Fiat Stilo Gebrauchtwagen: 1 Angebote
Fiat Stilo – wandelbar und sportlich
Mit dem seit 2001 auf dem Markt erhältlichen Fiat Stilo brachten die Italiener den Nachfolger des Dreitürers Fiat Bravo, respektive der fünftürigen Version Fiat Brava heraus. Auch beim Fiat Stilo gibt es wieder eine drei- und eine fünftürige Version, welche sich wie Tag und Nacht voneinander unterscheiden. Wo der Dreitürer verwegen und rasant rüberkommt, spricht der Fünftürer eher Familienmenschen an. Sportlich fahren sich jedoch beide Versionen, denn die Space-Frame-Plattform ermöglicht nicht nur unterschiedliche Karosserievarianten, sondern bietet auch die Grundlage für ein äußerst fein abgestimmtes Fahrwerk. Die fünftürige Kombiversion kam 2003 auf den Markt, wobei im Jahr 2004 direkt ein Facelift folgte. Mit der Offroad-Optik “Uproad” war ab dem Jahr 2005 ein etwas robusterer Stilo mit leicht erhöhtem Fahrwerk erhältlich. Obwohl er nicht mehr als Neuwagen zu haben ist, wird er der Fiat Stilo als Gebrauchtwagen immer noch gerne genommen. Besonderheiten wie einstellbare Lüftungsrosetten im Fond sind charmant und praktisch gleichermaßen; optionale Armlehnen für die Vordersitze und eine Ski-Klappe in der Rückbank sorgen für eine hohe Wandelbarkeit.
Markenbeschreibung
Schnittig oder familienfreundlich? Der Fiat Stilo kann beides!
Der Fiat Stilo wurde auf der sogenannten Space-Frame-Plattform aufgebaut, welche vor allem für ihre enorme Vielseitigkeit bekannt ist. Das Ergebnis sind zwei Versionen desselben Fahrzeuges, welche sich nur in ihrer Frontpartie gleichen: Mit dem Dreitürer hat die italienische Motorenschmiede ein schnittiges, kühles und für Freunde des großen Auftritts ideales Fahrzeug erschaffen. Wie man es von Fiat gewohnt ist, kommt der Stilo mit einem schmalen Lüftungsschlitz und breiten, bis in die Kotflügel reichenden Frontscheinwerfern daher. Bei der dreitürigen Version prangt obendrein eine breite Schürze unter dem Fiat-Logo, welche mit ihren großen Lufteinlässen und scharf geschnittenen Kanten beeindruckend wirkt. Über die Kotflügel bis zu den wuchtigen Flanken zieht sich eine prägnante Sicke, die im Heckbereich stark abfällt und den Hintern des Wagens ebenso schneidig macht wie die Flanken und sein Gesicht. Breite Schweller, knackige Kotflügel: Als Dreitürer prägt sich der Fiat Stilo ein.
Nimmt man dagegen den Fünftürer, in der begehrten Version als Kombi Multi-Wagon genannt, kommen sofort Assoziationen von gemütlichen Fahrten auf der rechten Spur und einem angenehmen Familienurlaub auf. Obwohl die Scheinwerfer und der Lüftungsschlitz unverändert übernommen wurden, besitzt der Kombi eine weitaus rundere und freundlichere Schürze, zahme und glatte Flanken sowie ein eher auf leichte Zugänglichkeit ausgelegtes Heck mit großer Klappe. Unterschiedlicher könnten die beiden Brüder nicht sein, und doch tragen beide den Namen Stilo – die wandelbare Space-Frame-Plattform macht es möglich. In Sachen Verarbeitung geben sich die Versionen nicht viel, denn beide weisen schmale Spaltmaße und eine saftige Haptik auf. Die Türen fühlen sich massiv an, und selbst bei eher rauem Gelände hört man kein Knarzen. Im Bereich des Motorraumes wurde der Unterboden bei sowohl beim Drei- als auch beim Fünftürer verkleidet, sodass Schmutz und Schäden kein Problem darstellen. Getreu seiner eher pragmatischen Auslegung erhält der Kombi zusätzlich eine Kunststoffbeplankung an seinen Flanken und steckt damit den einen oder anderen Rempler locker weg.
