Audi A3 g-tron: 6 Angebote
Audi A3 g-tron – Sparsamer Langstreckenläufer mit bivalentem Antrieb
Mit dem bivalent angetriebenen Audi A3 g-tron startete der Ingolstädter Autobauer Anfang 2014 in eine neue Offensive, um den Markt der erdgasbetriebenen Fahrzeuge aufzumischen. Der g-tron zeigt sich dabei vollends alltagstauglich und bietet mit dem Erdgasantrieb eine günstigere und umweltfreundlichere Alternative zur Fortbewegung mit reinem Benzinermotor. Die Stärken des A3 g-tron liegen sowohl in der hohen Gesamtreichweite, als auch in der Flexibilität des Antriebs. Und der g-tron entkräftet den Vorbehalt, dass Erdgasfahrzeuge träge und unpraktisch sind.
Markenbeschreibung
Audi A3 g-tron – zweigleisig unterwegs
Anfang 2014 hat der Premiumhersteller Audi mit dem A3 g-tron sein erstes Erdgasfahrzeug ins Rennen geschickt, um den Markt der bivalenten Fahrzeuge – also jene, bei denen der Motor wahlweise mit Erdgas und Benzin betrieben werden kann – in der Kompaktklasse ordentlich anzuheizen. Und mit dem A3 g-tron haben sich die Ingolstädter Ingenieure wahrlich ins Zeug gelegt und einen flotten A3 auf die Räder gestellt, der das Fahrerlebnis in einem Erdgasfahrzeug neu definiert und dem Fahrer keinerlei Kompromisse abverlangt.
In Zeiten hoher Kraftstoffpreise und erhöhtem Umweltbewusstsein wächst hierzulande die Nachfrage nach alternativen Antriebskonzepten. Da Erdgas weitaus sauberer verbrennt – so produziert es keinen Feinstaub und deutlich weniger Kohlendioxid und Kohlenmonoxid – ist der Antrieb mit dem darüber hinaus steuerbegünstigten Energieträger sehr viel umweltfreundlicher und günstiger als mit Benzin und Diesel. Und damit auch sehr viel attraktiver für Autofahrer, die ihre Mobilitätskosten senken möchten. Und angesichts von mittlerweile rund 1.000 deutschen Erdgastankstellen, ist die nächste Gas-Betankung meist ohne größere Umwege möglich. Befindet sich mal keine Erdgastankstelle in der Nähe, nimmt einem der außerdem über einen Benzinvorrat verfügende A3 g-tron jeglichen Grund zur Beunruhigung. Denn mit dem 50 Liter großen Benzintank bleibt man vor Treibstoffnot garantiert gefeit. So muss der Fahrer auch in Gegenden mit einem weniger dichten Erdgas-Tankstellennetz keine Angst davor haben, mit leerem Gastank liegen zu bleiben.
Der g-tron gibt Gas
Äußerlich fällt der bivalent angetriebene Audi A3 kaum auf. Da er auf dem A3 Sportback basiert, unterscheidet er sich optisch nur wenig von seinem Schwestermodell. Lediglich die Heckansicht verrät dem geübten Betrachter, dass er einen g-tron vor sich hat. Denn dort verfügt der g-tron über einen eigenständigen Stoßfänger mit Diffusor und verdeckten Endrohren.
Oft wird der Vorbehalt laut, erdgasbetriebenen Fahrzeugen fehle es an Spritzigkeit und Spurtfähigkeit. Dies widerlegt der kompakte Ingolstädter allerdings. Hinter dem Kühlergrill mit den vier Ringen verrichtet ein 1,4-Liter-TFSI-Motor mit 81 kW (110 PS) solide Arbeit und bringt 200 Nm auf die Räder. Damit wird der A3 g-tron zwar nicht zum Supersportler, aber antriebsstark und flott ist er allemal. Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft er in rund zehn Sekunden. Wer sich etwa für den g-tron mit 7-Gang-Automatik entscheidet, benötigt auf 100 Kilometer rund 3,2–3,3 Kilogramm Erdgas (CNG). Die 14,4 Kilogramm fassenden Erdgastanks lagern unauffällig unter dem Kofferraumboden des Audi. Eine Vollbetankung mit Erdgas reicht für rund 400 Kilometer – die Gesamtreichweite des g-tron beträgt damit rund 1.300 Kilometer. Benzin kommt nur beim Start sowie bei leeren Gastanks zum Einsatz. Die Motorelektronik steuert automatisch – für den Fahrer kaum wahrnehmbar – den Wechsel zwischen Erdgas- und Benzinverbrennung.
Die Anschaffungspreise sind moderat
Doch wer glaubt, dass sich die ausgeklügelte Technik des Audi A3 g-tron in einem hohen Anschaffungspreis niederschlägt, der irrt. Die Einstiegsversion kostet als Neuwagen 26.450 Euro. Gegenüber einem vergleichbaren Audi-Modell mit reinem Benzin-Antrieb ist der Erdgas-Audi knapp 2.200 Euro teurer. Und zu dem bei Vielfahrern beliebten Dieselmodell beträgt der Preisunterschied zum e-tron gerade einmal 200 Euro. Diese Mehrinvestition rentiert sich also schnell.
Wer beim Preis noch etwas mehr rausschlagen möchte, der findet den g-tron auch als günstigen Jahreswagen auf dem Gebrauchtwagen-Markt. Diese meist von Händlern oder als Geschäftsfahrzeug zugelassenen Modelle verfügen oftmals sogar über eine gehobene Ausstattung. Mit dem günstigen Alternativantrieb an Bord, rentiert sich der Kauf dann gleich in mehrfacher Hinsicht.
Technische Daten
Audi A3 Sportback g-tron | |
---|---|
Produktionszeitraum | Seit 2014 |
Preis (Neuwagen) | ab 26.450 € |
Höchstgeschwindigkeit | 197 km/h |
0–100 km/h | 10,8 Sek. |
Verbrauch (kombiniert) | 5,2–5,0/100 km; 3,3–3,2 kg/100km (Erdgas) |
CO₂ | 120–115 g/km |
Zylinder/Ventile | 4/16 |
Hubraum | 1.395 cm³ |
Leistung (kW/PS bei U/min.) | 81/110 bei 4.800–6.000 |
Drehmoment (N⋅m bei U/min.) | 200 bei 1.500–3.500 |
Maße (L x B x H) | 4.310mm x 1.966 mm x 1.425 mm |
Antrieb | Vorderrad |
Tankinhalt | 50 l |
Treibstoff | Benzin, Erdgas (CNG) |
Leergewicht | 1.335–1.355 kg |
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
Alle Fakten
Mehr von diesem Modell