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BMW Z4: Leistungsstarker und eleganter Roadster mit edlem Inneren

Der seit dem Jahr 2002 erhältliche BMW Z4 ist der beliebteste Roadster der bayerischen Motorenschmiede und wurde im Jahr 2009 in der zweiten Generation auf den Markt gebracht. Eine Besonderheit des Z4 ist, dass er zuerst in den USA vertrieben wurde und erst ein Jahr später auf deutschen Straßen zu sehen war. Im Jahr 2005 wurde auch die Coupé-Version des Roadsters eingeführt, welche ebenfalls reißenden Absatz fand. Der Wagen brachte sogar eine derartig gute Leistung, dass BMW den Z4 immer wieder zu den Langstreckenmeisterschaften am Nürburgring schickt und regelmäßig als Klassensieger auf dem Treppchen steht. 2011 gewann ein BMW Z4 GT3 sogar das berühmte 24-Stunden-Rennen von Dubai und weckte damit endgültig die Aufmerksamkeit von Gran-Turismo-Fans weltweit. Mit der zweiten Generation hält das iDrive-System und ein klappbares Hardtop Einzug in den BMW Z4 – das Hardtop fasst die Roadster- und Coupéversion der Vorgängergeneration elegant in einem Wagen zusammen. Kein Wunder also, dass der BMW Z4 als Neuwagen und Gebrauchtwagen so gerne genommen wird.

Markenbeschreibung

Der BMW Z4 ist schnittig und imposant, passend zur Kraft seines Aggregats

Keine Frage, der BMW Z4 weist alle positiven Eigenschaften eines typischen BMW-Fahrzeuges auf: Er sieht zeitgemäß aus, ist bereits auf den ersten Blick wiederzuerkennen und verursacht beim Betrachter dieses wohlige Kribbeln in den Fingerspitzen – man möchte sofort Platz nehmen und ausprobieren, ob die Kraft des Wagens seinem schneidigen Äußeren entspricht. Der charakteristische Doppelnieren-Kühlergrill und die seitlich geschlitzten Scheinwerfer der neusten Generation harmonieren sehr gut mit der niedrigen Frontschürze und den wie geschliffen wirkenden Seitensicken.

Im Vergleich dazu kommt die Vorgängergeneration etwas runder und glatter daher, kann dafür aber mit ihrem klassischen Charme begeistern. Beide Modelle tragen stolz eine lange und glatte Motorhaube vor sich her, welche zusammen mit der kompakten Fahrerkabine fast den Eindruck eines Streitwagens vermittelt. Aber das möchte der sportlich orientierte Roadster-Fahrer schließlich auch: Wie Ben Hur die Piste entlangfegen und dabei völlig mühelos die Kontrolle über sein Geschoss behalten. Interessant: BMW hat in Zusammenarbeit mit Zagato, einem der ältesten Karosseriegestalter Italiens, eine Sonderedition des BMW Z4 als Zagato Coupé herausgebracht. Dabei fallen vor allem die Z-förmige Vergitterung des Kühlergrills, die schimmernde Effektlackierung und die tiefergelegte Karosserie auf.

Eine hervorragende Verarbeitung verleiht dem Äußeren des starken Roadsters den letzten Schliff. Alle Bauteile wurden mit hoher Präzision eingesetzt, was zu äußerst geringen und gleichmäßigen Spaltmaßen führt. Die ausgeprägte Liebe zum Detail der Bayern wird auch durch die Komplettverkleidung des Unterbodens deutlich, welche den Windwiderstand spürbar verringert. Dadurch verbraucht der BMW Z4 zum einen weniger Sprit. Zum anderen wird durch die Verkleidung der Motorraum vor Schmutz und kleineren Schäden geschützt, was bei einem Liebhaberwagen wie dem Z4 natürlich stark von Vorteil ist.

