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BMW 3er Touring: Die fünfte Generation bietet mehr Platz, Dynamik und Komfort denn je

Als es 1987 mit dem ersten 3er Touring los ging, hätte wohl keiner eine derart lange und erfolgreiche Karriere erwartet. Einst Nischenmodell, mauserte sich die Kombiversion von BMWs Mittelklassebaureihe mit jeder neuen Generation mehr zu einem Verkaufsschlager. Vor allem die bis 2012 gebaute Reihe E91 ist begehrt. Begehrenswerter ist allerdings die 2012 gestartete Neuauflage F31: Neben deutlich mehr Platz sind es viele praktische Clever-Lösungen wie die separat zu öffnende Heckscheibe, eine Fußgestenentriegelung oder das praktische Schienensystem im Kofferraumboden, die den Kombialltag erleichtern. Und unvermindert ist der BMW 3er Touring auch in seiner jüngsten Evolutionsstufe ein besonders dynamisches Auto, allerdings mit deutlich ausgereifteren Komfortmanieren, als sie alle Vorgänger bieten konnten. Bei einigen Motoren ging zudem die Leistung rauf, der Spritkonsum hingegen durchweg runter. Besonders gut: Die Achtgang-Automatik von ZF, die Komfort und Effizienz zusätzlich erhöht.

Markenbeschreibung

BMW 3er Touring: In 25 Jahren vom Außenseiter zum Superstar

1987 kam, für die damalige Zeit recht überraschend, der BMW 3er Touring E30 in den Markt. Angesichts seiner geringen Gepäckraumkapazität und der hohen Neuwagenpreise gilt er heute als Ur-Vater der Gattung Lifestyle-Kombi. Obwohl noch in relativ kleiner Stückzahl gebaut (rund 75.000 Touring entstanden in sieben Jahren), blieb diese vor allem bei Familien beliebte Karosserievariante fortan fester Bestandteil der 3er-Familie. Und als Gebrauchter mausert sich der E30 zum Kultmobil. Gute Exemplare können im Wert steigen.

1995 kam die zweite Generation des Touring der intern BMW E36 genannten 3er-Baureihe. Trotz einer kurzen Bauzeit von nur vier Jahren wurde sie deutlich häufiger als der Vorgänger, nämlich über 200.000 Mal, verkauft. Heute stehen die E36-3er an der Schwelle zum Youngtimer, doch fehlt ihm jeglicher Kultstatus, weshalb sich die Preise für Gebrauchte meist auf Ramschniveau bewegen. Der Trend zu noch höheren Stückzahlen setzte sich fort: 1999 kam der 3er Touring der dritten Generation, intern E46 genannt. In seiner 6-jährigen Bauzeit sind rund 430.000 Exemplare entstanden. Entsprechend zahlreich ist dieser noch auf dem Gebrauchtmarkt anzutreffen, die Preise sind angesichts der Alters meist sehr niedrig. 2005 kam dann Generation 4, die zunächst als Neuwagen und seit vielen Jahren vor allem als Gebrauchter sehr gefragt ist. Diese BMW E91 genannte Baureihe beeindruckt mit starken und effizienten Antrieben, dynamischen Fahrtalenten sowie vielen attraktiven Ausstattungsdetails. Auch hier gibt es bereits etliche Exemplare zu günstigen Preisen.

BMW 3er Touring F31: Innovativ in allen Aspekten

Der im August 2012 neu eingeführten, sechsten Generation des BMW 3er Touring hat der bayerische Autohersteller ein facettenreiches Innovationspaket mit auf den Weg gegeben, welches viele neue Begehrlichkeiten weckt. Zudem profitiert der intern F31 genannte Kombi im Vergleich zum Vorgänger von einem deutlichen Raumgewinn und einigen Detaillösungen zur praktischen Nutzung des Kofferraums. Vom bisher begehrenswertesten 3er Touring überhaupt finden sich bereits etliche Gebrauchtwagen auf PKW.de zu attraktiven Preisen.

In Hinblick auf das Design wurde der 3er Touring erkennbar modernisiert, wenn auch eine gewisse Ähnlichkeit zum Vorgänger E91 bestehen bleibt. Das Sickenspiel ist ausgeprägter und eleganter, der Blick aus den Corona-Ringen dank LED edler, während die zum Heck hin weniger stark abfallende Dachlinie für mehr Platz im Kofferraum sorgt. Hier profitieren außerdem die Fondgäste von einer besseren Kopffreiheit.

