Fiat Panda 4x4 Gebrauchtwagen: 1 Angebote

Markenbeschreibung

Robust und kraftvoll: Der Fiat Panda 4x4 strahlt grundsolide Zuverlässigkeit aus

Wie man es auch dreht und wendet: Der Ur-Panda sieht aus wie ein fahrender Container. Fans der italienischen Motorenschmiede möchten die urigen Formen des Pandas jedoch nicht missen und freuen sich besonders über die Off-Road-Version des Kultautos. Mit dem Fiat Panda 4x4 konnten die Italiener im Jahr 1983 einen ganz großen Wurf landen, denn der muskelbepackte Geländewagen konnte die Rallye Paris-Dakar erfolgreich meistern – eine Mammutaufgabe, an welcher größere Fahrzeuge in schöner Regelmäßigkeit spektakulär scheitern. Von außen gibt sich das Kraftpaket bescheiden, denn die kantige Motorhaube und die viereckigen Scheinwerfer des Panda bleiben auch der 1. Generation der 4x4-Version erhalten. Enorm große und flache Scheiben sorgen für einen guten Durchblick, während das flache Heck die kompakte Form noch zusätzlich betont.

Die aktuelle Generation des Geländewagens räumt mit den kantigen Formen der 80er-Jahre auf, behält allerdings eine Menge der über die Jahre lieb gewonnenen Eigenschaften des Kultautos bei. Mandelförmige Scheinwerfer sorgen, in Kombination mit dem runden Fiat-Logo für ein sympathisches Gesicht, während die ausgeprägte Frontschürze den Wagen bullig wirken lässt. Obwohl die Fenster immer noch groß sind, haben sie inzwischen eine moderne Rundung verpasst bekommen und gehen flüssig in das hohe, mit einer Reling versehene Dach über. Die Flanken des Fiat Panda 4x4 sind wuchtig geraten; als Gebrauchtwagen macht der Bolide deshalb eine gute Figur. Mit dem einen oder anderen Kratzer wirkt der kleine Entdecker erst recht wie der Haudegen unter den Kleinwagen. Alles in allem legt Fiat mit dem Panda 4x4 einen modernen und clever designten Geländewagen auf den Tisch. Und wer das neue Design nicht mag, greift einfach zum charmanten Off-Road-Kasten der 80er-Jahre.

Richtig glänzen kann der Fiat Panda 4x4 in Sachen Verarbeitung: Alle Bauteile wurden äußerst exakt eingepasst, während die Spaltmaße schmal und gleichmäßig gehalten wurden. Alles am Panda 4x4 fühlt sich herrlich solide an, vom Zuschlagen der dicken Türen bis hin zum Einrasten der Motorhaube. Und das ist auch dringend nötig: Fiat bietet dem Fahrer mit dem Panda 4x4 zwar auch ein Auto, welches für eine kurze Spritztour durch die Innenstadt geeignet ist – wirklich wohl fühlt sich der Panda 4x4 allerdings erst im Gelände. Ringsum wird der robuste Wagen von einer Kunststoffbeplankung geschützt, welche sich bei der Cross-Variante bis zu den Scheinwerfern hochzieht und gleichzeitig als knackige Kotflügelverbreiterung dient. Unter dem Fahrzeug setzt sich die gute Verarbeitung in einer Komplettverkleidung mit Stahlblech fort. Wem das immer noch nicht genug ist, der erhält in der Cross-Variante zusätzlich einen Unterfahrschutz und eine auf 161 mm aufgestockte Bodenfreiheit. Auch als Gebrauchtwagen kommt der Fiat Panda 4x4 nicht nur im entsprechenden Off-Road-Look daher – er lässt dem verwegenen Look auch Taten folgen.

Dementsprechend leicht ist der Einstieg, mit dem selbst ältere und körperlich beeinträchtigte Fahrer glücklich werden. Man fühlt sich durch die Höhe und die großen Sitze des Wagens fast an das heimische Sofa erinnert. Die Übersicht im Straßenverkehr fällt ebenfalls hervorragend aus, denn durch die enorme Sitzhöhe und die großen Scheiben des Wagens behält der Fahrer zu jeder Zeit den Überblick. Parkmanöver gestalten sich durch die geringen Maße des Wagens ohnehin sehr leicht, das flache Heck verbessert das Handling in engen Parklücken und auf vollen Parkplätzen jedoch ein weiteres Mal. Kratzer muss der Fahrer des Fiat Panda 4x4 dank der großzügigen Beplankung sowieso nicht fürchten.

Wendig, zupackend und mit einer Menge Biss: Der Fiat Panda 4x4 blüht im Gelände auf

Viele Kleinwagen kommen mit optionalem Off-Road-Look daher, aber nur wenige erfüllen die vollmundigen Versprechungen auch. Der Fiat Panda 4x4 gehört zur letzteren Kategorie, denn das empfundene Fahrvergnügen steigt im Gelände sogar noch. Auf der Straße fährt sich der Geländewagen, wie man es von einem Fiat erwartet: Das Fahrwerk wurde gut auf die Lenkung abgestimmt, die Lenkung selbst ist in der Stadt reaktionsfreudig und auf der Autobahn ruhig. Dank der Dual-Drive-Servolenkung mit City-Funktion geht vor allem das Einparken leicht von der Hand. Schnelle Richtungswechsel quittiert das serienmäßige ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) mit einer leichten Tendenz zum Untersteuern; die einzige Folge davon ist jedoch ein gutmütiges Handling und eine leichtere Beherrschung des Wagens für Fahranfänger. Die leistungsstarken Bremsen des Fiat Panda 4x4 bringen den Wagen bei einem Tempo von 100 km/h bei knapp 38 m zum Stillstand. Die 1. Generation kann dank ihres geringen Gewichts sogar noch einen Meter von diesem Wert abziehen.

