Audi A6 Avant 3.0 TDI quattro: 30 Angebote

Markenbeschreibung

Seit 2004 im Angebot für den Audi A6 Avant: Der 3.0 TDI mit quattro-Antrieb

In der dritten Generation (Audi A6 C6) wurde der Audi A6 Avant 3.0 TDI quattro in insgesamt drei Leistungsstufen angeboten. Die erste Variante kam 2004 auf den Markt und leistete 224 PS. Im Jahr 2008 wurde die Leistung des 3,0-l-Sechszylinderaggregats auf 233 PS hochgeschraubt – diese Version war bis 2008 als Neuwagen erhältlich, bis sie von einem noch stärkeren Exemplar mit 240 PS abgelöst wurde, welche bis zum Generationswechsel im Jahr 2011 im Angebot blieb. Käufer konnten zudem stets zwischen einem Sechsgang-Handschaltgetriebe und einer sechsstufigen Automatik (tiptronic) wählen.

In der vierten A6-Generation (Audi A6 C7) wurde der 3.0 TDI in drei komplett neuen Leistungsstufen angeboten: Die Basisvariante gab es seit Ende 2010 mit 204 PS, wobei der Allradantrieb quattro extra geordert werden musste; die beiden anderen V6-Diesel waren mit 245 (Ende 2010) und 313 PS (ab Ende 2011) erhältlich und wurden bereits ab Werk über alle Räder angetrieben. Im Oktober 2014 wurde die gesamte A6-Modellreihe einem Facelift unterzogen und damit auch der 3.0 TDI. Seitdem ist das Dieselaggregat in Verbindung mit dem quattro-Antrieb mit 218, 272, 320 und 326 PS erhältlich. Die stärksten Varianten (mit über 300 PS) sind ab Werk an eine achtstufige tiptronic-Automatik gekoppelt, der Rest kommt mit einem 7-Gang-S-tronic-Doppelkupplungsgetriebe daher – mit Ausnahme des 204 PS starken Exemplars, welches serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet wurde.

3.0 TDI: Langlebig, kräftig, effizient

Der Audi A6 Avant mit dem 3.0 TDI und quattro ist sowohl als Neu- wie auch als Gebrauchtwagen eine empfehlenswerte Wahl. Aufgrund der vorbildlichen Verarbeitungsqualität der Ingolstädter ist das Modell bei guter Pflege und regelmäßiger Wartung auch noch nach jahrelangem Gebrauch in einem guten Zustand. Der legendäre quattro-Antrieb ermöglicht auf nahezu jeder Fahrbahnoberfläche die bestmögliche Traktion und bietet damit eine höhere Sicherheit. Doch besonders hervorzuheben ist der Drei-Liter-Dieselmotor, welcher als unermüdlich und robust gilt. Er zieht auch bei niedrigtouriger Fahrweise gut durch und ist zudem für seine Laufleistungen von über 100.000 Kilometer ohne auch nur einen einzigen Defekt bekannt. Trotz seiner Power liefert er zufriedenstellende Verbrauchswerte: Fahrzeuge der dritten Auflage verbrauchen, je nach Getriebe und Baujahr, zwischen 8,6–6,7 l/100 km. Bei Gebrauchtwagen der vierten Generation liegt der kombinierte Verbrauch zwischen 6,2 und 5,3 l/100 km.

Entscheidet man sich für einen der Neuwagen, bietet der Audi A6 Avant 3.0 TDI competition – die stärkste Variante mit 326 PS – eine besonders gute Serienausstattung. Während A6-Kombis in anderen Leistungsstufen des 3.0 TDI seit 2014 serienmäßig mit Xenon-plus-Scheinwerfern, einer Komfortklimaautomatik, einem Tempomaten und dem MMI-Radio ausgestattet werden, kommt die competition-Version außerdem mit einem S-line-Sport- und -Exterieurpaket, Leder-Sportsitzen mit Sitzheizung und Lordosenstütze, einem S-line-Sportfahrwerk und 20-Zoll-Aluminium-Schmiederädern daher.

Audi A6 Avant mit 3.0 TDI und quattro: Besser gebraucht kaufen?

Als Neuwagen ist der Audi A6 Avant 3.0 TDI quattro ab knapp 54.000 Euro zu haben. Kommen optionale Extras wie Sitzheizung, Sportsitze und/oder Assistenzsysteme hinzu, steigt der Preis schnell um mehrere Hundert oder Tausend Euro. Als Gebrauchtwagen sind die ältesten Exemplare hingegen schon ab 5.200 Euro erhältlich. Da diese Fahrzeuge jedoch schon sehr hohe Laufleistungen aufweisen, sollten Käufer über den Kauf eines Gebrauchtwagens mit weniger als 100.000 km auf der Uhr nachdenken. Diese Exemplare werden ab knapp 12.000 Euro angeboten, Fahrzeuge mit einer Laufleistung von weniger als 60.000 km liegen preislich zumeist noch jenseits der 20.000 Euro.

Wer sich für den Kauf eines Audi A6 Avant 3.0 TDI quattro als Gebrauchtwagen entscheidet, sollte sich übrigens auf häufige Wechsel von Bremsscheiben und -belägen einstellen, da alle Modelle einen überdurchschnittlich hohen Bremsenverschleiß aufweisen. Darüber hinaus waren einige Exemplare des Baujahrs 2012 (März – Dezember) von einer Rückrufaktion betroffen, die den Bremskraftverstärker betraf. Bei einigen Fahrzeugen bestand die Gefahr einer Schädigung der Arbeitsmembran aufgrund von Öldämpfen, was wiederum zu einem Ausfall des Bremskraftverstärkers führen konnte. Bei betroffenen Gebrauchtwagen sollte der Schaden behoben worden sein.