Mehr Raum, mehr Technik

Um stolze 10 Zentimeter ist die Karosserie des Touring auf insgesamt 4,62 Meter Länge gewachsen. Parallel haben auch Radstand und Spurweite zugelegt, was vor allem den Fondgästen mehr Beinfreiheit beschert. Hat man noch eine Sitzheizung für die Rückbank geordert, kann man es sich auf den hinteren Plätzen des BMW 3er Touring richtig gemütlich machen. Zusätzlich bietet der Kofferraum ein im Vergleich zum Vorgänger um zehn Prozent erhöhtes Fassungsvermögen. Die jetzt 495 Liter können dank einer im Verhältnis 40:20:40 auch per Fernentriegelung umlegbaren Rückbank auf rund 1.500 Liter erhöht werden. Wie es sich für ein Premiumfahrzeug gehört, ist das Gepäckabteil schick ausgekleidet und zählen ein Trennnetz sowie ein Abdeckrollo bereits zur Serienausstattung. Beim neuen 3er Touring kann man – wie schon beim E91 – die Heckscheibe bei geschlossener Kofferraumtür getrennt öffnen, was in einigen Situationen das Beladen vereinfachen kann. Für einfacheres Einladen sorgen auch eine im Vergleich zum Vorgänger leicht abgesenkte Ladekante oder die mit einem Fußwedeln unter der Heckschürze entriegelbare Kofferraumklappe, die übrigens nach dem Entriegeln ganz von selbst aufschwenkt.

Auch die vorderen Gäste erleben den neuen BMW 3er Touring in vielen Punkten als fortschrittlich. Das im Vergleich zum Vorgänger dreidimensionaler aufgebaute Armaturenbrett bietet wieder eine im Winkel von 7 Grad dem Fahrer zugeneigte Mittelkonsole. Alle 3er haben einen Start-Stopp-Knopf und kein klassisches Zündschloss mehr. Schicke Dekors, feiner Zierrat in Chromoptik und einige wertigere Materialien sorgen zudem für eine Ambiente-Aufwertung. Auch die allgemeine Serienausstattung wurde verbessert: Erstmalig für alle 3er Touring gibt es den Controller genannten Drehrückstellknopf in der Mittelkonsole, mit dem man über ein 6,5 Zoll großes Display das ebenfalls serienmäßige Radio Professional und weitere Funktionen steuert. Flankiert wird der Controller vom neuen Fahrerlebnisschalter, der serienmäßig die Wahl zwischen einer komfortablen, ökonomischen oder dynamischen Abstimmung des Antriebs erlaubt und im Fall des aufpreispflichtigen Adaptiv-Fahrwerks zugleich das Fahrwerk in analoger Weise justiert.

Super-Navi und Head-up-Display

Die Ausstattung des 3er Touring ist zudem vielseitig ausbaubar. Wer das Navigationssystem Professional ordert, bekommt einen eindrucksvollen Multimedia-Alleskönner mit fein auflösendem 8,8-Zoll-Display. Die Festplattennavigation kann mit Details wie einer Spracheingabe oder der dynamischen Echtzeit-Routenführung überzeugen. Für letzteres muss man das Connected Drive zusätzlich ordern, was mit vielen weiteren onlinebasierten Diensten einhergeht. Ein besonderer Höhepunkt ist das Head-up-Display für 950 Euro. Hier bekommt der Fahrer viele wichtige Informationen stets direkt in sein Blickfeld projiziert.

Diese Technik sorgt für ein weiteres Sicherheitsplus, wie auch einige andere Assistenzsysteme. So gibt es einen Einparkassistenten, einen Spurverlassenswarner, eine Rückfahrkamera und einen Auffahrwarner. Auch beim Komfort sind ein paar neue Extras hinzugekommen, wie etwa die serienmäßig verbaute Positionsübermittlungsautomatik mit Notruffunktion, eine Schaltpunktanzeige oder der Regensensor. Richtig praktisch und bemerkenswert ausgereift arbeitet auch der Abstandstempomat mit zusätzlicher Stop&Go-Funktion. Und wer über das volle Programm an Bordkameras verfügt, kann sich eine aus mehreren Perspektiven generierte 360-Grad-Vogelperspektive des Fahrzeugs aufs Display zaubern lassen und so mit noch mehr Übersicht in engen Lücken rangieren.

Leistung rauf, Durst runter: Die Motoren

Erstmalig bietet die Motorenpalette des 3er Touring ausschließlich aufgeladene Aggregate, die bisherigen Saugmotoren haben damit wohl endgültig ausgedient. Basisbenziner ist der 316i mit einem 136 PS starken 1,6-Liter-Aggregat, während das obere Maß der im Frühjahr 2015 eingeführte Dreiliter-Sechszylinder 340i mit 365 PS markiert. Es gibt also weiterhin Sechszylinder, wenngleich einige der klassischen R6-Saugbenziner durch Turbo-Vierzylinder ersetzt wurden. So schlägt im 328i nunmehr ein Vierzylinder-Herz, dessen zwei Liter Hubraum für immerhin 245 PS gut sind. Der geringere Hubraum sorgt zusammen mit serienmäßigen Features wie dem Start-Stopp-System oder der Bremsenergierückgewinnung für allgemein niedrigere Verbrauchswerte.

