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Kia Ceed

Der Kia Ceed – Ein Kompakter mit vielen Gesichtern

Stärken

  • Ausgereifter Kompaktwagen
  • Viele Karosserievarianten
  • 7 Jahre Garantie

Schwächen

  • Nicht mehr ganz taufrisch
  • Immer noch Image-Probleme
  • Die Qual der Wahl

Gebraucht ab

7.580 ,-

Finanzierung ab

46 ,-

Empfohlene Finanzierung

Kaufpreis 7.580 ,-

Anzahlung 1.895 ,-

Laufzeit 48 Monate

Schlussrate 5.154 ,-

Darlehensbetrag 5.685 ,-

Monatsrate 46 ,-

Effektiver Jahreszins 7.74%*

*Finanzierungsbeispiel: Vorstehende Angaben stellen zugleich das 2/3-Beispiel gem. § 17 Abs. 4 PAngV dar. Ein Finanzierungsangebot der Bank11 für Privatkunden und Handel GmbH, Hammer Landstraße 91, 41460 Neuss (Darlehensgeber). Bonität vorausgesetzt.

Stärken

  • Ausgereifter Kompaktwagen
  • Viele Karosserievarianten
  • 7 Jahre Garantie

Schwächen

  • Nicht mehr ganz taufrisch
  • Immer noch Image-Probleme
  • Die Qual der Wahl

Kia Ceed – Ausgereifter Kompakter

Kia: Ein Begriff, der bei dem ein oder anderen immer noch Gedanken an günstige und auch billig wirkende Fahrzeuge der 1990er hervorruft. Der zur Hyundai Motor Group gehörende, koreanische Automobilhersteller hat diese Anschauung jedoch nicht verdient: Nicht erst seit gestern können sich die Fahrzeuge wirklich sehen lassen, gefallen mit sieben Jahren Garantie und ausgereifter Technik. Kia würde sich selbst ein Bein stellen, wenn man unzuverlässige Produkte bei dieser langen Garantieperiode verkaufen würde – das kann sich heute kein Konzern der Welt leisten. 

Optisch können die Koreaner ohnehin etwas bieten: Seit Peter Schreyer, ehemaliger Design-Chef bei Volkswagen und verantwortlich für unter anderem den Golf IV, unter anderem das Kia Design verantwortet, hat Kia ein Familiendesign bekommen. Diese Designsprache wurde auch auf den Kia Ceed „CD“ übertragen, wie die aktuelle, dritte Version des Kompakten werksintern genannt wird. „Tigernase“, so der Name des Kühlergrills, straffe Formen und ein insgesamt hochwertiges Auftreten lassen den bereits 2018 präsentierten Kia Ceed weiterhin attraktiv wirken. 

Kia Ceed

Kia Ceed: Technische Daten

Kia Ceed

5,8 l/100 km Verbrauch (kombiniert)
208 km/h Höchstgeschwindigkeit
132 g/km CO2 Ausstoß (komb.)*
9,2 Sek. von 0 auf 100 km/h

Kia Ceed – Preise für Gebrauchtwagen und Neuwagen 

Grundsätzlich gilt der Kia Ceed als erschwinglich. Hält man sich die mehr als reichhaltige Basisausstattung des Kia Ceed Vision vor Augen, erscheinen seine 24.990 Euro neu als echtes Schnäppchen. Besonders, da Kia eine Garantie von sieben Jahren oder maximal 150.000 km auf das gesamte Fahrzeug gewährt. Außerdem ist noch kein Wort von einem Rabatt gefallen, den Kia Händler mit etwas Verhandlungsgeschick gewähren. 

Soll es die empfehlenswerte Spirit Ausstattung sein, kommen 29.290 Euro zusammen. Für 900 Euro mehr steht der Kia Ceed in der adretten GT-Line vor der Tür, während die Platinum-Ausstattung mindestens auf 35.090 Euro kommt. Dann fährt man aber bereits den 1.5 T-GDI Benziner mit 117,5 kW/160 PS. Selbiges gilt für die Spirit-Ausstattung, während Vision ausschließlich für die beiden dreizylindrigen Basisbenziner und den 1.6 Liter Diesel erhältlich ist. Der Kia Ceed GT, also das sportliche Topmodell, wechselt für 35.290 Euro den Besitzer. 

