Fiat 500 Abarth: 20 Angebote
Fiat 500 Abarth – mehr Leistung in kompakter Form geht kaum
Als der Fiat 500 Abarth im Jahr 2008 auf den Markt kam, schlugen die Herzen der Fans von waschechten Leistungsfahrzeugen höher: Neben einem 1,4-Liter-16V-Motor beinhaltet der rasende Kleinwagen auch bessere Bremsen, eine spezielle Dynamik-Funktion für schnelle Gaspedal-Reaktionen und ein strafferes Fahrwerk als sein kleiner Bruder, der seit 2007 produzierte Fiat 500. Wichtig: Der Name Abarth stand bis 2008 noch für einen Tuning-Hersteller, welcher in einer engen Zusammenarbeit mit Fiat agierte. Mit der Einführung des Fiat Abarth 500 machte sich der Hersteller jedoch selbstständig und stellt nun eine eigene Automarke dar. Die mächtigste Version des Fiat 500 Abarth, der Abarth 500 Assetto Corse, enthält sogar ein in Kooperation mit Ferrari entwickeltes Triebwerk und geht in der neuen Abarth-Renncup-Serie an den Start. Außen wartet der pfeilschnelle Flitzer in allen Versionen mit einer doppelflutigen Auspuffanlage aus satiniertem Stahl, Chromakzenten und optionalen Designkits auf. Der Fiat 500 Abarth ist als Neuwagen und Gebrauchtwagen eine Wucht und definitiv etwas ganz besonderes.
Markenbeschreibung
Mit dem Fiat 500 Abarth sind dem Fahrer neidische Blicke gewiss.
Er ist ein wahres Prachtauto: Klein, kompakt und bis in den letzten Winkel hervorragend verarbeitet, stellt der Fiat 500 Abarth sicher, dass seinem Fahrer nicht erst beim Tritt auf das Gaspedal das Herz aufgeht. Mit dem Design des Fiat 500 hat Fiat alles richtig gemacht, während Abarth für den nötigen Pfiff sorgte. Die Beziehung zwischen den beiden Automarken sorgt ab und an für Verwirrung: Mit der Einführung des Fiat Abarth 500 etablierte sich der vorherige Tuning-Hersteller Abarth als eigene Automarke. Die geschwungenen Formen des Kleinwagens erinnern an den 60er-Jahre-Klassiker Fiat Nuova 500. Eine breite und deutlich geschürzte Front trägt stolz die runden Scheinwerfer des Abarth 500 vor sich her, während die flache und mit einem Mittelsteg versehene Motorhaube den Blick in höhere Regionen lenkt. Die Windschutzscheibe des Performance-Flitzers geht flüssig in die Dachpartie über, während das Heck sich flach und kompakt gibt. An seinen Flanken spannt der Fiat 500 Abarth auch als Gebrauchtwagen so richtig die Muskeln an: Eine tiefe Sicke wird um das gesamte Fahrzeug geführt, und die Türen des Kleinwagens besitzen einen leichten Sturz. Damit gehen sie in einem Schwung in die breiten Seitenschweller über und lassen das Fahrzeug wie aus einem Stück geschmiedet wirken. Wie unter den Hammerschlägen eines italienischen Meisterschmiedes geformt gibt sich auch das Logo: Der Abarth-Skorpion thront auf dem charmanten metallenen Schnurrbart des Wagens und vereint damit die Leichtigkeit des 60er-Jahre-Vorbildes mit der Schnittigkeit moderner PS-Boliden.
Verarbeitungstechnisch setzt sich der Fiat 500 Abarth dementsprechend an die Spitze des Kleinwagensegmentes und schlägt dort auch langfristig seine Zelte auf. Alle Spaltmaße sind klein und vollkommen gleichmäßig, während die enormen Türen des Wagens mit einem satten Klang zuschlagen. Recht so, denn bei einem Fahrzeug von Abarth muss der Fahrer die Wertigkeit fühlen können. Selbst die Motorhaube rastet butterweich ein und schützt den mit dem Abarth-Skorpion verzierten 1.4-Liter-16V-Motor sehr zuverlässig. Als kleiner Bruder des Abarth wurde der Fiat 500 unter anderem zum Car of the Year 2007 und dem europäischen Auto des Jahres 2008 gewählt und gilt inzwischen neben dem Mini als eines der Vorzeige-Lifestyle-Autos schlechthin. Mit der Behandlung durch die italienische Motorenschmiede Abarth wurden alle Eigenschaften durch die Bank verfeinert, vom Äußeren, über den Innenraum bis hin zur Motorisierung. Selbst unter dem Fahrzeug wurde mit vollem Einsatz weitergearbeitet – eine Komplettverkleidung verbessert die Windschnittigkeit, während eine Motorraumversiegelung das hochwertige Aggregat vor Verunreinigungen und Schäden schützt.
