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Jeep Grand Cherokee: Ein SUV der oberen Mittelklasse aus den USA

Entstanden ist der Jeep Grand Cherokee aus seinem kleineren Bruder, dem Jeep Cherokee. Er wurde von der Jeep-Division des US-amerikanischen Automobilkonzerns Chrysler entwickelt. Bis zum Jahr 2010 wurden die Modelle für den europäischen Automarkt im Werk Magna Steyr in Österreich produziert. Die ersten Autos liefen bereits 1993 vom Band. Angeordnet ist der Jeep Grand Cherokee bei den SUVs der oberen Mittelklasse. Wegen seiner zahlreichen Ausstattungsvarianten und Motorisierungen ist er als Neufahrzeug und als Gebrauchtwagen sehr begehrt.

Markenbeschreibung

Jeep Grand Cherokee – die Entwicklungsgeschichte

Bereits 1983 beschäftigten sich die Ingenieure der Firma AMC damit, ein Nachfolgemodell für den Jeep Cherokee zu entwickeln. Die grundsätzliche Konstruktion wurde erstmals 1989 im Prototypen Jeep Concept 1 in die Praxis umgesetzt. Der Jeep Grand Cherokee war bei seiner Premiere der erste Jeep, der offiziell das Chrysler-Emblem trug. Da die Konzernleitung dem nach der Übernahme von AMC durch Chrysler entwickelten eigenen Minivans den Vorzug gab, konnte der Jeep Grand Cherokee nicht, wie ursprünglich geplant, bereits in den 80er Jahren in Serie gehen. Den ersten offiziellen Auftritt feierte der Jeep Grand Cherokee somit erst auf der North American International Autoshow in Detroit im Jahr 1992. Die Produktpräsentation war einmalig, denn der damalige Präsident von Chrysler und Bürgermeister der Stadt Detroit fuhr den Jeep Grand Cherokee über die Stufen der Cobo Hall durch ein Glasfenster direkt in den Showroom. Für die Serienproduktion baute Chrysler eigens ein Werk in Detroit.

Die erste Generation des Jeep Grand Cherokee

Die erste Baureihe mit der internen Bezeichnung ZJ umfasste die Jahre 1993 bis 1998. Es standen drei verschiedene Ausstattungsversionen zur Verfügung:

  • Base (ab 1994 SE)
  • Laredo
  • Limited

Zur serienmäßigen Grundausstattung des Modells Base gehörten die komplette Instrumententafel, Sitzbezüge aus Stoff und ein manuelles Fünfgang-Getriebe. Da die Nachfrage aufgrund des relativ hohen Kaufpreises eher mäßig war, stellte Chrysler die Produktion des SE 1997 ein. Nun war der Jeep Grand Cherokee Laredo das serienmäßige Basismodell mit folgenden Details bei der Ausstattung:

  • Kunststoffplanken an der Karosserie
  • Elektrische Fensterheber
  • Zentralverriegelung
  • Tempomat
  • Fünfspeichen-Alufelgen
  • Graue Kunststoffschürzen

Das Spitzenmodell Limited verfügte über Kunststoffschürzen in Wagenfarbe und im Innenraum über eine Volllederausstattung. Optional wurde der Jeep Grand Cherokee Limited mit einem Schiebedach, beheizbaren Spiegeln, elektrisch verstell- und beheizbaren Sitzen, Bordcomputer und einer Schlüsselkarte (Keyless Entry) ausgestattet.

Das Modelljahr 1996 nutzte der Hersteller für ein Facelift des Jeep Grand Cherokee. Die Nebelscheinwerfer wurden in die Stoßfänger integriert und der Kühlergrill erhielt ein neues Design. Im Interieur sorgten doppelte Airbags für mehr Sicherheit und die besseren Bezugsstoffe für mehr Sitzkomfort. Überarbeitet wurde auch der 4,0-Liter-Reihensechszylindermotor. Er verlor zwar ein wenig an Leistung, konnte dafür aber Anhängelasten von bis zu 2.265 Kilogramm mühelos ziehen und lief wesentlich ruhiger.