Soll es der Kombi Kia Ceed Sportswagon sein, werden zusätzlich rund 1.000 bis ca. 1.500 Euro fällig. Wer lieber etwas höher sitzen und den Lifestylefaktor des Kia XCeed genießen möchte, sollte mindestens 27.690 Euro bereithalten, die jedoch mit einer noch reichhaltigeren Ausstattung aufgewogen werden. Sportliche Begeisterte wählen den Kia ProCeed, der bei 33.990 Euro in der GT-Line mit dem 1.5 T-GDI startet und bereits ziemlich vollausgestattet ist. 

Selbst gebraucht macht der Kia Ceed eine gute Figur. Modelle aus dem Jahr 2018 werden im Durchschnitt für 17.105 Euro gehandelt und sinken nur minimal im Preis. Soll der gebrauchte Kia Ceed ein Jahr jünger sein, werden sogar über 20.000 Euro im Durchschnitt fällig. Einjährige Kia Ceed Modelle haben aufgrund des natürlichen, hohen Wertverfalls von Neuwagen den größten Preissprung hinter sich (rund 5,5 %), werden aber trotzdem für preisstabile 24.669 Euro im Durchschnitt gehandelt. Die Frage, ob es also ein neuer oder gebrauchter Kia Ceed sein soll, will wohlüberlegt sein. 

Kia Ceed Preisentwicklung

Kia Ceed Modellvarianten

Kia Ceed ProCeed

Gebraucht ab
23.480 ,-

Kia Ceed GT

Gebraucht ab
10.990 ,-

Kia Ceed Sportswagon

Gebraucht ab
20.395 ,-

Kia Ceed Kombi

Gebraucht ab
15.480 ,-
Kia Ceed
Kia Ceed
Kia Ceed Kia Ceed

Sportlich: Der Kia Ceed in der GT-Line Variante

Kia Ceed im Detail

Der Kia Ceed ist nicht nur ein ansehnliches Kerlchen, sondern auch ein Kompakter, der für jeden das richtige Angebot parat hält. So gibt es ihn als herkömmlichen Fünftürer – der Klassiker also – als Kombi Kia Ceed Sportswagon, als Kia XCeed, der ein paar Millimeter höhergelegt wurde, eine Kunststoffbeplankung rundum aufweist und etwas eigenständiger ist, als der herkömmliche Kia Ceed, sowie den Kia ProCeed. Wer, wie bei der zweiten Generation, an einen sportlichen Dreitürer denkt, liegt falsch: Der Kia Proceed wurde zum viertürigen Shootingbrake, einer Art Kombi-Coupé und ist ein echtes Designer-Stück. Beim ersten Blick kommt man bei ihm bestimmt nicht auf den Gedanken „Billigheimer“.

Antriebsseitig stehen vier Benziner, ein Diesel und ein Plug-In-Hybrid bereit, um auf die Straße losgelassen zu werden. Die Leistungsspanne reicht von 74kW/100 PS bis 150 kW/204 PS bei den Verbrennern bzw. beim Plug-In-Hybrid und wird beim Diesel mit 100 kW/136 PS angegeben. Von vernünftig bis spaßig ist also alles dabei, jedoch nicht mit jeder Karosserieform kombinierbar. 

Beim Blick auf die Abmessungen des Kia Ceed fällt zunächst auf, dass eigentlich nichts auffällt.

Beim Blick auf die Abmessungen des Kia Ceed fällt zunächst auf, dass eigentlich nichts auffällt. Mit 4325 mm in der Länge übertrumpft der Koreaner den Klassenprimus Volkswagen Golf 8 um ca. 40 mm, liegt aber rund 60 mm unter einem aktuellen Ford Focus. In der Höhe liegt der Kia Ceed bei 1447 mm und in der Breite bei 1800 mm ohne Außenspiegel. Zählt man jene mit, kommt man auf 2.055 mm – zu viel für mache linke Spur in einer Baustelle. Recht viel bietet der Kia Ceed außerdem beim Kofferraumvolumen: 395 l sind es bei aufgestellten Rückenlehnen. 

Kommen wir zum nächsten Derivat der Baureihe: Dem Kia XCeed. Mit 4395 mm in der Länge genehmigt sich diese Karosserievariante sogar ein paar Millimeter mehr. Gleiches gilt für die Höhe von 1495 mm, die gegenüber dem klassischen Fünftürer ein Plus von 18 mm ausmacht. Mit 1826 mm in der Breite kommen beim Kia XCeed nur wenige Millimeter hinzu. Rechnet man die Außenspiegel hinzu, bleibt es bei 2.055 mm. Ein sattes Plus verzeichnet die Crossovervariante beim Kofferraumvolumen: 426 l geben die Koreaner bei voller Bestuhlung an. 

