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Mercedes-Benz SLS-AMG: Ein perfekt geschmiedeter Sportwagen

Erstmals im Jahr 2010 auf den Markt gekommen, stellt der Mercedes-Benz SLS-AMG die absolute Höchstleistung des deutschen Unternehmens dar. Das ist gleich in zweierlei Hinsicht zu verstehen: Einerseits legt der SLS-AMG, sowohl was Fahrverhalten als was die auch Motorleistung angeht, eine absolut prachtvolle Vorstellung aufs Parkett. Andererseits stellt der in Handarbeit montierte und bis ans Limit optimierte V8-Motor vermutlich ein Maß an ungezügelter Kraft dar, welches im Straßenverkehr gerade noch so von einer Privatperson geführt werden kann. AMG gilt nicht umsonst als High-Performance Marke von Mercedes-Benz. Auch optisch gesehen bietet der SLS-AMG einiges: Die Flügeltüren des 1954er Klassikers 300 SLR feiern hier ein Revival und sorgen für einen einmaligen Auftritt. Dass der Mercedes-Benz SLS-AMG seit seiner Markteinführung in der Formel 1 als Pacecar eingesetzt wird, spricht eine eindeutige Sprache. Ob Neuwagen oder Gebrauchtwagen, wo er hinkommt, sorgt der SLS-AMG für Aufsehen und bewundernde Blicke.

Markenbeschreibung

Schnittig, leicht und auffällig: Der Mercedes-Benz SLS-AMG macht keine halben Sachen

Die SLS-Klasse steht für “Sport-Leicht-Super”, während das Kürzel AMG den High-Performance-Flügel der schwäbischen Motorschmiede bezeichnet. Und geschmiedet wurde hier in der Tat: AMG produziert einige der leistungsstärksten Serienmodelle der Welt, und der SLS-AMG stellt zudem das erste Modell dar, welches ausschließlich in den AMG-Werken in Affalterbach entworfen und montiert wurde. Jeder Motor wird von einem einzelnen Mechaniker nach dem Prinzip “Ein Mann – ein Motor” in Handarbeit zusammengebaut und im Anschluss mit einer Gravur verziert. Der Rest des Wagens kann sich ebenfalls sehen lassen, denn die Karosserie des SLS-AMG besteht komplett aus Aluminium und wiegt exakt 241 kg. Insgesamt knackt das Fahrzeug noch nicht einmal die 1.700 kg-Grenze und liegt trotzdem wie angesaugt auf der Straße.

Das Gran-Turismo-Coupé weist eine makellose Verarbeitung auf, alle Bauteile wurden exakt eingepasst und größere Spaltmaße sucht man vergebens. Mit seiner tief geduckten Silhouette und seinem stromlinienförmigen Design wirkt der SLS-AMG wie eine zum Sprung bereite Raubkatze – die weit nach hinten gezogenen Scheinwerfer tun ihr übriges, um diesen Eindruck zu bestätigen. Glatt und spaltfrei ist auch der Unterboden, was nicht nur einer Verschmutzung des Motorraumes vorbeugt, sondern auch die Windschnittigkeit des Fahrzeuges drastisch erhöht. Der Spritverbrauch ist dem Halter jedoch in der Regel egal, hier geht es nur darum, jedes letzte Bisschen Geschwindigkeit einzufangen.

Neben der imposanten Front und dem breiten Heck des Wagens sind natürlich die charakteristischen Flügeltüren ein echter Hingucker: So eine auffällige Einstiegs-Methode hat man seit dem Mercedes 300 SLR aus dem Jahr 1954 nicht mehr gesehen. Dabei will der Ein- und Ausstieg jedoch geübt sein. Wer in den niedrigen Sitzen Platz nimmt, sollte die Türen bereits beim Einstieg mit nach unten ziehen. Die Übersicht im Mercedes-Benz SLS-AMG ist dank der flachen Motorhaube und der großen Außenspiegel gut; eine asphärische Krümmung stellt sicher, dass auch der tote Winkel problemlos eingesehen werden kann. Das Einparken geht dank der serienmäßigen Einparksensoren einfach von der Hand. Längere Reisen legt der Fahrer dank der hervorragenden Sitze entspannt zurück – der SLS-AMG fühlt sich zwar auf der Rennstrecke zu Hause, bietet aber gemütliche und vor allem bis ins Detail einstellbare Sessel. Vor allem der Seitenhalt ist über alle Zweifel erhaben. Egal wie scharf die Kurve ist, der Fahrer bleibt jederzeit sicher und gemütlich im Sattel. Ob der SLS-AMG als Neu- oder als Gebrauchtwagen genommen wird bei der hervorragenden Verarbeitung übrigens kaum von Belang. Der Motor wird seine beeindruckende Leistung auch dann noch erbringen, wenn er drei oder vier Jahre alt ist.