Die Übersicht ist in beiden Versionen erstklassig, der Kombi kann hier aber mit ein paar Zentimetern mehr Sitzhöhe zusätzlich punkten. Große Fenster und eine schmale A-Säule besitzt der Fiat Stilo so oder so. Auch die gut einschätzbaren Außenmaße sind den zwei Versionen gemein, sodass Parkmanöver zum Kinderspiel werden; ein flaches Heck bietet dabei zusätzliche Hilfe. Große Türen und eine hohe Sitzposition machen auch den Einstieg leicht, körperlich beeinträchtigte oder etwas ältere Fahrer werden keine Probleme mit dem Stilo bekommen. In dieser Hinsicht ist vor allem der 2005 erschienene Fiat Stilo Uproad interessant, denn durch seine Offroad-Optik und sein leicht erhöhtes Fahrwerk wirkt er gemütlich wie ein fahrendes Sofa. Wer sich den Fiat Stilo als Gebrauchtwagen zulegt, kann sich beruhigt zurücklehnen: Die Space-Frame-Plattform ist nicht nur wandelbar, sondern bringt auch äußerst widerstandsfähige Fahrzeuge hervor.
Der Fiat Stilo ist leicht zu beherrschen und fährt sich angenehm rasant
So sehr sich der Drei- und der Fünftürer im ihrem Aussehen auch unterscheiden, im Fahrverhalten sind sie sich einig: Beide sind leicht zu kontrollieren und fegen wie auf Schienen um die Kurve. Die Abstimmung des Fahrwerks ist äußerst gelungen und vermittelt dem Fahrer ein direktes und angenehm griffiges Gefühl für das Fahrzeug und die Straße. Auch wenn die Lenkung recht leichtgängig ist, wirkt sie bei schnellen Fahrten auf der Autobahn nicht zittrig. Ist man in der Stadt unterwegs, kann der City-Modus hinzugeschaltet werden, welcher die Servos daraufhin so richtig anfeuert – die Navigation in der Innenstadt geht damit mühelos von der Hand, und auch das Einparken gestaltet sich problemlos. Schnelle Richtungswechsel fängt das serienmäßige ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ab, welches gefährliche Situationen mit sanfter Gewalt vermeidet. Generell untersteuert der Fiat Stilo auch als Gebrauchtwagen erst sehr spät und vermittelt ein Gefühl von Kontrolle und mühelosem Fahrvergnügen.
Ebenso kompetent gibt sich die Federung: Bodenwellen und Fahrbahnunebenheiten steckt der Fiat Stilo mit Leichtigkeit weg; vor allem lange Reisen werden so zum Vergnügen. Trotz der bequemen Federung ist ein Seitenaufbau kaum zu bemerken und wird zumeist von der guten Dämpfung im Handumdrehen ausgeglichen. Dementsprechend gut fällt auch die Richtungsstabilität aus: Schlaglöcher oder Spurrillen interessieren den Fiat Stilo nur wenig. Muss der Stilo einmal schnell stillstehen, bringen die Bremsen den Wagen bei einem Tempo von 100 km/h innerhalb von 37 m zum Halt – der Dreitürer steht dank seines geringeren Gewichts ein paar Zentimeter früher.
Bei der Ausstattung macht der Fiat Stilo auch als Gebrauchtwagen eine gute Figur
Nimmt man im Fiat Stilo Platz, fallen zunächst die hohen und rundum gut einstellbaren Sitze auf. Vor allem Fahrer und Beifahrer sitzen äußerst gemütlich und werden durch die dicken Seitenwangen auch in Kurven fest im Sattel gehalten. Eine leicht montierbare Mittelarmlehne gibt auf langen Überlandfahrten dem rechten Arm Halt und sieht obendrein einfach gut aus. Hinten sitzt es sich ebenfalls bequem, der Kombi hat jedoch die Nase vorn und kann mit zusätzlichen Staufächern und einer enormen Beinfreiheit punkten. Die Instrumente und die Mittelkonsole wurden übersichtlich gestaltet, während das Design des Innenraumes bei beiden Versionen robust und attraktiv ausfällt. Mit seiner angenehmen Haptik wirkt der der Fiat Stilo hochwertig, bewahrt sich dabei aber seine Fiat-typische Widerstandsfähigkeit.