Fahren wir zwei Etagen runter und sehen uns den Kia ProCeed an. Mit 1422 mm in der Höhe ist er deutlich flacher als der Kia XCeed und selbst einige, wenige Millimeter flacher als der Kia Ceed. Dafür legt er bei der Länge ordentlich zu und streckt sich auf 4605 mm, was für satte, athletische Proportionen sorgt. Die Breite bleibt bei den Kia Ceed-typischen 1800 mm, während das Kofferraumvolumen auf mehr als ordentliche 594 Liter bei aufgestellter Rückenlehne der Rücksitzbank steigt. Maximal sind es 1.545 Liter. Damit kommt der Shootingbrake – so nennet man Kombi-Coupés – sogar dem Kia Ceed Sportswagon sehr nah. 

Mit 4600 mm fehlen dem Kia Ceed Sportswagon fünf Millimeter in der Länge zum ProCeed – reine Makulatur. Wählt man den Kia Ceed Sportswagon hingegen als Plug-In-Hybrid, kommen diese fünf Millimeter wieder hinzu, da jener mit anderen Schürzen vorfährt. Aber hören wir auf mit dieser Erbsenzählerei und wenden uns den wirklich wichtigen Dingen zu: Dank einer Höhe von 1465 mm fällt der Einstieg in den Kompaktkombi viel leichter.

Auch der Transport von Sperrigem geht leichter von der Hand, da sein Heck nicht so sportlich abfällt, sondern etwas kastiger ausfällt. Das zeigt sich schließlich in einem Plus beim Kofferraumvolumen: Mit 625 Litern bei aufgestellter Rücksitzlehne kommen ein paar gut nutzbare Liter gegenüber dem Kia ProCeed hinzu. Maximal bietet der Kia Ceed Sportswagon 1.694 Liter Ladevolumen. Das ändert sich jedoch, wenn man den Plug-In-Hybrid als Antrieb wählt: Das Basisvolumen schrumpft auf 437 Liter, das maximale Volumen auf 1.506 Liter. Grund dafür ist die Unterbringung der Hybrid-Technik, wie etwa der Batterie im Kofferraumboden. 

Kia Ceed Modellvarianten im Überblick:

  • Kia Ceed 
  • Kia XCeed
  • Kia ProCeed
  • Kia Ceed Sportswagon
  • Kia Ceed Kombi
  • Kia Ceed
  • Kia Ceed GT
  • Kia Ceed GT-Line
Motor & Verbrauch icon
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Motor & Verbrauch

Wie eingangs erwähnt, sind nicht alle Motoren mit allen Karosserievarianten erhältlich. Wenn man ehrlich ist, muss man „aber fast alle“ hinzufügen. Schauen wir auf den Kia Ceed als normalen Kompakten, hat man die nahezu komplette Palette zur Wahl. Den Einstieg macht man mit dem gemütlichen 1.0 T-GDI 100 mit 74 kW/100 PS, der mit einem kombinierten Verbrauch von 5,8 l/100 km angegeben ist, was einem CO2-Ausstoß von 133 g/km entspricht. Über ihm rangiert der 1.0 T-GDI mit 88kW/120 PS und denselben Verbrauchs- sowie Emissionsdaten, wie der 1.0 T-GDI 100.

Mehr Schmackes hat der 1.5 T-GDI, das neueste Aggregat im Programm. Der Vierzylinder generiert 117,5 kW/160 PS und soll zwischen 5,8 und 6,5 l/100 kombiniert verbrauchen, sodass 132 Gramm CO2 je Kilometer zusammenkommen. Als Topmotor steht der 1.6 T-GDI in der Liste. Auf der Habenseite stehen hier 150 kW/204 PS bei einem Durchschnittsverbrauch von 6,5 l/100 km und 147 Gramm CO2 je Kilometer. Mit Ausnahme des stärksten Benziners, steht diese Palette auch für den Kia Ceed Sportswagen, also den Kombi, parat. Jener kann zudem als Plug-In-Hybrid gewählt werden, der 104 kW/141 PS mitbringt und im Durchschnitt 1,1 l/100km, also gerade einmal 28 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren soll. 

Beim Kia Proceed ist die Wahl hingegen einfacher, der ausschließlich mit den beiden stärksten Aggregaten erhältlich ist. Für den Kia XCeed sind wiederum alle Motor-Getriebe-Varianten erhältlich – auch der Plug-In-Hybrid. 

