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Alfa Romeo Spider Gebrauchtwagen: 10 Angebote

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Alfa Romeo Spider – die geliebte italienische Spinne

Mit dem Alfa Romeo Spider brachte die Fahrzeugschmiede im Jahr 1966 eines ihrer erfolgreichsten und begehrtesten Fahrzeuge überhaupt heraus. Seine grundsätzliche Form behielt der Spider über die inzwischen sechs Generationen hinweg bei, doch sein Gesicht änderte sich zum Teil drastisch: Wo der erste Spider noch mit einem nach unten versetzten wappenförmigen Kühlergrill aufwartete, thronte das Schildchen in der dritten Generation in der Stoßstange und wanderte in der fünften Generation in Richtung Motorhaube. So oder so erzielt der Alfa Romeo Spider als Gebrauchtwagen der ersten vier Generationen Preise ab 10.000 € aufwärts. Wer einen Spider haben, aber nicht viel investieren möchte, erhält die fünfte Generation hingegen bereits ab 950 €. Im Jahr 2010 wurde die Produktion des Alfa Romeo Spider eingestellt; der Nachfolger läuft unter den Namen Fiat Spider vom Band.

Markenbeschreibung

Hübsch und stark: Der Alfa Romeo Spider ist auch als Gebrauchtwagen noch bildschön

Schaut man sich im Fahrzeugkatalog von Alfa Romeo um, entdeckt man eigentlich nur erstklassige Fahrzeuge, die entweder bereits Kultstatus besitzen oder drauf und dran sind, ihn sich zu verdienen. Der im Jahr 1966 zum ersten Mal auf den Markt gekommene Alfa Romeo Spider gehört unter den Kultfahrzeugen allerdings zur Königsklasse. Geformt wie ein windschnittiges kleines Boot und mit zwei großen, runden Frontscheinwerfern ausgerüstet, macht der Oldtimer auch heute noch eine hervorragend Figur. Betrachtet man den Wagen etwas genauer, vermisst man den wappenförmigen Kühlergrill, für den Alfa so berühmt ist. Ein kurzer Blick unter die keilförmige Front schafft Klarheit: Der Grill sitzt einfach etwas weiter unten.

Übrigens: Nachdem der Spider von den Montagearbeitern dank seines ausladenden Hecks als “Osso di Sepia” (Tintenfisch-Knochen) bezeichnet wurde, holte Alfa Romeo die Meinung der Fans ein. In einem Preisausschreiben gewann schließlich der Name Alfa Romeo Duetto. Als Gebrauchtwagen findet man den Alfa Romeo Spider hierzulande aber nur unter seinem klassischen Namen – unter der Bezeichnung Duetto wurde der Roadster hier nie vermarktet.

In seiner zweiten Generation aus dem Jahr 1969 bekam vor allem das Heck des Wagens eine Frischzellenkur verpasst. Das Rundheck wich einem geraden Stummelheck, wurde um 10 cm verkürzt und mit Dreifach-Rückleuchten ausgestattet; auch hier trug der Alfa Romeo Spider seinen Kühlergrill in einer nach unten versetzen Position. Die dritte Generation des Alfa Romeo Spider aus dem Jahr 1983 passte sich dem damaligen Zeitgeschmack an und trug auf Wunsch in der Version Aerodinamica mächtige Spoiler zur Schau. Während die Motorhaube und die Frontscheinwerfer immer noch ihren Look beibehielten, begann das Alfa-Wappen mit seiner langen Wanderung und machte es sich in der Frontstoßstange bequem. Dank des wuchtigen Stoßfängers bekam der Roadster im Volksmund auch recht schnell den Namen “Gummilippe” verpasst. Als letzter klassischer Vertreter seiner Art erzielt der Alfa Romeo Spider von 1989 in seiner vierten Generation als Gebrauchtwagen immer noch Preise ab 10.000 €. Gut erhaltene Originale der ersten Generation fangen hingegen bei 100.000 € an und klettern über die Jahre hinweg fröhlich weiter im Preis.

Günstiger Gebrauchtwagen: Der Alfa Romeo Spider ist ab 1994 richtig preiswert

Die im Jahr 1994 erschienene fünfte Generation bekam eine komplette Überarbeitung spendiert und trug ab diesem Zeitpunkt die runden Doppelscheinwerfer der 90er-Jahre-Alfas. Das Wappen wanderte ein weiteres Mal und machte es sich in der Motorhaube des Roadsters bequem. Die Nummer 916 hinter seinem Namen machte den Unterschied zum klassischen Spider noch deutlicher. Wer einen echten Alfa Romeo Spider als Gebrauchtwagen sucht, aber keine horrenden Preise bezahlen möchte, ist bei der fünften Generation gut aufgehoben: Ab 950 € geht es hier schon los, während die Preise für gute gepflegte Schmuckstücke selten über 5.000 € klettern. Ab 2003 erhielt der Spider ein Facelift, welches ihm endgültig das fest installierte Scudetto-Schildchen verpasste.

