Ferrari Gebrauchtwagen: 100 Angebote
Markenbeschreibung
Ein Traum in Rot mit dem aufbäumenden Pferd im Logo, flankiert von den Buchstaben S´ und
F´ auf gelbem Grund. Ferrari, die italienische Marke die bis heute als Legende oder Mythos unter den Sport- und Rennwagenherstellern gilt. Dabei war mit diesem lang anhaltenden Erfolg bei der Gründung nicht unbedingt zu rechnen. Der Gründer der Marke Ferrari war der sehr erfolgreiche ehemalige Sportwagen- und Testfahrer, der Italiener Enzo Ferrari (1898 - 1988). Hervorgegangen aus dem Rennteam von Alfa Romeo, das den Namen Scuderia Ferrari trug, das Pferd im Wappen hatte und ebenfalls unter der Rigide seines Namensgebers stand, verantwortete dieses Team zwischen 1929 und 1938 die Lieferung, Vorbereitung und Instandsetzung der Fahrzeuge für die Rennfahrer von Alfa Romeo. Außerdem kümmerten sich die Mitarbeiter um die von Privatleuten gefahrenen Modelle derselben Marke.
Welches Emblem ist der Glücksbringer bei Ferrari?
Das Emblem, das sich aufbäumende Pferd, erhielt Enzo Ferrari aus den Händen des gefeierten Kampfpiloten Francesco Baracca, der sich im 1. Weltkrieg um die italienische Nation verdient gemacht hatte. Bis heute verwendet, war dieses Pferd bereits in der Scuderia Ferrari der Glücksbringer an den Wagen von Alfa Romeo. Im Jahr 1940 beendete Enzo Ferrari diese Zusammenarbeit jedoch endgültig, nannte seine Werkstatt in Auto Avio Costruzioni Ferrari um und ließ sich in Maranello nieder.
Wo feierte Ferrari Erfolge?
Allein in den 50er Jahren gewannen die Ferraristi viermal die neue Formel 1 Weltmeisterschaft. Im selben Zeitraum konnte Ferrari die Weltmeisterschaften der Sportwagenmarken fünfmal für sich entscheiden. In den 60er Jahre wurde der Kampf um die vorderen Positionen im Sport- und Rennwagengeschäft immer härter, doch die Italiener konnten ihren Stand behaupten. Im Jahr 1969 stieg, nach der Abwehr einer feindlichen Übernahme durch Ford, Fiat bei den Italienern ein, so dass größere Brötchen gebacken werden konnten. Erst mit dieser Übernahme durch Fiat wandelte sich Ferrari von einem reinen Rennwagenhersteller hin zur Produktion exklusiver Kleinserien. Seit 1982 läuft die Produktion nicht mehr ausschließlich in Maranello sondern zudem in der Nähe der Formel 1-Teststrecke in Modena. Hier werden vor allem Motoren und Chassis für die Formel 1 Wagen gefertigt. In den 80ern und 90ern brachen die Popularität und der Absatz der Rennwagen aus dem Hause Ferrari ein. Neben strengeren Sicherheits- und Abgasnormen in den USA ließ auch die Unternehmensstruktur und Organisation zu wünschen übrig. Nachhaltige Umstrukturierungen brachten nur langsam den angestrebten Erfolg. Erst mit dem Tod des Firmengründers im Jahr 1988 setzte eine gestiegene Nachfrage vor allem in Hinblick auf die Klassiker dieser Marke ein. Doch mit der Siegesserie der Formel-1 Weltmeisterschaften in den späten 90ern hatte sich Ferrari wieder ganz erholt.
Die Entwicklung der Ferrari Modelle nimmt stetig zu
Die Modellentwicklung in den Jahren nach der Gründung dieser unabhängigen Fabrik produzierte Ferrari aufgrund der Kriegssituation vorwiegend Maschinenteile. Dennoch arbeitete der Gründer der Marke Ferrari an der Entwicklung und Erprobung des Rennwagens Spider. Gebaut wurde dieser 8-Zylinder allerdings nur ganze zwei Mal. Unter der Bezeichnung 815 nahm das Auto dann ziemlich erfolgreich an der Mille Miglia teil. Das erste Auto mit dem Namen des Firmengründers verließ die Produktionshallen im Jahr 1947, der Ferrari 125 Sport war geboren. Doch auch nach dem Krieg versuchte Ferrari eine tragende Rolle im Motorsport einzunehmen, als erster Grand-Prix-Rennwagen geht 1948 der Ferrari 125 F1 mit einem Kompressormotor und zwölf Zylindern vom Band. Vor allem die Modelle 156 F1 und 158 F1 waren in den 50ern die Trümpfe in der Hand von Ferrari. Amateurfahrer hatten in den 60er Jahren allerdings schlechte Karten, denn die Fahrzeuge wurden fast ausschließlich für den Profisport gebaut.
Was sind die am häufigsten gebauten Sportwagen von Ferrari?
Auch bei der Entwicklung von Sportwagen für Amateure seit dem Ende der 60er war die Konstruktion der Sportwagen ausschlaggebend. Damit war die Grundlage zur Entwicklung des Ferrari 512 gelegt, von der letztendlich 25 Stück gebaut wurden. Allerdings waren die siebziger Jahre im Rennsport anfangs weniger erfolgreich als bisher, erst 1975 und 1977, 1979 konnte Ferrari erneut Titelgewinne in der Formel 1 für sich verbuchen. Basis des erneuten Erfolgs in den 70ern, der untrennbar mit Niki Lauda verbunden ist, war die Modellreihe Ferrari 312. Erst seit Ende der 90er bietet die V 8 - Reihe Laien ebenfalls wieder die Möglichkeit, sich auf den öffentlichen Rennstrecken dieser Welt auszutoben. Das am häufigsten gebaute Modell, die Baureihe 308/ 328 aus dem Hause Ferrari, lief zwischen 1975 und 1989 vom Band in Maranello. Der teuerste Wagen hingegen ist ein Ferrari 250 GTO aus dem Jahre 1962, der einen Wert von etwa 10 Millionen Euro hat. Im Jahr - 2008 - dem 60jährigen Bestehens der Marke können Interessenten zwischen vier Modellen wählen, zwei Achtzylinder und zwei Zwölfzylinder.
Wo steht Ferrari heute?
Die nur 5700 jährlich gebauten Wagen sind nicht zuletzt ein Garant für die Exklusivität der Modelle aus dem Hause Ferrari. Heute gehört die Marke mit dem Stammsitz in Maranello nach wie vor zur Fiat-Gruppe. Durch die Verbreitung des Mythos Ferrari und die fantastische Siegesserie von Michael Schuhmacher in der Formel 1 Ende der 90er hatte daran einen gewaltigen Anteil. Innerhalb der letzten 60 Jahre konnten diese Wagen über 5000 Siege bei Autorennen aller Art einheimsen. Die direkten Konkurrenten in diesem Segment, wie Porsche, Lamborghini und Maserati konnten bis heute nicht an den Kultstatus der “Roten” heran reichen.
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