Einen guten Kompromiss aus Dynamik und Effizienz bietet der Zweiliter-Vierzylinder beim 320i Touring. In Kombination mit dem manuellen Sechsganggetriebe treibt das Turboaggregat den 1,5-Tonner mit seinen 184 PS aus dem Stand in 7,5 Sekunden auf Tempo 100 und auf maximal 233 km/h, während der Verbrauch laut BMW bei 6,4 Litern liegen soll.

Schöner schalten: Die Achtgang-Automatik von ZF

Alle Motorvarianten sind sogar noch einen kleinen Tick effizienter, wenn die komfortable 8-Gang-Automatik Steptronic zum Einsatz kommt. Im Fall des 320i liegt der Spritverbrauch dann bei nur 6,1 Litern. Allerdings verringert sich mit der Wandlerautomatik von ZF bei unverändert guter Beschleunigung die Endgeschwindigkeit auf 228 km/h. Trotz der geringeren Höchstgeschwindigkeit und einem Aufpreis von 2.150 Euro ist die Steptronic unbedingt empfehlenswert, denn vor allem der Komfortgewinn und die bessere Effizienz überzeugen. Zwiespältiger ist die Frage nach dem Allradantrieb xDrive, denn für 2.500 Euro gibt es zwar mehr Sicherheit und Traktion, doch wirkt sich xDrive leicht negativ auf Verbrauch, Beschleunigung und Endgeschwindigkeit aus.

Optimal ist man im 3er Touring mit dem 184 PS starken 320d samt Achtgang-Automatik unterwegs. Trotz der lediglich 4,7 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer schafft er maximal 226 km/h und absolviert den Sprint in 7,6 Sekunden. Angenehm: Die vielen Übersetzungsstufen der Steptronic sorgen für besonders niedrige Motordrehzahlen, weshalb der eigentlich etwas raue Diesel akustisch kaum mehr wahrnehmbar ist. Wer besonders umweltfreundlich unterwegs sein will, sollte die Version Efficient Dynamics wählen, die sich mit 4,3 Liter auf 100 Kilometer bescheidet. Nur etwas mehr verbrauchen die schwächeren Dieselvarianten 316d mit 116 PS sowie 318d mit 143 PS. Wer hingegen besonderen Wert auf kraftvollen Schub legt, dürfte mit dem 218 PS starken 325d glücklicher werden. Oder man greift gleich zu den prinzipiell an die Achtgang-Automatik gekoppelten Sechszylindern 330d mit 258 PS und 335d mit 313 PS. Beim 335d lautet die stolze Ansage: 4,9 Sekunden, 250 km/h, 5,6 Liter Verbrauch.

Mehr Kurvenspaß, mehr Komfort

Wie es sich für einen 3er Touring gehört, steht auch in der sechsten Generation der Fahrspaß im Vordergrund. Das im Vergleich zum Vorgänger noch feiner austarierte Fahrwerk sorgt zusammen mit einer feiner ansprechenden Lenkung und einer Gewichtsreduzierung von 40 Kilogramm bei einer zugleich steiferen Karosserie für noch lustvollere Querdynamikfreuden. Parallel wurde aber auch der Komfort verbessert. Einen besonders breiten Spagat aus Dynamik und Komfort bietet dabei das adaptive Fahrwerk. Dank des 1.100 Euro teuren Schmankerls mutiert der 3er Touring auf Knopfdruck zum besonders geschmeidigen Unebenheiten-Egalisierer, während im Sportmodus brettharte Präzisions-Perfomance geboten wird.

Die Kehrseite der vielen Vorzüge des BMW 3er Touring: Man muss selbstbewusste Neuwagenpreise akzeptieren. Die Basisversion mit 1,6-Liter-Benziner 316i liegt bei über 31.000 Euro. Für den großartigen 320d muss man mindestens 38.250 Euro berappen, wobei die Achtgang-Automatik und ein paar wenige Extras – hier empfehlen sich besonders das adaptive Fahrwerk, das Head-up-Display und das Navi Professional – den Neufahrzeugpreis deutlich über 40.000 Euro treiben. Mittlerweile findet sich vom F31 auf PKW.de ein breites Angebot junger Gebrauchtwagen für zum Teil schon deutlich günstigere Preise.

Technische Daten

BMW 3er Touring
Produktionszeitraum 2012 bis heute
Höchstgeschwindigkeit 198–250 km/h
0–100 km/h 11,2–4,9 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 7,9–4,3 l/100 km
CO₂ 187–114 g/km
Zylinder/Ventile 4-6 / 16-24
Hubraum 1.598–2.993 cm³
Leistung (kW/PS bei U/min.) 85/116 bei 4.400 bis 230/313 bei 4.400
Drehmoment (Nm bei U/min.) 220 bei 1.750 bis 630 bei 1.500
Maße (L x B x H) 4.624 mm x 1.811 mm x 1.429 mm
Antrieb Heck/Allrad
Tankinhalt 60 l
Treibstoff Super/Diesel
Leergewicht 1.525–1.765 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.