Kia Ceed mit Plug-in-Hybrid

Sehen wir uns den Plug-In-Hybriden im Kia Ceed Sportwagon und Kia XCeed an. In beiden Kia Ceed Varianten wird ein Saugbenziner mit 1.580 cm³ Hubraum mit einem Elektromotor kombiniert, sodass am Ende 104 kW/141 PS dabei herauskommen. Insgesamt liegen 265 Nm an, die beide Kompaktmodelle nachdrücklich, aber nicht sportlich antreiben. Die Kraftübertragung übernimmt ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und leitet die Kraft ausschließlich an die Vorderräder. Als Verbrauch geben die Koreaner 1,1 l/100 beim Kia Ceed Sportswagon und 1,2 l/100 km beim Kia XCeed an. Bei jenem soll die elektrische Reichweite – je nach Einsatz – zwischen 48 und 59 km variieren. Beim Kia Ceed Sportwagen liegt die elektrische Reichweite zwischen 50 und 60 km.

Kia Ceed mit Diesel-Motor

Ja, richtig gelesen: Der Kia Ceed wird noch mit einem Selbstzünder angeboten – je nach entsprechendem Modell. Bereit steht der 1.6 CRDI mit 1.598 cm³ Hubraum und 100 kW/136 PS. Die Kraft wird immer an die Vorderräder übertragen, jedoch stehen zwei Getriebe zur Wahl, um diesen Job zu übernehmen. Mit der 6-Gang-Handschaltung liegt das Drehmoment bei 280 Nm, mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sogar 320 Nm. Mit jenem verbraucht der Kia Ceed zwischen 4,2 und 4,6 Litern im Durchschnitt und emittiert zwischen 111 und 121 Gramm CO2 je Kilometer – je nachdem, ob man den Kia Ceed Sportswagon oder Kia XCeed wählt. Soll es der Kombi als Handschalter sein, bleibt der Verbrauch im Durchschnitt gleich, nur die CO2-Emissionen verringern sich auf 109 g/km.

Kia Ceed GT 

Soll es sportlich zugehen, halten die Koreaner den Kia Ceed, Kia XCeed und Kia ProCeed mit dem 1.6 T-GDI bereit. Der Vierzylinder mit 1.591 cm³ Hubraum generiert 105 kW/204 PS Leistung und 265 Nm Drehmoment. Damit ist der Kompakte maximal 225 km/h schnell. Zwar steht damit kein spezielles Sportmodell im Programm für den Kia Ceed, wie etwa beim Volkswagen Golf mit dem Kürzel GTI oder bei den Konzern-Kollegen von Hyundai mit dem i30N. Aber schlecht sind die Fahrleistungen für einen ehemaligen „Billigheimer“ nicht, oder?

Sicherheit icon
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Sicherheit

Sicherheit

Der Kia Ceed schnitt 2019 beim Euro NCAP Crashtest, dem wichtigsten, neutralen Institut für Crashtests, mit vier von maximal fünf möglichen Sternen ab. Das verwundert ein wenig, da man bei einem modernen Auto die Maximalpunktzahl erwartet hätte. Schauen wir uns die Ergebnisse also genauer an. 

Der koreanische Kompakte ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Front-, Seiten- und Kopfairbags sowie mit Gurtwarnern in der ersten und zweiten Reihe ausgerüstet – serienmäßig. Damit gelten der Insassenschutz als gut und das Verletzungsrisiko für Erwachsene und Kinder größtenteils als gering bis sehr gering.

Wo der Kia Ceed jedoch ein wenig patzt, ist der Schutz im Pfahlaufprall. Bei diesem Test wird der Einschlag gegen einen Mast oder Baum etwa auf Höhe der B-Säule simuliert. Hierbei ist das Verletzungsrisiko im Bereich „sehr hoch“. Woran es nicht mangelt, sind ISOFIX-Halterungen an den äußeren hinteren Sitzplätzen inklusive i-Size-Kennzeichnung. Wichtig auch, dass der Frontairbag auf der Beifahrerseite deaktivierbar ist, sodass hier Kindersitze für Kleinkinder entgegen der Fahrtrichtung angebracht werden können. 