Serienmäßig enthält der Fiat Stilo als Gebrauchtwagen sechs Airbags, ein ESP, Nebelscheinwerfer und eine Ski-Öffnung in der Rückbank. Die kleine Klappe ist vor allem dann praktisch, wenn unhandliche Gegenstände transportiert werden müssen und ermöglicht auch während der Fahrt einen problemlosen Zugriff auf den Kofferraum. Eine weitere Besonderheit des Fiat Stilo sind die im Passagierraum angebrachten Lüftungsrosetten, welche selbst in Höhe der Füße für eine wohl klimatisierte Fahrt sorgen. Aufpreispflichtig sind hingegen der Tempomat mit optionaler Abstandsregelung und die 3-Zonen-Klimaanlage mit AQS. Dieser sogenannte Air-Quality-Sensor misst die Luftqualität der Außenluft und aktiviert gegebenenfalls die Umluft-Funktion. Ebenfalls optional sind das integrierte Navigationssystem mit Europakarte und der mächtige Subwoofer, welcher im Kofferraum Platz findet – vor allem der beeindruckende Dreitürer profitiert sehr von dieser Option. Apropos Kofferraum: Das Laderaumvolumen des Fiat Stilo fällt beim Dreitürer mit 305 l respektabel aus; der Fünftürer steht dem mit 410 l in nichts nach. Richtig geräumig kommt vor allem der Multi-Wagon daher, denn 510 l Platz reichen selbst für einen ausgedehnten Urlaub. Bei umgelegten Sitzen kommt der Kombi auf ganze 1.480 l und bewältigt damit jede Alltagssituation.
Kraftvoll motorisiert bringt der Fiat Stilo seinen Fahrer sicher ans Ziel
Bei der Motorisierung macht Fiat keine halben Sachen, lässt dem Fahrer aber trotzdem die Qual der Wahl: Von einem außerordentlich günstigen Wagen bis hin zu einem extrem leistungsstarken Geschoss, welches andere Mitbewerber derselben Klasse im Staub zurücklässt, bietet der Stilo auch als Gebrauchtwagen eine solide Leistung. Schon die günstigste Variante wartet mit 1.242 cm³ Hubraum, 59 kW bei 5.000 U/min. und einem maximalen Drehmoment von 114 Nm bei 4.000 U/min. auf. Knackig wird es insbesondere mit dem Abarth- oder GT-Modell sowie der Michael-Schumacher-Edition: Massive 2.446 cm³ Hubraum, 125 kW bei 6.000 U/min. und ein maximales Drehmoment von 221 Nm bei 3.500 U/min. reichen, um an der Ampel und auf der linken Autobahnspur einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Technische Daten
Fiat Stilo | |
---|---|
Produktionszeitraum | 2001 bis 2008 |
Preis (Neuwagen) | ab 16.500 € |
Höchstgeschwindigkeit | 170–215 km/h |
0–100 km/h | 13,8–8,5 Sek. |
Verbrauch (kombiniert) | 9,7–7,6 l/100 km |
CO₂ | 231–165 g/km |
Zylinder/Ventile | 4/16; 5/20 |
Hubraum | 1.242–2.446 cm³ |
Leistung (kW/PS bei U/min.) | 59/80 bei 5.000; 125/170 bei 6.000 |
Drehmoment (N⋅m bei U/min.) | 114 bei 4.000; 221 bei 3.500 |
Maße (L x B x H) | 4.182 mm x 1.756 mm x 1.475 mm; 4.516 mm x 1.784 mm x 1.570 mm |
Antrieb | Front |
Tankinhalt | 58 l |
Treibstoff | Super/Diesel |
Leergewicht | 1.165–1.505 kg |
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
Mehr von dieser Marke