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Markenbeschreibung

Der Gründer des Unternehmens Lancia

Die Wurzeln des in Turin ansässigen italienischen Fahrzeugherstellers Lancia führen zurück bis ins Jahr 1906, als Vincenzo Lancia zusammen mit Claudio Fogolin das Unternehmen mit dem Namen Lancia & C. Fabbrica Automobili gründete. Vor der Firmengründung arbeitete Vincenzo zunächst beim Autobauer Fiat, für den er später auch in diversen Autorennen als Rennfahrer tätig war. Durch seine Arbeit bei Fiat erwarb er die nötigen Grundlagen, um seinem Ziel, welches darin bestand, mit einer eigenen Firma das beste Auto mit der modernsten Technik zu produzieren, ein wenig näher zu kommen.

Historische Modelle und weltbewegende Innovationen

Basierend auf dem Anspruch des Firmengründers waren bereits die ersten von Lancia konstruierten und produzierten Autos mit damals bemerkenswerten Ausstattungen oder weltbewegenden Innovationen versehen. Der im Jahr 1908 erschienene Lancia Alpha bot im Vergleich zu Konkurrenzmodellen deutlich mehr Leistung aufgrund von höheren Drehzahlen und der im Jahr 1913 auf den Markt gebrachte Theta war das erste Automobil überhaupt, das serienmäßig eine elektrische Anlage besaß.

Der Lancia Lambda war das erste Fahrzeug mit einer selbsttragenden Karosserie-Struktur

Die besondere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erwarb auch der 1922 in Paris vorgestellte Lancia Lambda, welches das erste Fahrzeug mit einer selbsttragenden Karosserie-Struktur war. Bei den 1929 beziehungsweise 1931 erschienenen Oberklasse-Modellen Dilambda und Astura war eine der Besonderheiten, dass die Motoren dieser Fahrzeuge keine Vibrationen mehr an die Karosserie weitergaben.

Warum die Integration in den Fiat-Konzern?

Seit 1969 gehört der ehemals eigenständige Automobilhersteller Lancia zum Turiner Fiat-Konzern. Während die Marke Fiat insbesondere auf den Massenmarkt abzielt und somit möglichst viele Käufer aufgrund eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses ansprechen muss, liegt der Focus bei Lancia, ähnlich wie bei der anderen Konzernmarke Alfa Romeo, eher im gehobeneren Segment. Zur Kostenminimierung werden Fiat- und Lancia-Modelle in der Regel auf Basis einer gemeinsamen Plattform entwickelt und gefertigt, die Ausstattung der Lancia-Fahrzeuge ist qualitativ jedoch meistens deutlich besser, um anspruchsvollere Kunden zu erreichen.

Was sind die aktuellen Modelle von Lancia?

Zur aktuellen Modellpalette von Lancia gehören die Fahrzeuge Ypsilon, Musa, Thesis und Phedra. Beim Lancia Ypsilon handelt es sich um einen dreitürigen Kleinwagen, der im Jahr 2003 erschienen ist und ausschließlich als Dreitürer mit Steilheck angeboten wird. Das Fahrzeug ist wahlweise mit Benzinmotoren zwischen 1,2 und 1,4 Litern mit 44 bis 70 kW Leistung oder mit 1,3 Liter Dieselaggregaten (51 bis 77 kW Leistung) verfügbar.

Welche Ausstattungslinien von Lancia gibt es?

Als Ausstattungslinien hat der Kunde die Wahl zwischen der Standard-Variante sowie den Ausführungen Argento, Oro, Platino und Sport. Weiterhin wurden im Laufe der Zeit auch einige Sondermodelle des Lancia Ypsilon auf den Markt gebracht. Im Jahr 2007 wurde außerdem ein Facelift am Wagen vorgenommen, welches größere Veränderungen an der Optik der Wagenfront und des Hecks mit sich brachte.

Was für ein Fahrzeug ist der Lancia Musa?

Der Lancia Musa ist ein fünftüriger Minivan mit Steilheck. Die Motorenpalette des Fahrzeugs bewegt sich beim Diesel zwischen 1,3 und 1,9 Litern mit 51 bis 74 kW. Benziner mit 1,4 Litern Hubraum und 57–70 kW Leistung sind ebenfalls verfügbar. Als Ausstattungsvarianten stehen dem Kunden hier Argento, Oro und Plantino zur Verfügung. Im Jahr 2007 wurde der Musa einem Facelift unterzogen, das diverse Änderungen am Außenbereich und auch Modifikationen am Fahrzeuginnenraum wie beispielsweise neue Sitzbezüge mit sich brachte. Der im Jahr 2002 erschienene Lancia Thesis gehört zur Kategorie der Oberklasselimousinen. Der Wagen ist nur als Steilheck-Variante mit vier Türen erhältlich und die wählbaren Dieselmotoren besitzen 2,4 Liter Hubraum und 110 bis 136 kW Leistung. Benzinmotoren zwischen 2,0 und 3,2 Litern mit 136 bis 169 kW sind ebenso erhältlich. Die Ausstattungslinien tragen die Bezeichnungen Thesis Emblema Thesis Sportiva und Thesis Elegante.

Welche Ausstattungen bietet Lancia an?

Während die Grundvariante Emblema Merkmale wie eine Multi-Zonen-Klimaanlage, ein Bose-Sound-System mit CD-Wechsler und Leder oder Alcantara-Sitze besitzt, bieten Sportiva und Elegante zusätzliche Ausstattungsmerkmale für Fahrer, die besonderen Wert auf Sportlichkeit oder Eleganz legen, wie beispielsweise größere Alu-Felgen und Sitze mit Nappa-Leder. Der Lancia Phedra ist ein geräumiger Großraumvan, der insbesondere als Auto für Familien mit mehreren Kindern konzipiert wurde. Als Motoren stehen zwei Diesel mit 2,0 und 2,2 Litern zur Verfügung, welche 100 kW beziehungsweise 125 kW leisten. Wie beim Lancia Musa sind auch hier die Ausstattungslinien Argento, Oro und Platino wählbar.

Weitere ehemalige Beschäftigungsfelder von Lancia

Neben der Fertigung von Personenwagen, welche Lancia seit seiner Gründung betreibt, hat das Unternehmen in seiner langen Geschichte zeitweise auch Nutzfahrzeuge entwickelt und produziert. Bei diesen handelt es sich insbesondere um Lastwagen, Busse und Militärfahrzeuge. Die Fertigung dieser Fahrzeuge wurde jedoch im Laufe der Zeit eingestellt, um sich voll und ganz auf die Automobilproduktion konzentrieren zu können. Lediglich die Fertigung von Lastkraftwagen wurde nicht vollständig eingestellt, da aus der ehemaligen LKW-Sparte von Lancia im Jahr 1975 zusammen mit einigen anderen Herstellern das Unternehmen Iveco entstand, welches auch heute noch LKWs produziert und in der ganzen Welt verkauft.