Die Federung des Panda 4x4 ist gemütlich und eher auf den Einsatz im Gelände ausgelegt. Ein wirklich starker Seitenaufbau ist nicht zu bemerken, scharfe Kurven ziehen jedoch unter Umständen eine leichte Neigung nach sich. Seine Muskeln zeigt der Fiat Panda 4x4, wenn man sein zuschaltbares Torque-on-Demand-Allrad-System ins Gelände führt und über Stock und Stein braust. Die Bodenbeschaffenheit wird deutlich, aber nicht unangenehm an den Innenraum weitergeleitet; das Gefühl für den Untergrund ist zu jeder Zeit vorhanden. Eine hervorragende Richtungsstabilität stellt dabei sicher, dass der Fiat Panda 4x4 auch bis zu den Radkappen im Dreck noch genau dorthin fährt, wo ihn der Fahrer haben möchte. Wer gerne Berge erklimmt, freut sich über einen Böschungswinkel von 24° vorne und 34° hinten, während die Steigfähigkeit ganze 70 % beträgt. Auf eher rustikalen Feldwegen schlägt sich der Geländewagen ebenfalls gut und bewältigt sowohl Bodenwellen als auch regelrechte Buckelpisten mit Bravour. Sehr praktisch ist, dass der zuschaltbare Allradantrieb den Fiat Panda 4x4 auch als Gebrauchtwagen wie auf Schienen um die Kurve brausen lässt.

Außen knackig, innen gemütlich: Mit dem Fiat Panda 4x4 kommt man sicher ans Ziel

Nimmt man im Fiat Panda 4x4 Platz, fallen zuerst die hochlehnigen und stramm gepolsterten Sitze auf. Mit ihrem guten Seitenhalt verhindern die Sessel auch bei einer Geländedurchquerung ein Rutschen des Fahrers. Den Fiat Panda 4x4 der 80er-Jahre kann man gelegentlich sogar mit den berühmten Gartenstuhl-Sitzen aus mit Stoff bezogenen Metallrohren ergattern. Der Rest des Innenraumes fällt Fiat-typisch durchdacht und großzügig aus: Eine übersichtliche Mittelkonsole und gut einsehbare Armaturen sind in der abgerundeten Viereck-Optik des Panda gehalten und fügen sich gut in das Gesamtkonzept ein. Besonders praktisch sind auch die vielen und enorm üppigen Ablageflächen, welche der Panda 4x4 von seinem 80er-Jahre-Vorbild übernommen hat: Alleine die Ablage vor dem Beifahrersitz bietet gefühlt mehr Platz als der Kofferraum eines handelsüblichen Roadsters.

Serienmäßig enthält der Fiat Panda 4x4 neben dem Allradsystem Torque-on-Demand und der Dualdrive-Servolenkung mit City-Modus auch ein ESP und eine Berganfahrhilfe. Vier Airbags sorgen für eine sichere Fahrt, während die Start&Stop-Automatik sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schont. Eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, ein höhenverstellbares Lenkrad und aktive Kopfstützen machen das Handling des Wagens und längere Fahrten erheblich bequemer. Gegen einen geringen Aufpreis gibt es die integrierte Freisprechanlage BLUE&ME dazu, ebenso wie das TOMTOM-LIVE-1-Navigationssystem. Auch hier wurde nachgedacht: Der 4,3”-Touchscreen des Navigationssystems kann abgenommen und zur Fußgängernavigation genutzt werden, während die Freisprechanlage auf Wunsch eingehende SMS vorliest. Der Kofferraum des kleinen Muskelberges fasst ausreichende 220 l und kann durch das Umlegen der Rücksitze auf 440 l erweitert werden.

Der Fiat Panda 4x4 ist flott unterwegs, auf der Straße und im Gelände

Was die Motorisierung angeht, kann der Fiat Panda 4x4 sein ohnehin nicht sehr hohes Gewicht problemlos steile italienische Bergstraßen emporstemmen. Der Twinair-Benzinmotor des Geländewagens legt immerhin 875 cm³ Hubraum, 63 kW bei 5.500 U/min. und ein maximales Drehmoment von 145 Nm bei 2.500 U/min. vor. Soll der Panda 4x4 ein wenig kräftiger zupacken, schaut man sich einfach nach dem Multijet-16V-Dieselmotor um und erhält damit ganze 1.248 cm³ Hubraum, 55 kW bei 4.000 U/min. und ein maximales Drehmoment von 190 Nm bei 1.500 U/min. – damit macht der robuste Geländewagen sowohl auf dem Asphalt als auch im Schlamm eine gute Figur.