Audi – statt wie aus heutiger Sicht zu vermuten, liegt die Geschichte des Herstellers mit den vier Ringen nicht in Ingolstadt, sondern in Köln und Zwickau. August Horch gründete erst in Köln-Ehrenfeld und dann in Zwickau eine nach ihm benannte Automobilfabrik. Aus markenrechtlichen Gründen wurde aus Horch die lateinische Übersetzung: Audi. Nach Fusion von Audi, Horch, Wanderer und DKW, entstand die Auto Union mit den noch heute genutzten vier ineinander verschlungenen Ringen als Symbol. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Auto Union in Ingolstadt neu gegründet, 1964 übernahm begann VW mit der schrittweisen Übernahme, 1965 erschien das erste Fahrzeug wieder unter dem Namen „Audi“. Mit dem Audi 100 (1968) begann die Produktion unter eigenem Namen, statt – wie ursprünglich geplant als weiteres Werk den VW Käfer zu produzieren. Den Markenslogan „Vorsprung durch Technik“ treibt der Konzern seit der Entwicklung des Audi quattro (1980) voran. 1998 übernahm die Audi AG den italienischen Sportwagenhersteller Lamborghini.
Die Nomenklatur der Audi-Modelle ist denkbar einfach. In der Q-Reihe erscheinen die SUV des Konzerns. Besonders beliebt: der kleinere Audi Q3, sowie seine großen Brüder Audi Q5 und Audi Q7. Die anderen Autos des Konzerns werden mit A bezeichnet; die große Ausnahme ist der Audi TT als sportliches Coupe. Beliebtestes Modell in der Audi-Familie ist der Audi A3, der die Kompaktklasse bedient, während der Audi A4 als Mittelklasse-Limousine und Kombi, der Audi A6 als obere Mittelklasse auf dem Markt positioniert sind.