Zugute kommt dem Kia Ceed im Euro NCAP Crashtest, dass er serienmäßig mit einem Assistenzpaket ausgestattet ist, das bereits einen automatischem Notbremsassistenten und ein aktives Spurhaltesystem beinhaltet. Optional ist das „Advanced Driving Assistance Pack“ erhältlich, mit dem der Koreaner auf die Höchstpunktzahl von fünf Sternen kommen würde, da durch dieses Paket die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht wird. Zu verdanken ist dies einem speziellen Notbremsassistenten mit sensibler Erkennung anderer Verkehrsteilnehmer.

Ausstattung & Design icon
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Ausstattung & Design

Die Auswahl an Linien ist beim Kia Ceed immens groß – man hat also die Qual der Wahl. Die richtige Ausstattungslinie mit der – sofern vorhanden – richtigen Zusatzausstattung zu wählen gleicht nahezu einem Studium. Vieles ist nur in Ausstattungslinien erhältlich, nicht aber einzeln. Da sollte man schon genau wissen, was man wirklich haben möchte. Einerseits!

Andererseits bietet bereits die Basis, der Kia Ceed Vision, alles Wichtige und noch weitaus mehr. Gelten in vielen Köpfen Features, wie eine „ordentliche Sicherheitsausstattung“, ein Radio und eine Klimaanlage als essenziell und ausreichend, darf man sich beim „Vision“ über deutlich mehr freuen.

Im Detail, und wir zählen hier nicht jedes Feature auf, kommen sechs Airbags, ESP, eine Traktionskontrolle und ABS zusammen – das ist schon mal gut. Zusätzlich bietet der Kia Ceed Vision sogar einen aktiven Spurhalteassistenten, einen Spurfolgeassistenten, eine Verkehrszeichenerkennung sowie einen Frontkollisons- und Müdigkeitswarner.

Selbst auf eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage muss niemand verzichten

Selbst auf eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage muss niemand verzichten. Abzulesen ist alles auf einem 10,7-Zoll-Instrumentencluster. 

Optisch sorgen 16-Zoll-Leichtmetallräder für eine Aufwertung, während die serienmäßige Bluetooth-Freisprecheinrichtung das Telefonieren während der Fahrt sicher macht. Den Weg kennt das 10,25-Zoll-Infotainment mit Navigationssystem – ohne Aufpreis! Selbst eine Einparkhilfe hinten mit Rückfahrkamera und eine Sitzheizung vorn sind in der Basis inbegriffen. Die manuelle Klimaanlage versteht sich von selbst. Braucht es da mehr?

Sehen wir uns den Kia Ceed Spirit an, dessen Ausstattung on top zur Basis „Vision“ kommt. Hier sind schicke 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein wichtiger Totwinkelassistent, ein JBL Premium-Soundsystem sowie ebenfalls wichtige LED-Frontscheinwerfer inbegriffen. Außerdem schützt der Querverkehrswarner, wenn man beim Rangieren einmal unachtsam war, während der Ausstiegssensor dafür sorgt, dass man Radfahrer und herannahende Fahrzeuge nicht gefährdet.

Der Regensensor lässt die fahrende Person immer guten Durchblick genießen. Damit versteht sich der Kia Ceed Spirit als absolute Empfehlung. 

Der Kia Ceed setzt in der GT-Line hingegen sein Hauptaugenmerk auf Optik und einen starken Auftritt. Andere 17-Zoll-Felgen, Alu-Pedale und weiterer Zierrat, abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule sowie LED-Rückleuchten verleihen dieser Varianten einen sportlichen Touch. Das Schlüssellos-System erhöht den Komfort.

Das gilt auch für den Kia Ceed Platinum, der mit seinem Autobahnassistenten und dem volldigitalen Cockpit mit 12,3 Zoll Bildschirmdiagonale gefällt. Hinzu gesellen sich ein elektrischer Fahrersitz, ein intelligentes Parksystem sowie eine Lederausstattung mit Sitzventilation und Sitzheizung hinten. 

Als Sportmodell steht der Kia Ceed GT etwas gesondert neben den restlichen Ausstattungslinien, da er ausschließlich mit dem potenten Top-Benziner erhältlich ist. Hierzu passen auch die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, der Duplex-Klappenauspuff sowie die Sportsitze und weiterer Zierrat, vor allem in Rot. 

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was sind die Key-Features des Kia Ceed?

