Ford Maverick Gebrauchtwagen: 5 Angebote

Markenbeschreibung

Zwei Blechkleider: Der Ford Maverick bedient als Gebrauchtwagen jeden Geschmack

Wenn hierzulande ein Fahrzeug aus den Qualitätsschmieden von Ford eingeführt wird, hält sich die Größe zumeist in Grenzen. Kein Wunder, denn auf deutschen Straßen ist oft kein Platz für sechs Meter lange SUV-Schlachtschiffe. Der Ford Maverick bedient das Verlangen nach einem kompakten SUV ohne zu sehr auf die Bremse zu treten. Zum Glück, denn wenn sich die heiß ersehnte Offroad-Karosse als Hochdachkombi im SUV-Frack entpuppen würde, bliebe der Spaß auf der Strecke. In der 1993 erschienenen ersten Generation legt der Maverick bereits ordentlich vor.

Hoch aufgeschossen und schlank kommt das SUV in der Ford-typischen Kastenform daher und bietet damit trotz kompakter Außenmaße eine Menge Platz in seinem Inneren. Der stark auf dem Nissan Terrano II basierende Wagen wurde in Barcelona gebaut, bis die Produktion im Jahr 1998 in die Ford-Hauptstadt Detroit verlegt wurde. Wem die rechten Winkel des Wagens nicht gefallen, der greift zu der 1996 erschienenen Facelift-Variante und erhält damit mehr Rundungen und einen schicken verchromten Kühlergrill.

Die zweite Generation des SUVs bewahrt sich die geschwungene Form des Facelifts und baut sie konsequent aus: Breiter und flacher als sein Vorgänger, ähnelt der Ford Maverick von 2000 als Gebrauchtwagen bereits dem aktuellen Zeitgeschmack. Basierend auf dem Mazda Tribute und dem nur in den USA erschienenen Mercury Mariner, besitzt der Maverick der zweiten Baureihe große Scheinwerfer und einen schmalen Kühergrill. Ein Facelift aus dem Jahr 2004 spendiert dem Wagen in paar Zentimeter mehr Schulterhöhe und eine längere Motorhaube.

Robuster Gebrauchtwagen: Der Ford Maverick bietet Stil und Leistung gleichermaßen

Schaut man dem Maverick unter die Haube, entdeckt man in der ersten Baureihe ausschließlich Vierzylindermotoren. Während die zwei Benziner mit drei Ventilen aufwarten, bringen die beiden Dieselvarianten zwei Ventile mit. Wer sich den Ford Maverick als besonders günstigen Gebrauchtwagen zulegen möchte, greift zu der Diesel-Version mit 2.664 cm³, einer Leistung von 73 kW bei 4.000 U/min. und einem maximalen Drehmoment von 221 Nm bei 2.200 U/min. – der etwas leistungsstärkere Diesel mit 92 kW ist inzwischen eher rar gesät.

Einen deutlichen amerikanischen Einfluss entdeckt man beim Ford Maverick der zweiten Generation. Kein Wunder, denn das SUV kam zeitgleich in Übersee unter dem Namen Ford Escape heraus. Während die Vierzylinder noch ein 5-Gang-Schaltgetriebe mitbringen, gibt es die V6-Varianten ausschließlich mit einer 4-Stufen-Automatik. Einen Diesel sucht man hier vergeblich, dafür weisen alle Motoren moderne Vierventil-Technik auf. Als Leistungsprimus legt der V6 nach dem Facelift im Jahr 2004 einen Hubraum von 2.967 cm³, eine Leistung von 149 kW bei 6.000 U/min. und ein maximales Drehmoment von 262 Nm bei 4.850 U/min. auf den Tisch. Damit erreicht der Wagen immerhin 190 km/h, während der Spurt auf 100 Sachen in 10,5 Sekunden erfolgt. Die Haare werden dem Fahrer damit nicht aus dem Gesicht geweht, für eine flotte Spritztour reicht es aber allemal.

Ab ins Gebirge: Der Ford Maverick schlägt sich auf dem Asphalt und im Dreck gut

Auch wenn das kleine SUV von Ford nicht unbedingt zu den passioniertesten Überlebenskünstlern zählt, bietet es dem Fahrer eine robuste Offroad-Leistung. Eine wirklich geländetaugliche Getriebeuntersetzung bietet der Ford Maverick als Gebrauchtwagen nicht – für steile Bergstraßen, Schotterwege und rutschige Kurven reicht der Allradantrieb aber locker aus. Während das Allradsystem der ersten Generation noch manuell aktiviert werden musste, schaltet sich der Antrieb in der seit 2000 erhältlichen Baureihe automatisch dazu, wenn das System Schlupf erkennt. Die Federung selbst wurde gut austariert; der Wagen bricht selbst in scharfen Kurven nie in ein wildes Geschaukel aus. Querfugen und Schlaglöcher schluckt der Maverick zuverlässig, während er ein verhaltenes Rumpeln an den Innenraum weitergibt.

Mit dem Ford Maverick reist man auch im Gebrauchtwagen zu jeder Zeit bequem

In seinem Inneren bietet sich dem Fahrer die von Ford mittlerweile gewohnte praxisorientierte Materialwahl – sprich die Vorherrschaft des grauen Kunststoffs ist auch beim Maverick ungebrochen. Schlecht ist das allerdings nicht; wer den Ford Maverick als Gebrauchtwagen erwerben möchte, freut sich über die praktisch unverwüstliche Inneneinrichtung. Fahrer, die auf amerikanisches Flair stehen, greifen zur zweiten Generation, denn hier befindet sich der Wahlhebel für die Automatik am Lenkrad.

In Sachen Ausstattung bringt vor allem das SUV der zweiten Baureihe alles Wichtige mit: Vier Airbags, eine umfangreiche Fahrelektronik und ABS sind ebenso an Bord wie elektrische Fensterheber und eine Alarmanlage. Wer beim Gebrauchtwagenkauf ein wachsames Auge auf die Ausstattungsliste wirft, wird Exemplare finden, die zusätzlich 15”-Leichtmetallräder, ein Park-Pilot-System und eine Klimaanlage bieten. Ein Kofferraumvolumen von 360 l reicht auch für längere Urlaubsreisen; bei ausgebauten Sitzen kann der Stauraum auf 1.830 l vergrößert werden.