Sondermodelle des Jeep Grand Cherokee der ersten Generation

Während dieser Baureihe präsentierte Chrysler einige Sondermodelle des Jeep Grand Cherokee. Dazu gehörten:

  • Jeep Grand Cherokee ZJ Limited 5.9, Modelljahr 1998
  • Jeep Grand Cherokee Wagoneer, Modelljahr 1993
  • Orvis Edition, Modelljahre 1995 bis 1997
  • TSI, Modelljahre 1997 und 1998

Die JZ Limited 5.9 Edition produzierte Chrysler in begrenzter Stückzahl ausschließlich im Jahr 1998. Das Auto war besser ausgestattet und verfügte mit 241 PS über eine höhere Motorenleistung. Damit wurde der Jeep Grand Cherokee in dieser Version zum schnellsten SUV des Jahres 1998. Weltweit verkaufte sich dieses Sondermodell 15.000 Mal. Da dieses Modell sehr selten ist, gilt es als begehrter und gesuchter Gebrauchtwagen. Weitere Ausstattungshighlights im ZJ Limited 5.9 waren unter anderem spezielle Alufelgen mit fünf Speichen, Luftaustritte auf der Motorhaube, Türverkleidungen aus Leder, eine Mittelarmlehne hinten sowie Schwellerschürzen. Außerdem verfügte dieser Jeep Grand Cherokee über eine Hochleistungsauspuffanlage mit dreizölligen Rohren und einem polierten Endstück aus Edelstahl. Er wurde ausschließlich in den Farben Deep Slate (schwarz-metallic) Forest Green PG8 und Bright Platinium Metallic (Platinsilber) ausgeliefert.

Den Jeep Cherokee Grand Wagoneer gab es nur im Modelljahr 1993. Zusätzlich zur Limited-Ausstattung verfügte das Auto über Seitendekore aus Wurzelholzimitat und besondere Grand Wagoneer Embleme. Auch dieses Sondermodell gab es nur in limitierter Auflage.

Die Orvis Edition zeigte sich mit den Farben Moss Green Pearlcoat (Moosgrünmetallic) oder Light Driftwood, mit roten und goldenen Seitenzierstreifen. Besondere Orvis-Embleme und eine Höherlegung um einen Zoll unterstrichen die besondere Optik. Außerdem war dieser Jeep Grand Cherokee vorne und hinten mit zwei besonderen Abschlepphaken sowie mit Schutzplatten für das Getriebe versehen. Die hinteren Seitenfenster und die Heckscheibe waren dunkel getönt. Da es die Orvis-Editon nur als Ausstattungspaket für den Jeep Grand Cherokee Limited gab, war dieser Wagen bis 1997 die teuerste Version.

In den Jahren 1997 und 1998 kam das sportliche TSI-Modell auf den Markt. Erkennungszeichen waren die in Wagenfarbe lackierten Kunststoffplanken mit Streifen in Indigoblau. Weitere Details sind ein spezielles Sportfahrwerk, Sitzbezüge aus perforiertem Leder und ein hervorragendes Sound-System.

Der aktuelle Jeep Grand Cherokee

Im Frühsommer 2010 präsentierte der US-amerikanische Hersteller die neuen Modelle des Jeep Grand Cherokee. Der Innenraum war komplett überarbeitet worden und der 3,6-Liter-Pentastar-V6-Motor brachte mehr Leistung, ein höheres Drehmoment und verbrauchte rund 11 Prozent weniger Kraftstoff. Ausgestattet mit einer Quadra-Lift-Luftfederung lässt sich der Jeep Grand Cherokee nun auf eine Bodenfreiheit von bis zu 292 Millimetern anheben. Seit Dezember 2010 ist dieser Version in Deutschland erhältlich. Zusätzlich dazu stand der Jeep Grand Cherokee mit einem 5,7-Liter-V8-Hemi-Motor mit 352 PS bei den Händlern. Im Frühjahr 2011 folgten neue Dieselmotoren mit Leistungen zwischen 190 und 241 PS. Mit dem Modell Jeep Grand Cherokee SRT8 präsentierte der Hersteller die motorenstärkste Version. Der 6,4-Liter-Hemi-V8-Motor bringt beeindruckende 468 PS auf die Straße. Zum Modelljahr 2014 gab es ein weiteres Facelift sowie die Ausstattung mit einem Achtstufen-Automatikgetriebe.

Technische Daten

Jeep Grand Cherokee
Produktionszeitraum 1993 -
Preis (Neuwagen) 65.500 €
Höchstgeschwindigkeit 190 -327 km/h
0–100 km/h 5,0 - 10,2 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 14 - 7,5 l/100 km
CO₂ 327 - 198 g/km
Zylinder/Ventile 4 - 6/8 - 16
Hubraum 2987 - 6417 cm³
Leistung (kW/PS bei U/min.) 140 (190) - 344 (468) / 4.000 - 6.350
Drehmoment (Nm bei U/min.) 347 - 624 / 2.000 - 4.300
Maße (L x B x H) 4822x1943x5749 - 4846x1943x1781 mm
Antrieb Allrad
Tankinhalt 93 l
Treibstoff Benzin, Diesel
Leergewicht 2266 - 2499 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.