Der Kia Ceed ist ein koreanisches Kompaktmodell und genießt, insbesondere gegenüber der deutschen (Premium-)Konkurrenz, ein etwas biederes und weniger hochwertiges Image. Dabei gilt der Kia Ceed der dritten Generation als ausgereift und durchweg solide – das bestätigt auch die gute Pannenstatistik. Ein gutes Platzangebot für vier Passagiere, bei Bedarf sogar für fünf, eine schicke Optik, die reichhaltige Ausstattung und ein überzeugendes Garantiepaket machen den Koreaner zum Geheimtipp im Kompaktsegment. Wer auf Premium-Image verzichten kann, bekommt einen guten Kompakten.

Wie viele Sterne hat der aktuelle Kia Ceed im Euro NCAP Crashtest?

Die Bewertung der Crashsicherheit hängt von der Ausstattung ab: Grundsätzlich erzielte der Kia Ceed vier von fünf maximal erhältlichen Sternen im Euro NCAP Crashtest. Mit dem optionalen „Advanced Driving Assistance Pack“ würde er aber sogar auf die Höchstpunktzahl von fünf Sternen kommen.

Wieviel Leistung hat der Kia Ceed?

Der Kia Ceed wird mit verschiedenen Benzinmotoren, einem Diesel und einem Plug-In-Hybriden angeboten. Den Einstieg macht man mit einem der beiden 1.0-Liter-Dreizylinder mit 74 kW/100 PS bzw. 88 kW/120 PS. Im mittleren Leistungsbereich liegt der 1.5 T-GDI mit 117,5 kW/160 PS, während der Kia Ceed GT mit 150 kW/204 PS die Topmotorisierung darstellt. Der Angebotene 1.6-Liter-Diesel kommt auf 100 kW/136 PS, der Plug-In-Hybrid leistet 104 kW/141 PS.

Was kann das digitale Cockpit des Kia Ceed?

Das Kombiinstrument bietet eine Bildschirmdiagonale von 31,2 cm, also 12,3 Zoll und zeigt im Fahrbetrieb grundsätzlich das Tachometer und den Drehzahlmesser als Rundinstrumente an. Im dazwischenliegenden Multifunktionsdisplay können Daten des Bordcomputers sowie wichtige Hinweise des Navigationssystems und Assistenzsysteminformationen dargestellt werden. Im Sport-Modus werden die Anzeigen nachgeschärft und verleihen dem Instrumentencluster mehr Prägnanz.

Wo liegen die Vorteile des Autobahnassistenten des Kia Ceed?

HDA mit LCA. Ist doch klar, oder? Zwar werfen wir in der Automobilwelt mit Abkürzungen wie ABS, ESP etc. um uns, wirklich geläufig ist HDA mit LCA aber nicht. Die Abkürzung steht für „Highway Driving Assistent mit Lange Change Assistent“. Das macht die Erklärung nicht wirklich deutlicher. Also Klartext: Unter HDA mit LCA versteht man den Autobahnassistenten mit Spurwechselassistenten. Damit hält der Kia Ceed den eingestellten Abstand und die eingestellte Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug. Der LCA unterstützt beim Spurwechsel auf der Autobahn, sodass man das Lenkrad nur noch festhalten und den Blinker betätigen muss, während das Fahrzeug automatisch auf die gewünschte Spur wechselt, wenn es sicher ist.

Wie hoch ist die Kia Ceed Stützlast?

Alle Kia Ceed Modelle mit einer optionalen, ab Werk installierten Anhängerkupplung bieten eine Stützlast von 75 kg.

Hat der Kia Ceed eine Dachlast?

Der Kia Ceed und seine Karosserievarianten verfügen über eine dynamische Dachlast von 80 kg.

Darf der Kia Ceed Anhänger ziehen?

Je nach Modell und Motorisierung darf der Kia Ceed bis zu 1.300 kg schwere, gebremste Anhänger ziehen. Ungebremst sind es maximal 600 kg.

Gibt es im Kia Ceed ein Premium-Sound-System?

Für den Kia Ceed steht ein JBL-Premium-Soundsystem bereit, das mit acht Hochleistungslautsprechern inklusive Subwoofer im Gepäckraum und Zentrallautsprecher im Armaturenbrett präzise auf das Design und die akustischen Eigenschaften des Innenraums zugeschnitten ist. Es sorgt für einen satten, lebendigen und hochauflösenden Sound – nicht zuletzt aufgrund der innovativen Clari-Fi-Technologie. Sie soll die Abspielqualität von digital komprimierten Formaten wie MP3 verbessern, indem verlorene Audiodetails in Echtzeit rekonstruiert werden.

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* Kombiniert. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem »Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen «entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.