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Markenbeschreibung
Im Jahr 1917 gründete Henry M. Leland in Dearborn (Michigan) die Lincoln Motor Company. Den Namen der Firma wählte er zu Ehre des 16. amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln. Zu Beginn stellte das Unternehmen Flugzeugmotoren her, die in amerikanischen Militärflugzeugen verbaut wurden. Die Produktion der Flugzeugmotoren versprach wegen des ersten Weltkriegs einen guten Absatzmarkt, weshalb das Unternehmen gleich zwei Modelle auf den Markt brachte: den Liberty L8 und den Liberty L12.
Ab wann wurden Autos bei Lincoln gebaut?
Mit Ende des ersten Weltkriegs sank allerdings schließlich auch die Nachfrage nach Flugzeugmotoren und das Unternehmen musste sich ein neues Geschäftsfeld suchen. Leland ließ die Produktionsanlagen für den Bau von Luxusautomobilen umrüsten und begann mit der Entwicklung des ersten eigenen Autos. Zwei Jahre später konnte das Unternehmen den Lincoln L vorstellen.
Die Produktumstellung der Firma Lincoln
Da das Unternehmen jedoch durch die kostspielige Umstellung auf die Automobilproduktion in finanzielle Schieflage geriet, sah sich Leland 1922 gezwungen seine Anteile an die Ford Motor Company zu verkaufen. Henry Ford brachte in das Unternehmen seine Mecury-Division ein, um mit der Marke Lincoln-Mercury eine Luxussparte für Ford zu schaffen. In den folgenden Jahrzehnten sollte Lincoln zu einer von vielen US-Präsidenten geschätzten Marke werden, was in der Bevölkerung das Image der Luxusmarke extrem förderte. In den 50er- und den frühen 60er-Jahren war besonders das Modell Lincoln Cosmopolitan die charakteristische Präsidenten-Limousine. Traurige Bekanntheit erlangte das Lincoln Continental Cabriolet. In ihm wurde John F. Kennedy 1969 in Dallas erschossen.
Welche Modelle wurden bei Lincoln eingeführt?
Im Jahr 1981 wurde die Modellfamilie mit dem Lincoln Town Car erweitert. Diese Modellbezeichnung ist bei Lincoln bis heute in Verwendung. Zwar gab es bereits 30 Jahre vor der Einführung des Lincoln Town Car diesen Namen bei Lincoln, allerdings wurden bis 1981 keine Modelle damit benannt, sondern lediglich das höchste Ausstattungspaket. Heute verfügt Lincoln über eine Modellpalette mit sechs Modellen. Der luxuriöse Anspruch Lincolns wird in dieser Modellpalette auch heute noch sehr deutlich. Lincoln produziert zwei Oberklasselimousinen, zwei Geländewagen, eine Sportlimousine und einen Pick-up.
Welches Modell ist das Premiummodell der Firma Lincoln?
Das Premiummodell stellt der Lincoln Town Car dar. Er verfügt über einen Motor mit 4,6 Litern Hubraum und 8 Zylindern, die Traktion wird auf die Hinterachse geleitet. Das Eigengewicht von 2100kg kann der 224kW starke Motor problemlos dynamisch bewegen. Das Gewicht ermöglicht trotz des Heckantriebs eine stabile Straßenlage, wodurch der Lincoln elegant über den Asphalt gleiten kann. Imposant ist auch die Größe des Lincoln Town Car: mit 5,6 Metern Länge ist er länger als der W221 (auch als S-Klasse bekannt) von Mercedes-Benz. Die S-Klasse misst gerade einmal 5,2 Meter. Der Innenraum des Lincoln Town Car wurde gleichzeitig mit der Karosserie 1998 neu gestaltet und dadurch stark aufgewertet. Das Armaturenbrett, die Sitze und die Innenverkleidungen wurden moderner und noch hochwertiger gestaltet.
Welche Modelle werden bei Lincoln abgelöst?
Seit 2008 bereitet man bei Lincoln jedoch die Ablösung des Town Car durch den MKS vor. Zwar werden momentan noch beide Modelle hergestellt, mittelfristig beabsichtigt Lincoln jedoch den Town Car durch den 2006 auf der Detroit Auto Show vorgestellten MKS zu ersetzen. Die Frontpartie des MKS ähnelt dem Town Car, verfügt jedoch über eine wesentlich längere Motorhaube. Das zukünftige Flaggschiff ist mit zwei verschiedenen Motoren erhältlich.
Welche Motorisierungen bietet das Modell MKS von Lincoln an?
Die schwächere Motorisierung ist ein 6-Zylinder mit 3,7 Litern Hubraum und 201kW Leistung. Der stärkere Motor verfügt zwar nur über 3,5 Liter Hubraum, arbeitet aber mit der EcoBoost-Technologie. Dadurch bringt der Motor kräftige 355 Pferdestärken mit sich. Zusätzlich treibt der stärkere Motor nicht - wie für Lincoln üblich - nur Heckräder des Wagens an, sondern fährt serienmäßig mit Allradantrieb. Ein Allradantrieb ist für die schwächere Motorisierung nur gegen Aufpreis erhältlich. Das straffe Fahrwerk des MKS lässt sportliches Fahren bereitwillig zu, ohne dass die Insassen dafür auf den für Lincoln typischen Fahrkomfort verzichten müssen. 2011 möchte Lincoln eine weitere Motorisierung für den MKS anbieten.