Der Einstieg ist definitiv nicht auf körperlich eingeschränkte oder ältere Fahrer ausgelegt – das liegt bei einem derartig tief geduckten Sportwagen allerdings in der Natur der Sache. Trotzdem öffnen die großzügig geschnittenen Türen weit; die Seitenschweller sind bei geöffneter Türe ebenfalls kaum ein Hindernis. Wer sich den Einstieg etwas erleichtern will greift zur 10 cm höheren Vorgängergeneration oder öffnet einfach per Fernbedienung das Verdeck oder das Hardtop des Wagens. Die Rundumsicht leidet keinesfalls unter der sportlich-niedrigen Sitzposition, denn die Motorhaube ist flach und die Fenster groß. Auch die Außenspiegel mit asphärischem Bereich tragen ihren Teil zur Übersicht im Straßenverkehr bei.

Der BMW Z4 bringt als Neu- und Gebrauchtwagen eine absolut beispielhafte Leistung

Wie man es auch dreht und wendet, der BMW Z4 zieht im direkten Vergleich mit vielen anderen Roadstern souverän davon. Das liegt vor allem an der guten Zusammenarbeit von Fahrwerk und Motor, da der Wagen auf diese Weise nicht nur kontrollierbar, sondern auch extrem rasant daherkommt. Trotz einer sportlich-knackigen Federung hüpft der Fahrer nicht gleich bei jeder Bodenwelle unkontrolliert auf und ab, während ein Seitenaufbau in Kurven praktisch nicht vorhanden ist. Die neuere Generation trumpft an dieser Stelle mit drei verschiedenen Fahrwerkseinstellungen auf: Normal, Sport und Sport+ nennen sich die Modi, von denen die letzten zwei nur etwas auf gut gepflegten Straßen verloren haben. Dem Namen entsprechend verhärtet sich hier die Federung, bis sie knüppelharte Tritte austeilt, den Wagen in Kurven aber bombenfest auf Spur hält.

Dank des elektronischen Stabilitätssystems DSC bleiben auch Fahranfänger problemlos in der Kurve, wobei ein Untersteuern kaum spürbar ist. Die leichte Bauweise des BMW Z4 spielt stark in die gute Fahrdynamik hinein: Dach und Motorhaube sind aus Aluminium und bringen dementsprechend wenig Gewicht mit auf die Fahrbahn. Das Ergebnis ist ein wie angesaugt durch die Kurve jagender Roadster, welcher auch bei schnellen Richtungswechseln oder sehr engen Kurven nicht mit dem Heck nachdrängt. Ob es sich um einen Neu- oder Gebrauchtwagen handelt: Der BMW Z4 bringt seinen Fahrer sicher ans Ziel, was auch der Euro-NCAP-Crashtest bescheinigt. Dabei konnten sowohl die neuste Version als auch ihr Vorgängermodell hervorragende Ergebnisse einholen.

Gute Ausstattung, bequeme Reise: Der BMW Z4 bietet Kraft und Gemütlichkeit zugleich

Nimmt man in dem BMW Z4 Platz, umfängt das Cockpit den Fahrer wie ein Handschuh. Der Spagat zwischen der typischen Roadster-Effizienz und der Eleganz eines BMW ist gelungen, denn obwohl sich jedes Instrument in müheloser Griffreichweite befindet, hat man nie zu wenig Ellenbogenfreiheit. Die Sportsitze halten den Fahrer in scharfen Kurven sicher im Sattel, während auch längere Reisen bequem und ohne Rückenprobleme bewältigt werden können. In der übersichtlichen Mittelkonsole ist, zumindest im neuen Modell, der 7”-Screen des iDrive-Betriebssystems eingelassen. Wird der Bildschirm nicht benötigt, kann er eingefahren werden und verbessert damit die Sicht nach vorne. Apropos Einfahren: Das Hardtop bei der neuen und das Stoffverdeck bei der älteren Version lassen sich in unter 20 Sekunden einklappen. Im eingefahrenen Zustand ruhen die elektrohydraulisch versenkbaren Dächer im Kofferraum, welcher für einen Roadster anständig ausfällt. Mit 310 l fasst der BMW Z4 durchaus das Gepäck für den anstehenden Urlaub; bei eingeklapptem Verdeck verringert sich der Stauraum auf 180 l. Die Vorgängergeneration fasst immerhin noch robuste 260 l.