Die Rundumsicht fällt einwandfrei aus, was auch wichtig ist, wenn man den Abarth 500 bis an seine Grenzen bringen möchte. Eine große Frontscheibe und eine flache Motorhaube ermöglichen dem Fahrer einen guten Überblick, während die hohe Sitzposition und die schmalen A- und B-Säulen dem Frust beim Überholen vorbeugen. Außenspiegel mit einem asphärischen Bereich erleichtern Überholmanöver ein weiteres Mal. Auch wenn der Fiat 500 Abarth nicht gerne stillsteht, fällt das Einparken dank der geringen Abmessungen des Wagens und seines flachen Hecks sehr leicht. Eine Kunststoffbeplankung weist der 500 Abarth nicht auf. Obwohl man mit dem Leistungsfahrzeug durchaus auch im Alltag gut zurechtkommt, ist es eben nicht auf großzügige Rempler auf dem Supermarktparkplatz ausgelegt. Der Einstieg fällt trotzdem leicht, und gerade ältere und körperlich beeinträchtige Fahrer mit einem Sinn für sichere und flinke Fahrzeuge freuen sich an dieser Stelle: Fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest sind für den Fiat 500 Abarth Ehrensache. In Sachen Einstieg fällt die tief geduckte Supersportversion Fiat 500 Abarth esseesse ein wenig knapper aus, doch an dieser Stelle verteilen sich die Prioritäten auch vollkommen anders: Den esseesse legt man sich logischerweise nicht zu, wenn man Wert auf einen einfachen Einstieg legt, sondern wenn der Asphalt brennen soll.
Fast konkurrenzlos flink: Der Fiat 500 Abarth bietet ein Abarth-ig gutes Fahrverhalten
Führt man den Fiat 500 Abarth auf die Straße dreht er so richtig auf und zeigt, warum Performance-Fans andächtig nicken, wenn von einem Abarth-Fahrzeug die Rede ist. Wohlgemerkt nicht von einer Abarth-Version, sondern von einem Abarth-Fahrzeug, denn die italienische Leistungsmarke hat sich im Jahr 2008 mit dem Erscheinen des Fiat 500 Abarth selbstständig gemacht. Zu Recht: Knüppelhart gefedert und dicht auf die Straße geduckt, jagt der Kleinwagen selbst um messerscharfe Kurven, dass es eine helle Freude ist. Die Dualdrive-Servolenkung spricht sehr direkt an und sorgt für eine hohe Präzision und ein feines Gefühl für die Straße. Wilde Kupplungs- und Beschleunigungsmanöver werden durch die Dynamik-Funktion der Pedale zum Kinderspiel, während das ebenfalls serienmäßige ESP den Wagen auch bei schnellen Richtungswechseln zuverlässig in der Spur hält. Erfreulich: Ein Untersteuern ist dabei dank der leistungsstarken TTC (Torque Transfer Control) in keinem Moment zu spüren. Abarth hat bei der Feinabstimmung der Elektronik ganze Arbeit geleistet. Dank des straffen Fahrwerkes rollt der Wagen immer genau dorthin, wo ihn der Fahrer haben möchte.
Die Dämpfungscharakteristik des Fiat 500 Abarth fällt entsprechend knackig aus. Als turbogeladenes Muskelpaket will der Kleinwagen über flache und gut gepflegte Straßen geführt werden, denn auf urtümlichen Landstraßen teilt die auf Leistung ausgelegte Federung knüppelharte Tritte aus. Echte Liebhaber muten ihrem Fiat 500 Abarth aber auch als Gebrauchtwagen keine Buckelpisten zu, sodass die Fahrt im Allgemeinen sehr ruhig und ungestört verläuft. Dennoch muss der Fahrer natürlich eine gewisse Begeisterung für schnelle Fahrzeuge mitbringen, denn die Beschaffenheit der Straßenoberfläche dringt trotz allem deutlich in den Innenraum vor – wer richtig Gas geben möchte, braucht eben auch einen Wagen, der eine anständige Rückmeldung gibt. Bodenwellen nimmt der Fiat 500 Abarth allerdings sehr ruhig, und auch ein Seitenaufbau ist praktisch nicht vorhanden. Sollte der Fahrer einmal überraschend auf Schlaglöcher oder Spurrillen treffen, bleibt der Fiat 500 Abarth wie angeklebt in der Spur und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Die mit einem Bremsassistenten versehenen schwimmend gelagerten Scheibenbremsen bringen den kompakten Muskelberg bei einem Tempo von 100 km/h in knapp 36 m zum Stillstand.
