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Markenbeschreibung

Die Firma Lamborghini existiert seit dem Jahr 1948. Gegründet wurde sie im italienischem Cento von ihrem Namensgeber Ferruccio Lamborghini ursprünglich als – und das mag aus heutiger Sicht erstaunen – Traktorenwerk. Erst über eine Dekade später begannen die Italiener mit der Entwicklung von Sportwagen, nachdem zunächst auch noch Heiz- und Kühlsysteme unter dem Dach der Firma in Fertigung genommen worden waren. Die Legende besagt, dass der Grund für die Entscheidung Ferrucio Lamborghinis, selbst in die Automobilentwicklung einzusteigen, auf der Unzufriedenheit des Firmeninhabers und Sportwagenenthusiasten Ferrucio Lamborghini mit seinem Ferrarimodell zurückgegangen sein soll.

Wie war die Entwicklung von Lamborghini?

Er soll daraufhin in einen Disput mit dem legendären Ferrari-Chef Enzo Ferrari geraten sein, da dieser Lamborghinis Änderungswünsche mit dem Hinweis gekontert haben soll, er müsse sich von einem Traktorenhersteller nicht erklären lassen, wie man Sportwagen zu bauen hätte. Dies wiederum soll Lamborghini veranlasst haben, den Gegenbeweis anzustreben, woraufhin er schließlich von 1962 bis 1963 die Firma Automobili Lamborghini ins Leben rief und die Entwicklung von eigenen Sportwagen vorantrieb.

Die ersten Fahrzeuge von Lamborghini

Bereits im Jahr darauf konnten die ersten Fahrzeuge vorgestellt werden. Die erste Modellreihe, die vom Stierförmigen Logo des Murciélago, eines legendären Kampfstiers, der einstmals zwei Dutzend Lanzenstöße überlebt hat, geziert wurde, war der 12zylindrige 350 GT. Wenngleich auch erst der zwei Jahre später präsentierte Lamborghini Miura auf dem damaligen Automarkt für Furrore sorgte, waren jedoch bereits der 350 und der 400 GT Wasser auf die Mühlen des Firmengründers, übertrafen dessen Leistungen die der Ferraris aus jener Zeit doch bereits spürbar.

Welche Modelle gibt es von Lamborghini?

Der Miura, der neben dem Logo nun auch den Namen eines spanischen Kampfstiers trug (was fortan für die allermeisten Lamborghinimodelle gelten sollte), soll in der Spitze bereits knapp 300 Kilometer pro Stunde gelaufen sein und damit angedeutet haben, in welche Richtung die weitere Sportwagenentwicklung im Hause Lamborghini führen sollte. Auf Miura folgten Islero, Espada und Jarama. Bereits 1975 erschien der Countach, dessen Antlitz für viele noch heute den Inbegriff der Marke Lamborghini ausmacht und der bis ins Jahr 1990 hinein produziert wurde. Ausgerechnet für dieses ihn fand sich jedoch seinerzeit kein passender Stiername und so heißt er – „Countach!“ bedeutet so viel wie „Donnerwetter!“ – nach dem Ausruf eines Mitarbeiters des Sportwagenherstellers bei dessen Anblick. Weitere „Ausrutscher“ in der Firmengeschichte Lamborghinis sind der von 1986 bis 1993 gebaute Geländewagen LM002 und der recht erfolglose Formel1-Auftritt als Motorenhersteller zur gleichen Zeit.

Die Übernahme von Lamborghini

Unabhängig davon war der Hersteller jedoch auch schon zuvor zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und hat bis heute mehrfach den Besitzer gewechselt – seit Ende der 1990‘er Jahre gehört das Unternehmen nunmehr zur Audi AG. Die Ingoldstädter waren es auch, die dafür Sorge trugen, dass neben dem jeweiligen 12-Zylinder-Spitzenmodell ein zweites, kleineres „Einstiegsmodell“ in das Portfolio des Sportwagenherstellers integriert wurde.

Welche Modelle gibt es derzeit von Lamborghini?

Die Modellpalette beruht daher derzeit folglich auf den Grundmodellen des Gallardo als Einstiegsvariante und – in Anlehnung an den Namenspaten des Firmenlogos – des Murciélago als hochgezüchtetem Spitzenmodell. Beide stehen den Kunden in mehreren Varianten, unter Anderem auch als Cabriolet zur Verfügung. Auf dem Pariser Autosalon 2008 hat Lamborghini zudem ein viertüriges Konzeptauto – den Estoque – vorgestellt.