Die Höchstgeschwindigkeit eines Rennwagens, bei fast perfekter Kurvenlage

Eines muss sich der Fahrer von Anfang an vor Augen halten: Der Mercedes-Benz SLS-AMG ist absolut kein Auto für einen geruhsamen Ausflug mit der Familie. Das will er aber auch gar nicht sein: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und fast 90 m/s fährt man nicht in Urlaub, sondern über den Nürburgring. Dazu kommt eine Beschleunigung, welche das Kraftpaket in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 katapultiert. AMG ist eine Achtzylindermarke und macht aus der titanischen Leistung ihrer Motoren keinen Hehl. Das eigentlich Interessante ist, dass der SLS-AMG all diese Power trotz seines Heckantriebes auch tatsächlich auf den Asphalt bringen kann. Durchdrehende Reifen sind für das Coupé ein Fremdwort, was auch an der wirklich hervorragenden Automatik liegt. Gut abgestimmt und extrem präzise unterstützt die Schaltung den Fahrer vor allem bei hohen Geschwindigkeiten und lässt dem ungestümen V8-Motor Freiraum, ohne ihn zu sehr zu fordern. Der Wagen ist obendrein so richtungsstabil, dass auch tiefe Spurrillen keine Veränderung im Fahrverhalten nach sich ziehen. Wer sich mit hoher Geschwindigkeit die Kurve wirft, bemerkt auch den völlig fehlenden Aufbau um die Längsachse. Das serienmäßige ESP lehnt sich dabei gelangweilt zurück und muss nur alle Jubeljahre einmal sanft eingreifen. Bei wirklich brachialen Geschwindigkeiten untersteuert der Wagen etwas, während andere Sportwagen in diesem Bereich bereits wie ein Brummkreisel aus der Spur fliegen.

Die Lenkung des Coupés ist praktisch perfekt, vermittelt ein erstklassiges Gefühl für die Straße und bleibt auch bei Geschwindigkeiten über 300 km/h stabil. Zwar kann man in der Mittelkonsole entweder auf die Modi Komfort, Sport oder Sport+ umschalten, doch eine butterweiche Federung erhält der Fahrer in keiner der drei Einstellungen. Wieder muss daran erinnert werden, dass der SLS-AMG auch nicht für Buckelpisten konzipiert wurde – für eine gemütliche und weitaus zahmere Fahrt von A nach B ist der Komfort-Modus jedoch ideal geeignet. Die überbordende Kraft des Wagens wird dann ein wenig gezügelt, die Lenkung reagiert etwas weicher, und die Dämpfung gibt bei Bodenwellen oder leichten Unebenheiten besser nach. Was will man mehr? Wird es einmal kritisch, beißen sich die Conti-Sport-Contact-5P-Bremsen sofort im Asphalt fest und lassen nicht mehr los: Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h steht der Wagen nach 35 m still. Fährt man die Bremsen warm, kann sogar ein weiterer Meter abgezogen werden – absolut vorbildlich!

Der Mercedes-Benz SLS- AMG bietet knackige Cockpitstimmung und starke Leistung

Im Inneren setzt sich der sportliche Eindruck nahtlos fort. Das Design orientiert sich dabei an einem Flugzeugcockpit und kommt in zweifarbigem Leder mit dezent abgesetzten Kontrastnähten daher. Das sogenannte Aviation-Design beinhaltet viele Chrom- und Carbonakzente und einen zentral platzierten Touchscreen. Neben dem Navigationssystem dient der Schirm auch zur digitalen Anzeige des Tempos und der Motor-, Differential- und Öltemperatur. Serienmäßig enthalten ist unter anderem ein Lichtpaket mit Bi-Xenonscheinwerfern und LED-Tagfahrlicht, ein Tempomat mit Abstandshalter sowie ein Licht- und Regensensor.

Eines des besten aufpreispflichtigen Zusatzfeatures ist vor allem das Bang&Olufsen-Soundsystem mit 1000 Watt. So viel Druck hinter den Lautsprechern ist auch dringend nötig, denn der V8-Motor ist laut. So laut, dass er zu jeder Zeit im Innenraum präsent ist und sich selbst in Leerlauf mit einem wohlig-finsteren Grollen und vereinzelten Knallgeräuschen aus der Auspuffanlage meldet. Tritt man aufs Gaspedal, schwillt das Grollen erst zu einem Donnern und dann zu einem durchdringenden Brüllen an – eine fantastische Erfahrung, welche dem Fahrer die Gänsehaut den Rücken rauf und runter jagt. Der Mercedes-Benz SLS-AMG zeigt, dass auch die Soundkulisse eines Motors zur Ausstattung zählt. Hut ab.

Die Motorisierung des SLS-AMG gibt es dementsprechend nur in einer einzigen Ausfertigung: Der in Handarbeit optimierten V8-Rennversion. 6.208 cm³ Hubraum, 591 PS (435 kW) bei 6.800 U/min. und ein maximales Drehmoment von 650 N⋅m bei 4.750 U/min. blasen fast alle anderen Sportwagen von der Fahrbahn. Der Motorensound sorgt dabei sowohl an der Ampel als auch auf der Autobahn für große Augen – mit denen die anderen Verkehrsteilnehmer nur noch die Rückleuchten des SLS-AMG erblicken.

Technische Daten

Mercedes-Benz SLS-AMG
Produktionszeitraum Seit 2010
Preis (Neuwagen) ab 225.505 €
Höchstgeschwindigkeit 320 km/h
0–100 km/h 3,7 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 13,2 l/100 km
CO₂ 308 g/km
Zylinder/Ventile 8/32
Hubraum 6.208 cm³
Leistung (kW/PS bei U/min.) 435/591 bei 6.800 (V8)
Drehmoment (N⋅m bei U/min.) 650 bei 4.750 (V8)
Maße (L x B x H) 4.638 mm x 1.939 mm x 1.262 mm
Antrieb Heck
Tankinhalt 85 l
Treibstoff Super Plus
Leergewicht 1.695–1.735 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

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