Fiat Coupé Gebrauchtwagen: 3 Angebote

Markenbeschreibung

Der Fiat Coupé stellt für Liebhaber einen formvollendeten italienischen Traum dar

Als die italienische Motorenschmiede im Jahr 1994 den Fiat Coupé auf den Markt brachte, freuten sich vor allem die Fans südländischer Sportwagen. Auf dem Fiat Tipo basierend, bringt der Fiat Coupé das Aussehen von echten Sportwagengrößen mit und packt einen kraftvoll brüllenden Motor und eine robuste Verarbeitung obendrauf. Betrachtet man den Fiat Coupé von außen, springen sofort die lang gezogenen Frontscheinwerfer und der Fiat-typische schmale Lüftungsschlitz ins Auge. Die schnittigen Scheinwerfer ruhen in zwei breiten Stegen, die sich bis weit über die Motorhaube nach hinten ziehen und seitlich in einer langen Sicke in den Flanken des Wagens fortgeführt werden. Kotflügel besitzt der Fiat Coupé nicht, was das rasante Feeling des Sportcoupés noch einmal verstärkt. Eine flache Windschutzscheibe geht über das geschwungene Dach in das Stufenheck des Wagens über. Insbesondere hier kann der Fiat Coupé auch als Gebrauchtwagen so richtig protzen: Die runden Heckleuchten erinnern sehr stark an knackige Sportwagen wie z. B. den Ferrari 360 Spider oder eine Corvette. Sowohl die Schürzen als auch die Seitenschweller fallen großzügig aus und lassen das Sportcoupé tief geduckt und wie aus einem Stück gegossen über den Asphalt jagen.

Wie aus einem Stück gegossen gibt sich auch die Verarbeitung des Coupés. Alle Spaltmaße sind klein und gleichmäßig, während sich die beweglichen Teile wie Türen und Außenspiegel solide anfassen. Der Sound der zuschlagenden Autotüren ist angenehm satt und vermittelt ein Gefühl von Wertigkeit. Ein Wackeln oder Klappern tritt auch bei starker Beanspruchung nicht auf. Man merkt deutlich, dass die Karosserie in den Werken der Spezialisten des Designteams Pinifaria montiert wurde – nicht nur das Aussehen, sondern auch die Passform der einzelnen Bauteile ist erstklassig und gut auf den Alltag und hohe Belastungen hin ausgelegt. Vorbildlich ist die Verarbeitung insbesondere unter dem Fahrzeug: Der Unterboden wurde verkleidet, was eine deutliche Senkung des Windwiderstandes zur Folge hat. Damit verbraucht der Fiat Coupé weniger Sprit und fährt sich bei hohen Geschwindigkeiten etwas präziser. Sehr praktisch ist auch die damit einhergehende Resistenz gegenüber Schmutz und Schäden, welche die Fahrt über etwas rustikalere Straßen zwar immer noch nicht angenehm, aber zumindest schadfrei gestaltet.

Die Übersicht ist für ein Sportcoupé erstaunlich gut, was zum Großteil an den enormen Fenstern liegt. Eine breite und flache Frontscheibe verschafft dem Fahrer einen guten Ausblick auf den Straßenverkehr, während die Seitenfenster ebenfalls Fiat-typisch üppig ausfallen. Die Heckscheibe ist trotz der schnittigen Form des Fiat Coupé groß genug, um dem Fahrer knifflige Parkmanöver und die Navigation in engen Tiefgaragen zu erleichtern. Sehr praktisch: Man erkennt deutlich, wo das Heck des Wagens aufhört. Das für Sportwagen charakteristische blinde Einparken mit viel gutem Willen und einer Prise Hoffnung entfällt beim Fiat Coupé glücklicherweise. In Sachen Einstieg gibt sich der Coupé besser als viele Mitbewerber, kann aber natürlich nicht mit dem Komfort eines SUVs mithalten. Große Türen und die clever gewählte Sitzposition vereinfachen den Zustieg zwar, doch körperlich beeinträchtigte oder ältere Fahrer müssen mitunter etwas Einfallsreichtum beweisen, um im Fiat Coupé Platz zu nehmen. Ein großes Problem stellt das allerdings nicht dar, denn der Coupé will sich auch nicht als fahrendes Sofa geben – hier stehen Geschwindigkeit, Handling und Spaß am Sportwagen-Feeling an erster Stelle.

Der Fiat Coupé ist auch als Gebrauchtwagen pfeilschnell und einfach zu beherrschen

Führt man das geschmeidig wirkende Sportcoupé auf die Straße, bestätigt sich der erste Eindruck: Mit dem Fiat Coupé ist man rasant unterwegs, ohne jedoch den Eindruck zu haben, dass der Wagen zu ungestüm voranprescht. Die Lenkung besitzt bei hohen Geschwindigkeiten einen kräftigen Widerstand, was die Fahrt auf der linken Autobahnspur gemütlich und frei von Hektik gestaltet. Bewegt man sich in der unteren Hälfte des Tachos, wird die Lenkung mit einem Mal weitaus feinfühliger und bewältigt auch eine Slalomfahrt über den Parkplatz, ohne dass der Fahrer wild am Lenkrad kurbeln muss. Schnelle Richtungswechsel quittiert das aufpreispflichtige ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) mit einer leichten Neigung zur Untersteuerung, was den Wagen aber in seinem Handling nicht weniger sportlich wirken lässt. Im Gegenteil: Durch sein flinkes, aber leicht kontrollierbares Kurvenverhalten gibt sich der Fiat Coupé auch in der Hand eines Fahranfängers sehr gutmütig.