Der im Vergleich zu den Vorgänger- und Nachfolgegenerationen niedrigere Preis der fünften Generation erklärt sich durch ihr eher nüchternes Design, welches nicht mehr im Oldie-Look daherkommt, aber auch noch nicht mit den messerscharfen Formen der 2006er-Version aufwartet.

In seiner sechsten Generation aus dem Jahr 2006 erhielt der Alfa Romeo Spider schließlich das Antlitz moderner Alfas, während das Scudetto ein wenig nach oben wanderte und von zwei prägnanten Dreifach-Scheinwerfern flankiert wird. Mit der Ziffer 939 versehen, stellt die Spinne von 2006 ganz offiziell die Oben-ohne-Variante des Alfa Romeo Brera samt der modernen Front dar – wer einen echten, unverwechselbaren Spider mit Oldie-Charme sucht, bedient sich einfach an den Vorgängergenerationen. Fahndet man ein wenig ausführlicher, findet man den knackigen Roadster bereits ab 10.000 €. Vorsicht: Ab 2008 erhielt der Alfa Romeo Spider ein Update, welches neben einem geringeren Gewicht auch Sportsitze, Brembo-Reifen und ein Q2-Sperrdifferenzial für die Vorderachse enthält. Wer hier ein wenig aufpasst, erhält beim Gebrauchtwagenkauf also eine Menge nützlicher Features obendrauf.

Der Alfa Romeo Spider kommt als Gebrauchtwagen gut motorisiert daher

Durch seine mehr als vierzigjährige Geschichte weit der Alfa Romeo Spider eine enorme Motorisierungsvielfalt auf, sodass an dieser Stelle nur einige Aggregate unter die Lupe genommen werden. Den Beginn macht der erste Spider überhaupt, der mit 80 kW bei 6.000 U/min. und einem maximalen Drehmoment von 169 Nm bei 3.000 U/min. schon damals recht knackig vom Fleck kam. Seine 100 km/h erreicht der Oldtimer in 10,4 Sekunden, während 187 km/h Schluss ist. Ersatzteiltechnisch besteht kein Engpass, denn die Teile der gesamten Giulia-Baureihe können hier problemlos hergenommen werden.

Achtung: Um Schweißruinen zu meiden, schaut man sich als Käufer vor allem die Kanten und Sicken der Türen und Schweller an. Ein vorsichtiger Fahrstil ist bei den alten Schätzchen natürlich stark anzuraten – vor allem ein mit bedacht geführter Schalthebel verlängert die Lebensdauer der ersten vier Spider-Generationen erheblich.

Wer sich den Alfa Romeo Spider als Gebrauchtwagen zulegt, um einfach mal ein wenig Gummi auf dem Asphalt zu lassen, ist mit der sechsten Generation sehr gut bedient. Neben den vierzylindrigen Benzinern und Dieseln sowie den erheblich kräftigeren Fünfzylinder-Dieseln wartet vor allem mit dem V6-Benziner ein prachtvoller Roadster auf seinen neuen Herren. Mit insgesamt 191 kW bei 6.200 U/min. und einem maximalen Drehmoment von 322 Nm bei 4.500 U/min. jagt der Spider der 100er-Grenze in glatten 7,0 Sekunden entgegen. Ihr Limit erreicht die rasante Spinne erst bei 240 km/h. Damit das ohnehin bereits sehr gute Handling noch ein wenig griffiger rüberkommt, legt sich der schlaue Käufer einfach die Version mit dem Allradantrieb Q4 zu.

Technische Daten

Alfa Romeo Spider
Produktionszeitraum 1966–2010
Preis (Gebrauchtwagen) ab 950 €
Höchstgeschwindigkeit 187–240 km/h
0–100 km/h 10,4 – 7,0 Sek.
Verbrauch (kombiniert) 10,5 – 6,8 l/100 km
Zylinder/Ventile 4/8; 4/16; 5/20; 6/24
Hubraum 1.779–3.195 cm³
Leistung (kW/PS bei U/min.) 80/109 bei 6.000; 191/260 bei 6.200
Drehmoment (Nm bei U/min.) 169 bei 3.000; 322 bei 4.500
Maße (L x B x H) 4.250 mm x 1.630 mm x 1.290; 4.396 mm x 1.830 mm x 1.367
Antrieb Heck
Tankinhalt 40–70 l
Treibstoff Super/Diesel
Leergewicht 990–1.844 kg

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.