Toyota – die Geschichte des japanischen Autoherstellers beginnt, als Sakichi Toyoda seinen Sohn Kiichiro Toyoda 1929 damit beauftragt, die Patentrechte an seiner automatisierten Webmaschine zu verkaufen. Toyoda junior hatte vorher auf einer USA-Reise Eindrücke der amerikanischen Automobilindustrie gesammelt.
Mit dem Startkapital von 100.000 Pfund Sterling begann der Aufbau der Automobilsparte der Firma, nach einem Prototyp erschien 1936 der Toyota AA (3,4-Liter-Sechszylinder, 47 kW / 65 PS) als erstes Serienfahrzeug des frisch umbenannten Konzerns Toyota. In einem Wettbewerb wurde aus dem Familiennamen Toyoda „Toyota“ – im japanischen Silbenalphabet Katakana wurden dazu zwei Striche entfernt – der Name besteht somit nur noch aus acht Strichführung statt zehn. Acht gilt in Japan als Glückszahl. 1959 wurde Koroma, Stadt des Firmensitzes dann sogar in Toyota umbenannt. 1971 beginnt Toyota mit dem Import von Autos nach Deutschland und etabliert sich mit erschwinglichen und zuverlässigen Fahrzeugen am Markt. Die Popularität der Autos wächst stetig, in den 1990er Jahren nicht zuletzt durch die legendäre Werbekampagne mit dem Slogan: Nichts ist unmöglich – Toyota. Seit 2019 ist Toyota – gemessen am Absatz – jährlich der größte Autohersteller der Welt. 2022 waren es 10.483.024 ausgelieferte Fahrzeuge.
Zu den beliebtesten Modellen Toyotas gehört zweifelsfrei der Toyota Corolla. Das meistgebaute Auto der Welt wurde zwar in Deutschland vom Toyota Auris abgehlöst, erfreut sich als zuverlässiger Gebrauchtwagen weiterhin großer Beliebtheit. Meistverkaufter Toyota in Deutschland ist der Toyota Yaris – das kompakte Stadtauto ist gerade als Hybrid sehr gefragt. Auch gefragt: der Toyota Aygo als Kleinwagen, als Aygo X auch als SUV erhältlich. Den großen SUV-Markt bedient Toyota außerdem mit dem Toyota RAV4.
