überraschen, denn das charaktervolle SUV trägt neben wappenförmigen Rückleuchten auf seinem Pelz auch das Herz eines echten Dreckspatzen in seiner Brust: Eigentlich sollte der Kyron ein Geländewagen werden, was im Endeffekt dabei herauskam ist eine Mischung aus beiden, die durch moderne Technik und ein spaßige Offroad-Handling überzeugt. Als Gebrauchtwagen findet man den SsangYong Kyron, ähnlich wie den Rodius, äußerst günstig. Ein Kofferraum von 625 l trägt kräftig zur großen Alltagstauglichkeit des SUVs bei.

Die mutigen Designentscheidungen wurden seit 2011 jedoch von europäisch geprägten Blechkleidern abgelöst, welche man unter anderem beim SsangYong Rexton W und dem Ssang Yong Acyton Sports bestaunen kann. Insbesondere der SsangYong Rexton haut ordentlich auf die Pauke, was seine Ausstattung angeht: In beiden Generationen fährt das SUV mit höhenverstellbaren Sitzen, einem Bordcomputer sowie elektrischen Fensterheben auf. Eine Klimaanlage ist ebenfalls enthalten, automatisch wird die Temperatur im Fahrzeuginneren aber erst gegen Aufpreis geregelt. Motorisierungstechnisch bringt der Rexton von 2003 einen M104-Reihensechser von Mercedes mit. Sportlich, denn damit knackt der dicke SsangYong Rexton selbst als Gebrauchtwagen die 10-Sekunden Grenze. Als 2006er-Version wirbelt der Rexton mit seinem 270-XDi-Reihenfünfzylinder Staub auf, während der vollkommen überarbeitete Rexton W aus dem Jahr 2012 einen RX200 w-XDi-Motor mitbringt. Der zuschaltbare Allradantrieb ist zwar aufpreispflichtig, dafür jagt der SsangYong Rexton dann auch über Stock und Stein als gäbe es kein Morgen. Dank des Torque-on-Demand-Systems (kurz TOD) bleibt der Wagen dabei immer sicher auf Kurs.

Die Motorisierung der neueren Modelle ist zumeist überschaubar und beschränkt sich bei den Fahrzeugen neueren Datums oft auf einen einzigen Motor, welcher seinen Zweck aber nach allen Regeln der Kunst erfüllt. Allerdings bemüht sich SsangYong um neue Modelle mit neuen Motoren, wie jüngst das Mini-SUV Tivoli eindrucksvoll zeigen konnte.

Große Autos, gute Zugkraft: SsangYong bedient die Fans von Straßenschiffen

Wer sich ein Fahrzeug von SsangYong als Neuwagen oder Gebrauchtwagen zulegt, erhält viel Auto für sein Geld – und das nicht nur in Bezug auf die gute Ausstattung, sondern auch auf die Größe der Karossen. Kleinwagen sucht man beim koreanischen Hersteller vergebens, dafür bedient SsangYong Liebhaber von Geländewagen, SUVs und Pick-ups gleichermaßen. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt finden sich dank der guten Anhängelast der SsangYong-Modelle oft Fahrzeuge, die als Zugmaschinen eingesetzt werden und bereits den einen oder anderen Wohnwagen in den Urlaub geschleppt haben. Das ist für den Gebrauchtwagenkäufer praktisch, denn auf diese Weise sehen die Autos, trotz der häufig vertretenen Allradmotorisierung, nicht viel vom Gelände. Insbesondere der SsangYong Rexton gilt als Aushängeschild der Marke und überzeugt sowohl auf dem Asphalt als auch auf der Landstraße durch die Generationen hinweg mit seiner Kraft und seinem ruhigen Fahrverhalten. Der SsangYong Musso macht sich ebenfalls sehr gut im Gelände, was vor allem dem robusten, elektrisch zuschaltbaren Allradantrieb geschuldet ist. Wer sich definitiv nicht ins Gelände begeben möchte, ist mit dem SsangYong Tivoli gut beraten, denn das Lifestyle-SUV bringt eine knackige Federung und einen schnittigen Blechfrack mit.