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Markenbeschreibung

Die Cobra ist ein Synonym für klassischen Sportwagenbau und ein Traum vieler Autofans. Auch wenn dieses Spaßmodell wenig auf unseren Straßen zu finden ist, vor allem weil es ein Zweit- oder Drittfahrzeug ist, schaut man ihr gerne hinterher. Den im modernen Einheitsbrei sticht dieser Exot regelrecht heraus. Die Cobra ist ursprünglich ein britischer Sportwagen der für den Renneinsatz konzipiert war. Die Produktion der Autos begann 1962.

Was leistet der Motor von Cobra?

Der Motor der Cobra war schon immer Großvolumig. Unter anderem hat auch ein gewisser Herr Carroll Shelby die Initiative für den Verbau von amerikanischen Achtzylindern gegeben. Oftmals wird die Cobra daher mit Ford-Cobra oder Shelby-Cobra bezeichnet. Die Cobra AC 212 S/C besitzt einen 3,5 Liter großen V8 Motor mit einer Bi-Turbo Aufladung. Dieser Motor stammt aus dem Hause Lotus. Insgesamt leistet das Triebwerk stramme 355 PS an der Hinterachse. Das maximale Drehmoment von 400 Nm wird über ein breites Drehzahlband zur Verfügung gestellt. Der Motor reagiert auf die kleinsten Pedalbewegungen mit unbändigem Schub, kein Wunder schließlich muss die Cobra gerade einmal 900 Kilogramm mit sich herum schleppen. Die Stärken des Sportwagens liegen ganz klar in den nicht enden wollenden Beschleunigungsorgien. Bei einer Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in unter 4 Sekunden kann man sich vorstellen mit welcher Urgewalt dieses Fahrzeug nach vorne geht. Maximal sind 250 km/h drin, allerdings will man das in diesem Umfeld nicht wirklich austesten.

Wieviel verbraucht eine Cobra?

Der Verbrauch ist dabei sowieso immens hoch, da der Sportwagen über eine schlechte Aerodynamik verfügt. Die zerklüftete Karosserie und der freiliegende Oberkörper drücken auf den CW-Wert. Aber auch so ist die Cobra kein Kostverächter, bei den gebotenen Fahrleistungen muss man mit mindestens 13 Liter Superbenzin rechnen.

Worin liegen die Stärken einer Cobra?

Die Stärken der Cobra sind typisch für einen Sportwagen im Fahrwerk zu suchen. Bretthart und knackig in der Bedienung entpuppt sich die Cobra als echter Kurvenheld. Das Fahrwerk ist ideal auf die Motorleistung und das geringe Gewicht abgestimmt. Die Kombination aus breiter Spur, kurzem Radstand, breiten Reifen und niedrigem Gewicht machen die Cobra wohl zum flinksten Automobil auf unseren Straßen. Der Roadster geht ums Eck ohne das man das Gefühl hat vor der Kurve groß bremsen zu müssen, runter schalten und voll auf das Gaspedal; so macht fahren Spaß. Der gebotene Grip ist für dieses leichte und zugleich übermächtige Fahrzeug unvergleichlich. Aus dem Stand schafft man es mit dosierter Kraft, fast ohne Schlupf, den Beschleunigungswert zu erreichen. Auch aus engen Kurven bleibt die Cobra stabil. Provoziert man jedoch Lastwechsel kommt das Heck rum, Könner driften in spielerischer Leichtigkeit. Anfänger landen im Graben, denn die Cobra verfügt über keine Fahrhilfen wie ESP. Hinzu kommt noch das die Cobra einen hohen Grenzbereich besitzt, dieser aber schlagartig übertroffen werden kann. Die Folge ist ein Dreher.

Welche Materialien werden für die Karosserie verwendet?

Die Karosserie ist ebenfalls auf Sport getrimmt. Leichtes Glasfasergewebe (GFK) kommt bei der Karosserie zum Einsatz. Unter dem Blech oder der Glasfaser befindet sich ein sehr steifer und stabiler Aluminiumrahmen. Sämtliche Streben und Verrohrungen machen aus der Cobra ein sehr steifes Cabrio mit sehr gutem Eigenlenkverhalten. Dank der hohen Steifigkeit kommt es nur zu geringen Verschiebungen in der Außenhaut und dem Armaturenbrett, Knack- oder Knarzgeräusche bleiben somit vor dem Wagen. Der Innenraum ist spartanisch eingerichtet und liefert dem Fahrer das Wesentliche. Ein großer Tacho, ein Drehzahlmesser und drei Zusatzinstrumente liefern die Informationen. Radio oder Airbag? Fehlanzeige.

Was kostet eine Cobra?

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt erzielen gepflegte Cobras einen Sammlerwert von bis zu 300000 Euro. Viele Modelle werden erst im Stadium eines Oldtimer zu einer echten Geldbörse. Leider befinden sich auf der Straße zahlreiche Duplikate und Nachbauten, die mit dem Original nur das Aussehen teilen. Beim Kauf eines solchen Sportwagens sollte man deshalb genau hinschauen, auch wenn es unter fairen Verkäufern ordentlich zu gehen wird.

Cobra Modelle