Zur Serienausstattung gehören nicht nur das elektronische Stabilitätssystem DSC und die dazugehörige Traktionskontrolle, sondern auch ein Bremsassistent und ein intelligentes Notrufsystem. Im Falle des Falles werden der BMW-Zentrale so die Schwere und der Ort des Unfalls mitgeteilt, sodass sofort die zuständigen Rettungskräfte informiert werden können. Wer anstatt der 18”-Reifen die 17”-Variante ankreuzt, freut sich zudem über aufpreisfreie Notlaufräder, welche den Wagen auch nach einem Platten noch bis zur nächsten Werkstatt tragen. Wer ein wenig mehr investiert, erhält nicht nur Nappaleder, sondern auch eine Edelholzausführung. Die etwas ältere Generation kommt im Inneren ganz Roadster-typisch etwas spartanischer herüber, wirkt dafür aber auch heute noch aufgeräumt und mit seinen ausgeprägten Rundinstrumenten wie ein knackiger Sportler.

Die Sonderausstattung des BMW Z4 beinhaltet sinnvolle Extras wie z. B. einen adaptiven Fernlichtassistenten sowie eine Kurven- und Abbiegelicht-Erweiterung für die serienmäßige Bi-Xenonlichtanlage. Empfehlenswert sind ebenfalls die praktische Park-Distance-Control und das Navigationspaket ConnectedDrive, welches den inzwischen berühmten Consierge-Service von BMW enthält. Damit steht dem Fahrer jederzeit eine Verbindung mit der Service-Zentrale von BMW offen, welche im persönlichen Gespräch die Frage nach den besten Parkplätzen, Restaurants, Notfallapotheken und Ähnlichem beantwortet.

Der BMW Z4 hat viel Kraft unter der Haube, auch bei Einhaltung der Vmax-Grenze

Bei der Motorisierung hat der Fahrer die Auswahl zwischen kräftigen Vierzylindern oder einem brachialen Reihensechszylinder. Selbst die günstigere Variante mit ihrem Vierzylinder-Turbo-Motor macht jedoch keine halben Sachen: 1.997 cm³ Hubraum, 115 kW bei 5.000 U/min. und ein maximales Drehmoment von 240 N⋅m bei 1.250 U/min. reichen aus, um auf der Autobahn zuverlässig die linke Spur in Beschlag zu nehmen. Noch ruppiger kommt der Sechszylinder mit Bi-Turbo daher, denn 2.979 cm³ Hubraum, 250 kW bei 5.900 U/min. und ein maximales Drehmoment von 450 N⋅m bei 1.500 U/min. drücken den Fahrer in den Sitz, dass eine helle Freude ist. Auch wenn der Z4 zu jeder Zeit die Vmax-Grenze, also die Herunterregelung auf 250 km/h, einhält, gehört er innerhalb dieser Grenze zu den am besten optimierten Fahrzeugen überhaupt.

Technische Daten

BMW Z4
Produktionszeitraum Seit 2002, aktuelle Baureihe: seit 2009
Preis (Neuwagen) ab 34.250 €
Höchstgeschwindigkeit 221–250 km/h
0–100 km/h 4,8–7,9 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 6,8–9,1 l/100 km
CO₂ 159–211 g/km
Zylinder/Ventile 4/16–6/24
Hubraum 1.997–2.979 cm³
Leistung (kW/PS bei U/min.) 115/156 bei 5.000 (2,0 Turbo); 250/340 bei 5.900 (3,0 Bi-Turbo)
Drehmoment (N⋅m bei U/min.) 240 bei 1.250 (2,0 Turbo); 450 bei 1.500 (3,0 Bi-Turbo)
Maße (L x B x H) 4.239 mm x 1.790 mm x 1.291 mm; 4.244 mm x 1.790 mm x 1.284 mm
Antrieb Heck
Tankinhalt 55 l
Treibstoff Super
Leergewicht 1.470–1.600 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

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