Ein Wagen, der wie auf Schienen um die Kurve brettert, muss auch ein dementsprechend gut abgestimmtes Fahrwerk besitzen. Der Fiat Coupé punktet in dieser Hinsicht problemlos und streift damit auch gleich den lästigen Seitenaufbau komplett ab. Auch wenn die Kurve scharf und die Geschwindigkeit hoch ist, bricht der Coupé weder aus, noch spürt man einen Aufbau um die Längsachse. Kleinere Fahrbahnunebenheiten und lange Bodenwellen schluckt der Wagen noch problemlos, doch wenn der Untergrund etwas urtümlicher wird, teilt der Fiat Coupé seinem Fahrer den Straßenzustand in allen Einzelheiten mit. Wirklich problematisch ist das allerdings nicht, denn auf eine Schotterpiste sollte man das Sportcoupé ohnehin nicht führen. Wird es einmal brenzlig, reagiert das serienmäßige ABS mit Bremskraftverstärker prompt und gräbt sich mit aller Macht in den Asphalt: Bei einem Tempo von 100 km/h kommt der Fiat Coupé auch als Gebrauchtwagen in knapp 36 m zum Stillstand.

Mit dem Fiat Coupé ist man innen wie außen stilvoll unterwegs

Nimmt man im Fiat Coupé Platz, fällt zuerst die absolut hochwertig designte Instrumentierung mit in Fahrzeugfarbe lackierter Blende auf. Die Designspezialisten von Pinifaria haben auch hier ganze Arbeit geleistet und den Eindruck von sportlicher Rasanz und italienischer Lebensfreude meisterlich auf den Innenraum übertragen. Eine mit dem Pinifaria-Logo ausgestattete Blende zieht sich quer über die Armaturen des Wagens und lässt dabei keinen Zentimeter aus. Die Rundinstrumente schauen durch exakt eingepasste Glasfenster und werden dabei für den Fahrer deutlich sichtbar hervorgehoben. Das Design der Mittelkonsole ist in jedem Fall übersichtlich und wurde in manchen Fällen ebenfalls durch eine in Wagenfarbe lackierte Blende aufgepeppt. Wer sich den Fiat Coupé als Gebrauchtwagen zulegen möchte, sollte an dieser Stelle besonders auf seine Wunschausstattung achten. Hat man sich an den Armaturen sattgesehen, fallen die gemütlichen Sportsitze auf, welche mit einer Lordosenstütze ausgestattet wurden und den Fahrer auch in scharfen Kurven zuverlässig stützen. Sollen neben Fahrer und Beifahrer weitere Passagiere mitreisen, könnte es auf den hinteren Notsitzen durchaus eng werden. Wieder gilt: Der Fiat Coupé ist nicht auf den Personentransport ausgelegt, also sind die Notsitze eher als ein netter Bonus zu verstehen.

An Serienausstattung bringt der Fiat Coupé hochlehnige Sportsitze und eine Halterung für Radios und Mobiltelefone mit. Elektrische Fensterheber und eine Zentralverriegelung sind ebenfalls ab Werk mit an Bord, ebenso wie ein Airbag und ABS. Alles andere fällt unter das Stichwort Zusatzausstattung. Der Fiat Coupé beinhaltet als Gebrauchtwagen also mitunter ein paar gute Optionen: Zu den lohnenswertesten Extra-Features gehören unter anderem Nebelscheinwerfer, eine zwei-Zonen-Klimaautomatik und 16”-Leichtmetallfelgen. Möchte man mit noch mehr Stil reisen, empfiehlt sich die Edition-Version mit vollumfänglicher Lederausstattung und Glasschiebedach. Elektrisch einstellbare Seitenspiegel machen den Luxus perfekt. Steht der jährliche Urlaub zu zweit vor der Tür, reicht ein Kofferraum von 295 l locker für die ein oder andere Sporttasche aus.

Power unter der Haube: Der Fiat Coupé bietet Kraft und Eleganz

Von außen ist er sportlich, von innen ist er hervorragend designt und obendrein beherbergt der Fiat Coupé unter seiner Motorhaube auch noch die Kraft, um seinem Aussehen gerecht zu werden. Die günstigste Alternative stellt der 16V-Vierzylinder-Motor mit 1.747 cm³ Hubraum, 96 kW bei 6.300 U/min. und einem maximalen Drehmoment von 164 Nm bei 4.300 U/min. dar. Bereits in dieser Version macht das Sportcoupé an der Ampel und auf der Autobahn eine gute Figur. Noch beeindruckender fällt allerdings der 20V-Fünfzylinder-Turbomotor aus, denn mit 1.998 cm³ Hubraum, 162 kW bei 5.750 U/min. und einem maximalen Drehmoment von 310 Nm bei 2.500 U/min. muss der Wagen weder seine Mitbewerber noch ein Dauerabo auf der linken Autobahnspur fürchten – der Fiat Coupé ist der schnellste Serienwagen, den Fiat je auf den Markt gebracht hat.