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Opel Corsa B, ein weitverbreiteter Kleinwagen

Der Opel Corsa B ist ein Modell eines Kleinwagens des deutschen Automobilproduzenten Opel AG. Der Wagen wurde von Anfang 1993 bis Spätsommer 2000 in Europa hergestellt. Der Corsa B ersetzte seinen Vorläufer Corsa A. Als Karosserievariante stand eine Kombilimousine mit den Maßen 3.729 mm x 1.608 mm x 1.420 mm zur Verfügung.

Markenbeschreibung

Opel Corsa B - sparsam und klein

Der Opel Corsa B war bei seiner Einführung nur mit 1,2- und 1,4-Liter großen Benzinantrieben mit 45 bzw. 60 PS erhältlich, die noch vom Vorgänger stammten. Der 1,4-Liter-Motor (8V) wurde in Österreich auf 40 kW oder 55 PS gedrosselt, um die Kosten versicherungstechnisch und steuerlich günstiger zu gestalten.

Charakteristisch war ein stark abgerundetes Karosseriedesign, über das der Vorgänger nicht verfügte. Akzente im Außenbereich wurden durch die markanten Spiegelkappen und durch Radlaufverbreiterungen aus Kunststoff gesetzt. Der Opel Corsa B erschien im März 1993 als Schrägheck mit drei Türen. Im August 1993 folgte der Fünftürer, der eine steilere C-Säule mit schmaleren Heckleuchten und geänderter Heckklappe besaß.

Der leistungsstarke Opel Corsa B GSi

Das Spitzenmodell GSi hatte den stärksten Motor der Serie und wies eine ganze Reihe von Ausstattungsdetails auf, die die sportliche Charakteristik betonten. Hierzu zählten in Wagenfarbe gehaltene Spoiler. Die Variante wurde zwischen Herbst 1993 und Mitte 1994 mit einem 1,6-Liter-80-kW-Ecotec-Motor mit einer Leistung von 109 PS angeboten. Ab Sommer 1994 bis zum Ende der Fertigung reduzierte sich die Leistung geringfügig auf 78 kW oder 106 PS. Ab 1995 verfügte der Corsa GSi nicht mehr über die typischen Spoiler.

Weitere Motorvarianten des Opel Corsa B

Die Motorenpalette wurde im Sommer 1997 um einen neu entwickelten 1,0-Liter-Drei-Zylindermotor mit 40 kW oder 54 PS und Vierventiltechnik ergänzt. Für die Fahrzeuge mit diesem Antrieb wurde eine elektrische Servolenkung (EPü+S) eingeführt. Dies geschah, um den Verbrauch zu verringern. Im Frühjahr 1998 wurde der 1,4 Liter-8V-Motor durch den 1,2-Liter-16V-Motor mit einer Leistung von 48 kW oder 65 PS abgelöst. Dieser 1,2-Liter-Vier-Zylinder basierte auf dem 1,0-Liter-Drei-Zylinder.

Zunächst waren als Dieselmotoren die aus dem Vorgänger bekannten 1,5-Liter-Diesel mit 37 kW oder 50 PS sowie der 1,5-Liter-Turbodiesel mit einer Leistung von 49 kW oder 68 PS erhältlich. Im Frühjahr 1996 brachte Opel einen 1,7-Liter-Saugdiesel mit einer Leistung von 44 kW oder 60 PS auf den Markt. Die Dieselantriebe im Opel Corsa B waren keine eigene Entwicklung des Herstellers, sondern wurde vom ebenfalls zu General Motors gehörenden Hersteller Isuzu übernommen.

Bis August 1994 wurde der Opel Corsa B Sport mit einem 1,4-Liter 8V-Motor, der eine Leistung von 82 PS aufwies, angeboten und ab September 1994 durch den 1,4-Liter 16V mit einer Leistung von 66 kW oder 90 PS ersetzt. Auf der Grundlage des Opel Corsa B entstand das kleine Sportcoupé Opel Tigra, das zwischen Herbst 1994 und Mitte 2001 gebaut wurde. Beide Modelle basieren auf der gleichen Plattform und verfügen über eine identische Bodengruppe. Andere Varianten des Opel Corsa B wie das Stufenheck und der Kombi wurden im deutschsprachigen Raum nicht vertrieben.

Der Facelift beim Opel Corsa B

Im Juli 1997 erfolgte eine Modifikation. Diese Modellpflege umfasste breitere Seitenschutzleisten, veränderte Front- und Heckschürzen und serienmäßige Seitenblinker. Ebenfalls modifiziert wurde das Design der Radzierblenden und Aluminiumfelgen. Im Innenraum wurden ein Dreispeichen-Airbaglenkrad sowie neue Stoffe verarbeitet, der bisher eckige Schaltknauf wurde durch einen runden Hebel ersetzt und die bisherigen Rahmen-Kopfstützen wurden nicht mehr montiert. Der Opel Corsa B war auch in einer Lieferwagen-Variante erhältlich, die von Herbst 1993 bis Ende 2001 als Opel Combo vertrieben wurde. Im Jahr 2000 wurde der Corsa B durch den Corsa C ersetzt.

Die Produktion des Opel Corsa B auf anderen Märkten

In einigen Ländern wird der Corsa B nach wie vor hergestellt. Die ursprüngliche Variante, die in Europa vor 1997 erhältlich war, wird in Südafrika als Corsa Lite angeboten, während in Indien die modifizierte Version – in Europa ab 1997 – unter der Bezeichnung Corsa Sail für das Schrägheck, Corsa Joy für das Stufenheck und Corsa Swing für den Caravan vertrieben wird. Der Opel Corsa B wird besonders auf südamerikanischen Märkten wie Uruguay unter dem Namen Chevrolet vertrieben und trägt dort Bezeichnungen wie Chevrolet Celta für den Dreitürer oder Chevrolet Prisma für das Stufenheck.

Der knapp über vier Meter lange Opel Corsa B Caravan wird Chevrolet Corsa Station Wagon genannt. Das Fahrzeug wurde zwischen 1997 und 2001 in Argentinien hergestellt. Das Auto wurde nur durch Opel Italia nach Europa eingeführt. Der Wagen geht ursprünglich auf eine deutsche Entwicklung zurück: Der Entwurf basierte auf einer Gesellenprüfung im Opel-Werk Rüsselsheim. Der Hersteller sah jedoch auf dem europäischen Markt keine Absatzchancen für dieses Fahrzeug. Der Opel Corsa B wurde in Argentinien auch von Suzuki als Suzuki Fun vertrieben. Der Opel Corsa B war in Japan und Ostafrika in zweiter Baureihe als Opel Vita erhältlich.

Technische Daten

Opel Corsa B
Produktionszeitraum 1993–2000
Preis (Neuwagen) 11.905 €
Höchstgeschwindigkeit 145–195 km/h
0–100 km/h 9,5–18 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 7,4–4,9 l/100 km
CO₂ 175–138 g/km
Zylinder/Ventile 3–4/12–16
Hubraum 973–1.686 cm³
Leistung (kW/PS) 37/50–80/109
Drehmoment (Nm bei U/min.) 82 bei 2.800 bis 150 bei 3.800
Maße (L x B x H) 3.817 x 1.646 x 1.440 mm
Antrieb Vorderrad
Tankinhalt 44 l
Treibstoff Benzin, Diesel
Leergewicht 1.010 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.