Außen schneidig, innen edel: Mit dem Fiat 500 Abarth erhält der Fahrer pure Qualität
Wer als Fahrer im Fiat 500 Abarth Platz nimmt, stellt sofort fest, dass die enorme Qualität des Wagens sich nicht nur auf das Aggregat und das Fahrverhalten beschränkt. Große und ergonomisch geformte Sportsitze fangen den Fahrer sicher auf und halten ihn durch die breiten Seitenwangen auf knackige Weise im Sattel, während sich der 500 Abarth souverän in die Kurven wirft. Die übersichtliche Mittelkonsole wurde, wie auch der Rest des Interieurs, mit dem typischen runden Design aktueller Fiat-Modelle versehen, bleibt dabei aber gewohnt widerstandsfähig – wer sich den Fiat 500 Abarth gebraucht zulegen möchte, kann also beruhigt aufatmen.
Serienmäßig im Abarth 500 enthalten sind eine Dualdrive-Servolenkung, ABS, ESP und vor allem die praktische TTC, welche ein Untersteuern zuverlässig verhindert. Neben einer Menge praktischer Elektronik in der Form von Drei-Buchstaben-Kürzeln beinhaltet der flinke Knirps auch 16”-Leichtmetallfelgen im Acht-Speichen-Design, Nebelscheinwerfer und eine zweiflutige Auspuffanlage aus satiniertem Stahl. Im Innenraum setzt sich die beeindruckende Liste mit einem Sportlederlenkrad, einer Soundanlage mit sechs Lautsprechern und einem 7”-TFT-Display fort. Klasse: Das Display zeigt per Balkendisplay die Turbo-, Gaspedal- und G-Kräfte-Auslastung an. Wer tanzende Anzeigen und eine Prise Rennsport mag, wird hier definitiv glücklich. Sieben Airbags sorgen derweil für ein sicheres Gefühl während der Fahrt. An Sonderausstattung bringt der Abarth 500 eine Freisprechanlage BLUE&ME sowie ein High-Fidelity-Soundsystem mit Subwoofer mit. Wer dem Äußeren des Fiat Abarth 500 den letzten Schliff verpassen möchte, bedient sich einfach an den unzähligen ab Werk lieferbaren Designkits.
Hochmotorisiert und rasant: Der Fiat 500 Abarth ist seinen Preis mehr als wert
In der Brust des Abarth 500 schlummert ein rassiger 1,4-Liter-16V-Motor, mit welchem der Kleinwagen dank seines geringen Gewichtes und der hervorragenden Konstruktionskunst der Abarth-Schmiede so machen Roadster alt aussehen lässt. Ganze 1.368 cm³ Hubraum, 99 kW bei 5.500 U/min. und ein maximales Drehmoment von 206 N⋅m bei 3.000 U/min. katapultieren den Wagen in weniger als acht Sekunden von 0 auf 100 km/h. Richtig knackig wird es mit den Turismo- und Competizione-Varianten oder der Supersport-Variante Fiat 500 Abarth esseesse: 1.368 cm³ Hubraum, 118 kW bei 5.500 U/min. und ein maximales Drehmoment von 230 Nm bei 3.000 U/min. sprechen eine deutliche Sprache. Stärker ist nur noch der Abarth 695 Biposto als Straßenversion des Assetto Corse, welcher in einer Kooperation mit Ferrari entwickelt wurde. Der Fahrer erhält mit dem absoluten Spitzenmodell 1.368 cm³ Hubraum, 140 kW bei 5.500 U/min. und ein maximales Drehmoment von 250 Nm bei 3.000 U/min. Klein ist der Fiat 500 Abarth nur in seine Abmessungen, von der Leistung her darf er jedoch bei den ganz Großen mitspielen.
Technische Daten
Fiat Abarth 500 | |
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Produktionszeitraum | Seit 2008 |
Preis (Neuwagen) | ab 18.100 € |
Höchstgeschwindigkeit | 205–230 km/h |
0–100 km/h | 8,1–6,9 Sek. |
Verbrauch (kombiniert) | 6,5–5,9 l/100 km |
CO₂ | 155–145 g/km |
Zylinder/Ventile | 4/16 |
Hubraum | 1.368 cm³ |
Leistung (kW/PS bei U/min.) | 99/135 bei 5.500; 140/190 bei 5.500 |
Drehmoment (Nm bei U/min.) | 206 bei 3.000; 250 bei 3.000 |
Maße (L x B x H) | 3.546 mm x 1.627 mm x 1.488 mm |
Antrieb | Front |
Tankinhalt | 40 l |
Treibstoff | Super |
Leergewicht | 997–1.120 kg |
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
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