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Markenbeschreibung
Im Mai 1903 gründete David Dunbar in Michigan die sich bald zur Kultmarke entwickelnde Automobilfirma Buick Motor Company. Seit 1904 stand sie unter der Leitung von William Durant, der bereits damals mehrere Automobilmarken in Besitz hielt und sein Imperium kontinuierlich vergrößerte. Die schnellen Erfolge mit der Herstellung klassischer amerikanischer Straßenkreuzer von gigantischen Ausmaßen ermöglichten eine rasante Erweiterung der Firma, die 1908 gemeinsam mit weiteren Durant-Firmen in die Gründung des General-Motors-Konzerns mündete. 1938 setzte Buick Maßstäbe mit der Produktion des ersten Concept-Cars. Schließlich folgte 1948 die wohl bedeutendste Innovation der Automobilgeschichte mit der Entwicklung des ersten Automatikgetriebes.
Was waren die begehrten Modelle von Buick?
Von der anschließenden Glanzzeit der 40er bis 70er Jahre künden noch heute einige begehrte Oldtimer, wie der Roadmaster, Park Avenue, Electra oder Riviera. Hinter den für den amerikanischen Markt mit entsprechenden Bezeichnungen versehenen KFZ verbargen sich oft originalgetreue Opel-Modelle, so erreichten etwa der Olympia Rekord P1, der Ascona, der Manta A und der Opel GT in den USA große Beliebtheit.
Welche Modelltypen stehen im Fokus bei Buick?
Bis in die 80er Jahre setzte sich die Erfolgsgeschichte des Unternehmens nahezu ungebrochen fort, bis die wirtschaftlichen Bedingungen und auch das veränderte Umweltbewusstsein ein Umdenken erforderten. Hatte Buick zuvor wie viele andere amerikanische Autohersteller auf Luxus-Limousinen gesetzt, die nahezu ohne Rücksicht auf Verbrauch und Schadstoffausstoß produziert werden konnten, schwenkte die Firma nun auf etwas erschwinglichere und sparsamere Modelle um, die eine jüngere Käuferschicht ansprachen. Wer sich keinen klassischen amerikanischen Roadster oder Cadillac leisten konnte, fand daher unter den Buick-Modellen eine kostengünstigere und im Verbrauch sparsamere Alternative.
Auf welche Modelle konzentriert sich Buick?
Gegen Ende der 80er Jahre begann sich jedoch in dieser Zielgruppe ein deutlicher Trend zu japanischen und europäischen Autos abzuzeichnen, der die Marktposition Buicks ebenso wie seines Konkurrenten Cadillac und anderer schwächte. Die Buick Company reduzierte daher zu Beginn des neuen Jahrtausends ihre Palette und konzentrierte sich außer auf die Neuauflage ausgewählter Klassiker auf die Entwicklung weniger aber technisch besonders fortschrittlicher neuer Modelle.
Was bieten die Modelle Lucerne, Lacrosse, Rendevous, Rainier und Terraza?
Unter den fünf neuen Linien- Lacrosse, Lucerne, Rendezvous, Rainier und Terraza-, die seit der Jahrtausendwende das Image des Konzerns wieder erheblich aufbessern konnten, hat sich vor allem die Limousine Lucerne mit Luxusausstattung zum Verkaufshit gemausert. Das im Jahr 2006 erstmals vorgestellte Modell verfügt über einen leistungsstarken 4,6-Liter-Achtzylinder-Motor mit Vierventiltechtnik. Nach leichter Unzufriedenheit über das ursprünglich vorgesehene 4-Gang-Getriebe wurde dieses 2007 von einem moderneren 6-Gang-Automatik-Getriebe abgelöst. Die Limousine ist mit einer hochmodernen und komfortablen Innenausstattung versehen und erfüllt im Vergleich zu den meisten amerikanischen Autos ungewöhnlich hohe Sicherheitsanforderungen mit elektronischem Stabilitätsprogramm sowie Kopf- und Seitenairbags.
Was hat es mit der Hybridtechnik bei Buick auf sich?
Für das Jahr 2011 hat Buick als Hybridfahrzeug das erste SUV mit einem Plug-in-Hybridantrieb in Aussicht gestellt, mit dem die Wende zur umweltfreundlichen Antriebstechnik endgültig vollzogen werden soll. Eine für den Chevrolet Volt, der zu Jahresende 2010 erscheinen soll, konstruierte Ladetechnologie wird in einem neuen Buick-Modell mit dem von General Motors anderweitig bereits verwendeten Two-Mode-Hybridantrieb kombiniert. Während es sich beim Volt um ein Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerung handeln wird, dessen Elektromotor also vom Verbrennungsmotor aufgeladen werden muss, soll der Buick auch zeitweise direkt über den Verbrennungsmotor angetrieben und über 15 Kilometer mit elektrischem Antrieb fahren können. Der noch nicht benannte 5-Sitzer, der mit einer nur halb so umfangreichen Batterie wie der Chevrolet Volt auskommen soll, wird mit herkömmlichem Antrieb schon ab Ende des Jahres 2010 probeweise auf dem Markt eingeführt.